Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung
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Dieses Buch gehört zu den Klassikern der Schizophrenieforschung. Die Aufzeichnungen und Berichte von Harold F. Searles sind das Produkt vieler Jahre intensiver psychoanalytischer Arbeit mit Schizophreniekranken. Sie behandeln pathologische Aspekte der frühen Mutter-Kind-Beziehung mit der - während einer bestimmten Behandlungsphase notwendigen - therapeutischen Symbiose. Searles nimmt auch Aspekte der Familiengeschichte und verwandte Hintergrundfakten für Abwehrhaltungen in den Blick. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit subjektiven Leidenserfahrungen von Schizophrenen, ihren Möglichkeiten der Kommunikation sowie ihren spezifischen Schwächen beim Denkprozess. Dabei richtet er sein Augenmerk stets auch auf die psychischen Veränderungen, die sich während der Entwicklung und bei der Auflösung des Krankheitsbildes ergeben können. Besonderen Wert legt Searles auf die wechselseitige Abhängigkeit in der Arzt-Patient-Beziehung während der Therapie, die ohne die Gefühlsbeteiligung des Therapeuten nicht zum erwünschten Ziel - der Rückgewinnung einer gesunden Ich-Struktur - führen kann.