Theodor Storm
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Eine Jubiläumsschrift zum 40jährigen Bestehen des Storm-Museums. Das Haus in der Husumer Wasserreihe, das heute den Namen Theodor Storms trägt, ist rund 350 Jahre älter als der Dichter. Seine insgesamt 500jährige Geschichte stellt den Wandel vom Kaufmannshaus zum Bürgerhaus und Dichterhaus dar. Dieses Gebäude hat die Geschichte der grauen Stadt am Meer miterlebt und mit seiner besonderen Atmosphäre das Schaffen Theodor Storms besonders beflügelt. Darum beginnt die Geschichte des Dichters und seines Hauses lange vor seinem Einzug. Der Schriftsteller hat das Haus in der Wasserreihe, welches seit nunmehr 40 Jahren das Storm-Museum beherbergt, zwischen Oktober 1866 und Januar 1880 über zwölf Jahre lang bewohnt. Während dieser Zeit entstand der größte Teil seines dichterischen Werkes: 23 Novellen, die „Zerstreuten Kapitel“ und einige seiner bedeutendsten Gedichte wurden hier verfasst. Es scheint, als habe das Haus die schöpferische Kraft und poetische Produktivität Theodor Storms in besonderer Weise gestärkt. Bis heute ist das alte Kaufmanns- und Dichterhaus vollständig und weitgehend unverändert erhalten. Am 15. September 1972 wurde das Storm-Museum in der Wasserreihe 31 eröffnet. Zunächst waren nur die Wohnstube und das Dichterzimmer für Besucher zugänglich. Im Laufe der Zeit kamen neue Ausstellungsbereiche dazu, die von der Storm-Gesellschaft erworbene Einrichtungsgegenstände und Dokumente aus Theodor Storms Nachlass enthalten. Dieses Buch unterstreicht deutlich die Einzigartigkeit des alten, ehrwürdigen Hauses und seiner darin enthaltenen Schätze.