Die Zauberflöte
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Die „Zauberflöte“ war vom Textdichter Schikaneder als Volksstück für ein paar dutzend Abende in einem Wiener Vorstadttheater gedacht, als er Mozart um die Kompostion bat. An ihrem Inhalt ist sehr viel herumgerätselt worden. Viele „Deuter“ wollten in dieser Oper ein reines Freimaurerstück sehen, andere glaubte, dass Schikaneder hier seiner Phantasie freien Lauf gelassen hat, wenn er auch - da es gerade Mode war - einige freimaurerische Züge aus dem Erziehungsroman „Sethos“ des Abbé Jean Terrasson in das an sich heitere Geschehen einfließen ließ. Dem Librettisten und dem Komponisten ist ein Kaleidoskop als Sinnbild des menschlichen Lebens gelungen, der Ausdruck eines echten Humanismus spricht jeden Menschen an. Kein Wunder also, dass die „Zauberflöte“ auch bei sehr jungen Menschen oft zum ersten Opernerlebnis wird. Dieses Buch enthält neben dem Textbuch einführende Kommentare von Kurt Pahlen. Er begleitet das musikalische und das äußere wie innere dramatische Geschehen der Oper mit Hinweisen zu kompositorischer Struktur und Sinnzusammenhang. Eine kurze Inhaltsangabe und ein Abriss der Entstehungsgeschichte stellen das Werk in einen Zusammenhang mit dem Gesamtschaffen des Komponisten und seiner Biographie und bieten eine umfassende, reich illustrierte Einführung.