Die höfischen Feste Ludwigs XIV. und Elemente der barocken Festkultur
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mittelpunkt dieser Arbeit soll auf den höfischen Festen Ludwigs XIV. in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts liegen. Die zu untersuchende Fragestellung lautet: Inwiefern beschreibt Liselotte von der Pfalz die höfischen Festlichkeiten am Hof Ludwigs XIV. und welche Elemente der barocken Festkultur heben sich besonders heraus? . Um diese bearbeiten zu können, wird im ersten Teil der Arbeit eine Darstellung mit einigen allgemeinen Ausführungen des französischen Hofes stehen, um einen Einstieg in das Thema zu gewähren. Im Anschluss daran soll ein Überblick über die verschiedenen Merkmale der höfischen Feste geschaffen werden. Im letzten Teil der Hausarbeit sollen drei Briefe der Liselotte von der Pfalz im Mittelpunkt stehen, in denen mehrere Aspekte der höfischen Festlichkeiten beschrieben werden. Ziel hierbei ist es, herauszufinden, welche Aspekte sie in den Briefen besonders hervorhebt und wie sie sich zu diesen positioniert. Zum Schluss wird im Fazit eine Zusammenfassung mit den wesentlichen Aspekten der Arbeit stehen. Ludwig XIV., Sonnenkönig von Versailles, lebte von 1638 bis 1715. Er trat 1643, mit vier Jahren, die Nachfolge seines Vaters Ludwig III. an, lebte aber jahrelang unter der Regentschaft seiner Mutter Anna von Österreich und einem Kardinal. 1661 übernahm der junge Herrscher die alleinige Regierung. Mit der Übernahme der Herrschaft des jungen Königs begann eine neue Zeit für den Hof in Versailles und Frankreich. Ludwig XIV. war als absoluter Monarch bekannt und berüchtigt für seinen glanz- und stilvollen Hof. Im Mittelpunkt seines Lebens standen seine Macht und sein Ruhm. Elisabeth Charlotte (1652-1722), bekannt als Liselotte von der Pfalz, verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens am Hof Ludwigs XIV., da sie im Jahre 1671 mit seinem Bruder, Herzog Philipp I. von Orléans, verheiratet wurde. Insgesamt soll Liselotte etwa 60.000 Briefe über den französischen Hof verfasst haben, in denen sie das alltägliche Leben detailreich beschreibt, weshalb sie aus dieser Zeit nicht mehr wegzudenken ist. In ihren Briefen schreibt sie frei über politische Krisen, Liebesaffären, Feindschaften, aber auch über die glanzvollen und spektakulären Feste.