Erich Kästners Neue Sachlichkeit in "Emil und die Detektive" und "Emil und die drei Zwillinge"
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Erich Kästners Kinderromanen "Emil und die Detektive. Ein Roman für Kinder" (1929), sowie dessen Fortsetzung "Die zweite Geschichte von Emil und die Detektive" (1934) und legt dabei besonderen Fokus auf typische Erzählweisen und Handlungsorte in der Literatur der neuen Sachlichkeit. Die "Neue Sachlichkeit" bezeichnet die Literaturepoche zur Zeit der Weimarer Republik von 1918-1933. Kennzeichnet für diese Strömung ist eine nüchterne und realitätsbezogene Sprache. Diese ist leicht verständlich, damit der Leser am Verstehen der dargestellten Wirklichkeit nicht behindert wird. In der Literatur werden die Probleme der Zeit behandelt, "die der zivilisierten Lebenswelt und dem alltäglichen Lebensbereich entnommen seien." Dazu gehören die Folgen des ersten Weltkrieges, die gesellschaftlichen und technischen Veränderungen und die sozialen Probleme, wie Hunger, Armut und Arbeitslosigkeit. Außerdem ist die Weimarer Republik, durch die Goldenen Zwanziger Jahre und der anschließenden Weltwirtschaftskrise geprägt. Die Neue Sachlichkeit war eine Reaktion auf den Expressionismus, einer sehr ausdrucksstarken Epoche, die durch Individualität, Subjektivität und dem Brechen von Tabus gekennzeichnet wurde.