Thomas Melles "3000 Euro". Ambivalenz von Sehen und Gesehenwerden
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Melles Roman "3000 Euro" ist geprägt vom Sehen und dem Gesehenwerden. Ziel dieser Arbeit ist, Ambivalenzen und Interdependenzen von Sehen und Gesehenwerden aufzuzeigen. Das eine bedingt das andere: Sichtbarkeit bedingt das Gesehenwerden und die Selbstinszenierung. Insofern soll beginnend mit dem Blick in den Spiegel die Selbstwahrnehmung und Selbstverdrängung erläutert werden. Anschließend folgt die Beurteilung anderer Figuren des Romans durch die beiden Protagonisten. Darauf aufbauend wird der Umgang mit Fremdwahrnehmung erläutert, um schließlich zur Fokussierung der Arbeit zu gelangen, die ihrerseits auf dem Pornodreh (in Bezug auf Denise) und den Gutachten und dem Gesang (in Bezug auf Anton) liegen soll. Abschließend wird der Aspekt des Sehens und Gesehenwerdens in den Rahmen der Erzählung erhoben und auf interpersonaler Ebene analysiert. Thomas Melles "3000 Euro" eignet sich gerade deswegen für die folgende Analyse, da Sehen und Gesehenwerden auch formal den Rahmen der Geschichte bilden.