Übersetzung und Literaturkritik
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Das Interesse an deutscher Literatur nimmt in England gegen Ende des 19. Jahrhunderts stetig ab. Erst nach dem II. Weltkrieg wendet sich der britische Rezipient deutschsprachigen Werken wieder verstärkt zu, wobei gerade zeitgenössische Autoren im Mittelpunkt stehen. Die Formen der Inverlagnahme, das Verhältnis von Literaturkritik und Übersetzung wie das Problem der Literaturvermittlung fremdsprachiger Texte werden von der Verfasserin exemplarisch für den Zeitraum 1960-1981 untersucht. Als Materialgrundlage für eine Geschichte der Aufnahme in der Literaturkritik dient das «Times Literary Supplement». Um Literaturvermittlung auch als hermeneutisches Problem aufzuzeigen, werden die politischen Ansprüche an die Literatur und Übersetzung als «Ort der Verständigung» sowie deren Verwendbarkeit für eine Selbstdarstellung der Bundesrepublik im Ausland diskutiert.