Die Ungleichbehandlung von Frauen in Führungspositionen. Wege zu einer geschlechtergerechten öffentlichen Verwaltung
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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor allem in der Berufswelt werden Frauen nach wie vor systematisch benachteiligt. Dies spiegelt sich nicht nur in der sogenannten Gender Pay Gap oder den im Verhältnis hohen Zahlen an weiblichen Angestellten im Teilzeitmodell wider. Und trotz steigender Erwerbsbeteiligung von Frauen konnte zeitweise eine (erneute) Zunahme der Geschlechtersegregation festgestellt werden. Insbesondere bei der Vergabe von Führungspositionen sind Frauen stark unterrepräsentiert und dort umso stärker, je höher die jeweiligen Führungspositionen in der Hierarchie angesiedelt sind. Die Bundesregierung initiierte in den vergangenen Jahren zwar einige gleichstellungspolitische Maßnahmen. Betrachtet man die aktuellen Zahlen, scheinen diese Maßnahmen jedoch (noch) nicht den erwünschten Effekt erzielt zu haben, insbesondere nicht bei dem hier untersuchten Thema der ungleichen Besetzung von Führungskräften in den obersten Bundesbehörden. Im Folgenden wird die Ungleichbehandlung von Frauen am Beispiel der öffentlichen Verwaltung auf Bundesebene anhand aktueller Statistiken beschrieben. Ich beschränke mich in dieser Arbeit auf Daten zu den obersten Bundesbehörden in Deutschland, da ich mich aufgrund der Übersichtlichkeit nur auf eine Ebene der öffentlichen Verwaltung konzentrieren möchte und ich darüber hinaus davon ausgehe, dass sich die Verhältnisse und die Hintergründe der nachfolgend dargestellten Ungleichbehandlung von Frauen in ihrer Aussagekraft auf weite Teile der öffentlichen Verwaltung (Landes- und Kommunalebene) übertragen lassen. Im Verlauf dieser Arbeit wird untersucht, welche Faktoren nach wie vor zu dieser Ungleichbehandlung führen und mit welchem Maßnahmen man dieser entgegen treten kann - und mit welchen nicht.