Die Schulmusikerziehung zur Zeit des Dritten Reiches
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Hochschule für Musik und Theater Hannover , Sprache: Deutsch, Abstract: Musik hat über die Zeit hinweg immer eine große gesellschaftliche Rolle gespielt. Vom prägenden Identifikationsmittel ganzer Jugendkulturen bis hin zu politischen Hymnen lässt sich die Verbindung von Geschichte, Mensch und Musik nicht leugnen. Mit der Machtübernahme von Adolf Hitler am 30. Januar 1933 begann eine Zeit, welche die deutsche Geschichte politisch zeichnete und auch pädagogische Spuren hinterließ. Es wird angenommen, dass eine Analyse der Schulpädagogik die Mentalität der damaligen Zeit widerspiegelt und die politisch beeinflussende Erziehung verschleiert wurde und dennoch unübersehbar ist. Im Folgenden wird der Musikunterricht an öffentlichen Schulen in der Zeit des dritten Reiches vorgestellt und die musikalische Erziehung im Schulunterricht genau betrachtet. Erwartet werden sichtbare manipulatorische Eigenschaften der Inhalte, wie auch Methoden. Außerdem wird davon ausgegangen, dass das damalige Unterrichtskonzept sich deutlich vom heutigen unterscheidet. In diesem Sinne wird mit der Darstellung der Erziehungsvorstellungen und Schulpolitik begonnen. Es schließt sich ein Abschnitt über die Richtlinien und Lehrpläne an, sowie eine Präsentation der Aufgaben und Ziele des Musikunterrichtes. Als nächstes werden daraufhin die Unterrichtsinhalte und Unterrichtsmethoden, sowie die dazugehörigen Unterrichtsmaterialien betrachtet. All diese Punkte sind nicht nur aus geschichtlichem Interesse von Bedeutung, sondern lassen auch einen neuen Einblick in alte Strukturen zu, deren Erbe vielleicht immer noch zu finden ist. Diese Arbeit schließt mit einem Fazit, welches die einzelnen Erkenntnisse zusammenfasst und einen besonderen Fokus auf die Beantwortung der Hypothesen legt.