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Allegorie und der Wandel der Symbole in Antike und Renaissance

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Ein nicht geringes Repertoire an Bildmaterial und Symbolen des Abendlandes besteht in Entlehnungen aus der Kunst des Ostens. Wie aber kommt es zu diesen Vorgängen des kulturell-künstlerischen Transfers und, vor allem, welchem Wandel wird dabei die symbolische Qualität der Motive unterworfen? Auf solche Fragen richtet sich das Erkenntnisinteresse Rudolf Wittkowers, dessen geistige Heimat – und hierin gleicht er Erwin Panofsky – im Warburg-Kreis zu finden ist. In einer zweiten Gruppe der in diesem Band wiedergegebenen vierzehn Aufsätze widmet sich Wittkower der Untersuchung von Bildmotiven der Renaissance, die mit einer erstaunlichen Kontinuität immer wieder in der Bildenden Kunst auftauchen: so etwa die Darstellung der Minerva oder die Allegorie der „Grammatica". In der zweiten Hälfte der sechziger und den frühen siebziger Jahre, im Zuge eines sich insgesamt wandelnden geistigen und politischen Klimas in Deutschland forcierte der DuMont Verlag durch Herausgabe einiger ihrer wichtigsten Werke die publizistische Repatriierung und Rehabilitierung der 1933 zur Emigration gezwungenen Kunstwissenschaftler. Eine vernunftgeleitete, den Axiomen eines konsequenten Aufklärungsdenkens verpflichtete Schule, die im angelsächsischen Raum bereits wichtige Impulse gegeben hatte, kam nun auch in Deutschland wieder zu ihrem Recht.

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ISBN
9783770112845
Nakladatelství
DuMont

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