Nachhaltige Anlageansätze. Praktische Umsetzung ethischer Parameter bei Investments
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die Gegenüberstellung und kritische Beurteilung aktiver und passiver Ansätze nachhaltiger Investments, um dem interessierten Anleger eine Auswahl an Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung an die Hand zu geben. In den letzten Jahren hat sich das Interesse an nachhaltigen Anlageansätzen sowohl bei privaten als auch institutionellen Investoren deutlich verstärkt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich künftig nicht mehr diejenigen erklären müssen, die ihr Geld nachhaltig anlegen, sondern jene die es nicht tun. Egal ob professioneller Investor oder privater Kleinanleger, sie alle erwarten zunehmend, dass Unternehmen mehr Verantwortung für ihren Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft übernehmen. Folgerichtig versuchen sie neben den bekannten Parametern der Geldanlage wie Rendite, Risiko und Liquidität auch ökologische, ethische und soziale Faktoren in ihre Anlageentscheidung einfließen zu lassen. Diese zunehmende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Kapitalanlage geschieht jedoch nicht nur aus altruistischen Motiven heraus. Immer mehr Investoren sind darüber hinaus überzeugt davon, dass sie durch die zusätzliche Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten die Chancen und Risiken eines Investments besser beurteilen und somit die risikoorientierte Rendite ihrer Investments verbessern können. Dieser Zusammenhang konnte bereits in mehreren Studien belegt werden. Dadurch können nachhaltige Investments neben ihrem positiven Einfluss auf unsere Umwelt und Gesellschaft zusätzlich eine risikoadjustierte Rendite erwirtschaften, die auf einem ähnlichen, wenn nicht gar höherem Niveau liegt, als die herkömmlicher Investments. Was in der Theorie gut und einfach klingt, stellt Anleger in der praktischen Umsetzung mitunter vor große Herausforderungen. Der geneigte Anleger sieht sich in der Praxis mit der Frage konfrontiert, mit welchen Ansätzen er Nachhaltigkeitskriterien, sowohl qualitativ als auch quantitativ, in seine Anlageentscheidung integrieren kann.