Knihobot

Wolfgang Cortjaens

    1. leden 1966
    Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichte
    Oscar Begas 1828-1883
    Familienbande
    Winckelmann - Das göttliche Geschlecht
    Rheinische Altarbauten des Historismus
    Afrika heute
    • Winckelmann - Das göttliche Geschlecht

      • 125 stránek
      • 5 hodin čtení

      Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft. Seine Geschichte der Kunst des Altertums (1764) war ein internationaler Bestseller und ist noch heute ein Standardwerk der Kunstgeschichte. Fast ebenso wirkungsmächtig wie sein Werk war die schon zu Lebzeiten geheimnisumwitterte Person Winckelmann. Seine von ihm selbst kaum verhehlte Homosexualität, die schon so berühmte Zeitgenossen wie Casanova, Herder und Goethe kommentierten, sowie die mysteriösen Umstände seiner Ermordung im Jahr 1768, sind von der überwiegend heteronormativen Winckelmann-Forschung stets heruntergespielt worden. Das Schwule Museum* Berlin richtet anlässlich von Winckelmanns 300. Geburtstag eine kleine Gedächtnisausstellung zu leben und Werk aus, in der speziell der Aspekt seiner sexuellen Orientierung vor dem Hintergrund seiner Antikenrezeption hinterfragt wird. Den Schlusspunkt der Ausstellung bildet die Zeit um 1850, als sich die Kunstgeschichte endgültig als wissenschaftliche Disziplin etablierte. Der Ausstellungskatalog gibt zugleich einen ersten Überblick über die reichen historischen Bestände des Schwulen Museums*, insbesondere der Sammlung Sternweiler. Weiterhin steuerten unter anderem die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, das Deutsche Historische Museum in Berlin, das Lindenau-Museum Altenburg sowie mehrere Privatsammlungen hochkarätige Leihgaben bei.

      Winckelmann - Das göttliche Geschlecht
    • Familienbande

      Der Briefwechsel von Carl Joseph Begas d. Ä. mit Oscar Begas 1840–1854

      Carl Joseph Begas d. Ä. (1794–1854), königlich-preußischer Hofmaler, ist der „Stammvater“ einer sich über vier Generationen erstreckenden Berliner Künstlerdynastie. Im Archiv der Familie hat sich ein umfangreiches Konvolut von Briefen erhalten, die der Maler zwischen 1840/45 und 1854 an den ältesten Sohn und späteren Ateliernachfolger Oscar (1828–1883) schrieb. Mit der vorliegenden kritischen Ausgabe, die auch Briefe der Ehefrau Wilhelmine sowie des dritten Sohnes Reinhold aufnimmt, wird es erstmals erschlossen. Darin gewährt Begas, ganz fürsorgliches Familienoberhaupt, ungewöhnlich intime und freimütige Einblicke in den Alltag eines Künstlerhaushaltes, während er zugleich als scharfsichtiger Beobachter ein lebendiges Bild vom geistigen und kulturellen Leben im damals noch weitgehend biedermeierlich-beschaulichen Berlin zeichnet. Mit dieser Edition liegt ein weiterer Baustein für die Erforschung der Künstlerfamilie Begas vor, die mit ihrem Wirkungsradius innerhalb der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts eine wohl singuläre Stellung einnimmt.

      Familienbande
    • Oscar Begas 1828-1883

      • 280 stránek
      • 10 hodin čtení

      Oscar Begas, Spross der bedeutenden Berliner Künstlerdynastie, übernahm nach dem Tod seines Vaters und Lehrers, des königlich-preußischen Hofmalers Carl Joseph Begas d. Ä., dessen florierendes Atelier. Ursprünglich auf dem Feld der Historienmalerei ausgebildet, stieg er bald zu einem der gefragtesten Bildnismaler der Hauptstadt auf; er porträtierte die Finanzelite und war mehrfach auch für die Hohenzollern tätig. In Begas’ Bildnissen von Springer, Bleichröder, Menzel, Ullstein und anderen verschmilzt die vom Vater ererbte berlinisch-biedermeierliche Bildkultur zunehmend mit dem heraufdämmernden Pathos und dem Repräsentationswillen der Gründerzeit. Im Vorfeld der Reichsgründung von 1871 wirkte Begas an zahlreichen Ausstattungsprojekten für die prächtigen Privatvillen und öffentlichen Bauten der boomenden Metropole mit. Auch als Professor an der Königlichen ­Akademie der Künste sowie als aktiver Protagonist des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens hat Begas die Berliner Kunst seiner Epoche mitgeprägt

      Oscar Begas 1828-1883
    • Der vorliegende Band, der aus einer gleichnamigen Tagung am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg hervorgeht, stellt diagrammatische Visualisierungsformen kunsthistorischen Wissens in den Mittelpunkt: von tabellarischen Gliederungselementen, Grundrissen von Bauten über Kompositionsskizzen von Gemälden bis hin zur abstrakten Darstellung der Kunstgeschichte in Zeitleisten und topologischen Kartierungen. Eng an den Objekten wird hier eine von den Medien her geschriebene, bisher wenig beachtete Wissensgeschichte der Kunstgeschichte vorgestellt.

      Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichte