Wahrgenommene Selbsteffektivität und ihre Wirkung auf das Eskalationsverhalten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Escalation of Commitment, das heißt, trotz negativer Rückmeldungen besitzen Entscheidungsträger (ET) die Tendenz ein Projekt weiterzuführen, stellt ein Phänomen dar, welches die betriebswirtschaftliche Entscheidungsforschung schon seit Jahrzehnten beschäftigt. Hierbei entwickelte sich eine Vielzahl unterschiedlicher psychologischer Erklärungsansätze, die auf folgenden psychologischen Grundbegriffen beruhen: Kognition, Motivation, Volition, Emotion, Persönlichkeitseigenschaften und soziale Aspekte. Der Self Justification Effekt von Staw (1976), bei dem die persönliche Verantwortung eines ET für die Initiierung eines Projektes eine zentrale Rolle einnimmt, ist der prominenteste psychologische Erklärungsansatz. Im Falle von negativen Rückmeldungen investiert der ET zum Schutz seines Selbstwertgefühls zusätzliche Ressourcen, um wiederum seine ursprüngliche Entscheidung zu rechtfertigen und deren Richtigkeit zu bestätigen. Es erfolgt somit eine Weiterführung des Projektes. Im Gegensatz zu diesem Erklärungsansatz basiert der Beitrag von Whyte & Saks (2007) nicht auf der kognitiven, sondern auf der motivationalen Komponente. Konkret wird hier die Forschungsfrage untersucht, auf welche Art und Weise die wahrgenommene Selbsteffektivität (WS) das Eskalationsverhalten beeinflusst. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es nun auch, diese Fragestellung zu klären.