Politisierung des DDR-Sports. Missbrauch an Leistungssportlern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 2,5, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Politisierung des Sports in der DDR und den damit einhergehenden Missbrauch an den DDR-Leistungssportlern. Unter Politisierung wird in dieser Arbeit verstanden, dass etwas scheinbar Unpolitisches, wie zum Beispiel der Sport, für das Umsetzen von politischen Zwecken genutzt wird. In der hier vorliegenden Arbeit wird besonders auf die Außenpolitik im Sport eingegangen, weil diese den Sport am meisten beeinflusste. Demnach wird in dieser Arbeit der Fragestellung nachgegangen, wie der Sport in der DDR politisiert wurde und wie sich dies auf die Leistungssportler Ostdeutschlands auswirkte. Dafür wird zunächst geklärt, welche Rolle der Sport für die Gesellschaft im 20. Jahrhundert spielte und welchen Einfluss er auf diese hatte. Danach wird geklärt, warum Sport politisch sein kann und im Anschluss wird aufgezeigt, welche Rolle der Sport in der DDR spielte. Im zweiten Teil der Arbeit wird erläutert, wie die ostdeutschen Leistungssportler in das politische System der DDR eingegliedert wurden. Dazu wird auf die verwaltenden Ämter des Sports eingegangen, um aufzuzeigen, wer an der Ausführung des Missbrauchs mit Dopingmitteln beteiligt war. Danach wird das Wachstum des Dopingmissbrauchs in der DDR aufgezeigt und inwiefern die Leistungssportler davon betroffen waren.