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Der Squeeze-out im Japanischen Gesellschaftsrecht

Eine rechtsvergleichende Untersuchung

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Mit der im Jahr 2015 in Kraft getretenen Reform des Gesellschaftsgesetzes ( kaisha-h ) führte der japanische Gesetzgeber erstmals ein eigens für den Zwangsausschluss von Minderheitsaktionären (sog. Squeeze-out) vorgesehenes Rechtsinstitut ein. Dieser neue Mechanismus scheint auf den ersten Blick weitreichender zu sein als die Ausschlussrechte in anderen Ländern. Dies ist nicht unproblematisch, da der Zwangsausschluss für die Minderheitsaktionäre einen Entzug ihrer verfassungsmäßig geschützten Mitgliedschaftsrechte in der Gesellschaft bedeutet und somit einer Enteignung gleichkommt. Aus unternehmerischer Sicht jedoch behindern Splitterbeteiligungen eine flexible Unternehmensführung und verursachen Kosten. Tobias Nogami Kamerling stellt die Funktionsweise dieses neuen Squeeze-out-Rechts und dessen historische Entwicklung dar. Dabei untersucht er, wie der immanente Interessenkonflikt gelöst wurde und wie sich das japanische Recht hierbei von der Rechtslage in Deutschland unterscheidet.

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Der Squeeze-out im Japanischen Gesellschaftsrecht, Tobias Nogami Kamerling

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