Alltag in der Anstalt
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Dieses Buch ist ein Reprint der Ausgabe von 1980. Anstalten dienen der Reglementierung psychischer und sozialer Unordnung, der Bändigung von Spontanität, kurz: der Dressur. Anstalten haben ihre eigene innere Ordnung, deren oberstes Leitprinzip das reibungslose Funktionieren ist. Christa und Thomas Fengler spürten 1980 dem Alltagsleben solcher Anstalten nach. Sie taten das am Beispiel einer psychiatrischen Klinik. Sie hätten ebensogut eine Justizvollzugsanstaltr, ein Internat, vielleicht sogar ein Warenhaus auswählen können. Wer in der Psychiatrie zu Hause ist, wird sich rasch auf vertrautem Boden fühlen – aber auch wer in anderen großen Institutionen arbeitet, lebt oder sich ausbilden lässt, wird seinen Alltagserfahrungen in diesen Geschichten voller soziologischer Erkenntnisse wiederbegegnen.