Exklusion als stringente Folge von Stigmatisierung und Resignation. Eine kritische Auseinandersetzung mit "Papa Hamlet" von Arno Holz und Johannes Schlaf
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Armut, Krankheit und Tod werden zu den Leitmotiven des Werks "Papa Hamlet". Damit einher gehen Stigmatisierung und Resignation der betroffenen Figuren. Beides fungiert als Motor für den sozialen Mechanismus der Exklusion. Im Verlauf der folgenden Arbeit soll daher gezeigt werden, dass Exklusion sich in Bezug auf "Papa Hamlet" unter Berücksichtigung von Bourdieus Feldtheorie und der Perspektive der verschiedenen Blickwinkel folgerichtig aus der Stigmatisierung durch das Umfeld und der Resignation der tangierten Figuren ableitet. Daher werden Exklusion als sozialer Mechanismus, Bourdieus Feldtheorie und die Aspekte der Wahrnehmung noch unter den Punkt der Einleitung gefasst, um im Hauptteil darauf Bezug nehmen zu können. Der Hauptteil strukturiert sich gemäß den Figuren, die die Handlung tragen, zunächst Niels und Amalie Thienwiebel als Paar, darauf aufbauend Fortinbras, ihr Sohn, der die prekäre Lage weiter verschlechtert, und schlussendlich die Nebenfiguren. Die Aspekte der Wahrnehmung beschränken sich im ersten Unterkapitel auf die Wahrnehmung zwischen Niels und Amalie. In Bezug auf Fortinbras wird erläutert, wie er wahrgenommen wird und hinsichtlich der Nebenfiguren wird analysiert, wie diese die Familie Thienwiebel wahrnehmen.