Knihobot

Marina Widmer

    Blütenweiss bis Rabenschwarz
    Zwischen Birchermüesli und Lebensphilosophie
    Grazie a voi
    Grazie a voi.
    • Grazie a voi.

      Ricordi e Stima – Fotografien zur italienischen Migration in der Schweiz

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      Grazie a voi.
    • Von Integration sprach niemand, als die Italienerinnen und Italiener während des Nachkriegsaufschwungs in die Schweiz kamen, die Schweiz erwartete von ihnen Assimilation. Dabei sahen sie sich mit einer erheblichen Fremdenfeindlichkeit konfrontiert. Als Antwort auf die geschlossene schweizerische Gesellschaft gründeten sie ihre eigenen Vereine für Sport und Freizeit, organisierten kulturelle Anlässe sowie Feste und eröffneten eigene Schulen und Kindertagesstätten. Sie schufen sich ihre eigene Welt und veränderten von dort aus sich und die Schweiz. «Grazie a voi.» zeigt Fotografien aus dem Leben dieser italienischen Migranten, und zwar ihre eigenen Bilder: Fotografien von Familien und Einzelpersonen und von Fotografen, die an offiziellen Anlässen und Festen der italienischen Gemeinschaft aufgenommen wurden. Sie erzählen von Alltag und Familie, Bildung und Politik, von Freizeit, ehrenamtlichen Tätigkeiten in Vereinen, Feiern und Eleganz. Das Buch zeigt so in vorwiegend privaten, manchmal intimen Bildern ein Kapitel italienischer Migration in der Schweiz und ist darin gleichzeitig ein politisches Lehrstück.

      Grazie a voi
    • Dagmar Liechti-von Brasch, geboren 1911 in Estland, kommt nach dem frühe Tod der Mutter mit ihren Geschwistern nach Zürich, wo sie in der Familie ihres Onkels Max Bircher-Benner ein neues Zuhause findet. Sie studiert Medizin und wird Assistenzärztin in der Klinik des Onkels, dem Erfinder des 'Birchermus', auch Apfeldiätspeise genannt. Nach seinem Tod 1939 übernimmt Dagmar Liechti-von Brasch, mittlerweile Mutter von vier Kindern, vorübergehend die Leitung der Klinik, ab 1949 wird ihr diese Aufgabe ganz übergeben. Es gelingt ihr, der Klinik zu neuem Aufschwung zu verhelfen und den ganzheitlichen Ansatz weiterzuentwickeln. Marina Widmer und Kathrin Barbara Zatti zeichnen Leben und Wirken der Ärztin Dagmar Liechti-von Brasch nach. Deren Schwierigkeiten, Beruf und Familie gerecht zu werden, klingen nur allzu vertraut und aktuell. Dass es ihr trotzdem gelungen ist, medizinische Pionierarbeit zu leisten, ist nicht nur im historischen Kontext bewundernswert.

      Zwischen Birchermüesli und Lebensphilosophie
    • Die für die Schweiz bisher einzigartige Sammlung von Frauenporträts erscheint zum 200. Jubiläum des Kantons St. Gallen. Es ist Lesebuch und Nachschlagewerk zugleich. Ergänzt sind die Porträts mit essayistischen Texten zu Kommunikation, Sexualität, Beziehungen, Raum, Körper, Spiritualität. Generationen, Oeffentlichkeit, Alltag, Grenzgängerinnen. Sie besteigt Berge. Sie wäscht, um zu überleben. Sie politisiert, um etwas zu verändern. Sie schreibt, malt, singt, um dem Ausdruck zu geben, was sie beschäftigt. 200 Porträts aus 200 Jahren, geschrieben von über 60 Autorinnen - Einblicke in Lebensrealitäten von bekannten und bisher unbekannten Frauen. Frauen vor und hinter den Schranken der Justiz, die Staatsanwältin, die Geldfälscherin und die Brandstifterin. Frauenbewegte Frauen der Jahrhundertwende. Die Eingewanderte und die Ausgewanderte. Die Bäuerin, die Hausfrau, die Tanzlehrerin, die Zirkusfrau, die Arbeiterin, die Lastwagenfahrerin, die Nonne, die Wissenschaftlerin, die Unternehmerin.

      Blütenweiss bis Rabenschwarz