Das Buch bietet fundierte Informationen über psychoaktive Substanzen und beantwortet über 100 Fragen zu deren Wirkung, historischen Entwicklungen und Risiken. Es erklärt auf unterhaltsame Weise die Fortschritte in der Psychopharmakologie, angereichert mit Anekdoten und faszinierenden Details.
Von Neurosen, Phobien und andere Psychosen – Eine Polemik Wenn Schüchternheit plötzlich »soziale Phobie« heißt und therapiewürdig geworden ist, sollten die Alarmglocken einsetzen. Laut Weltgesundheitsorganisation sollen psychische Erkrankungen in den nächsten Jahrzehnten dramatisch zunehmen. Doch stimmt dies wirklich? Immer häufiger wird das Gewöhnliche, Banale und Alltägliche so mit enormer Bedeutung aufgepumpt, dass die Psychoanalyse alle widersprüchlichen seelischen Regungen als Neurose klassifizieren kann. Daran hängt nicht nur eine milliardenschwere Industrie von Pharmakonzernen, Psychologen und Psycho-Ratgebern – alle, die sich mit der Thematik befassen, werden davon überrollt. So bietet dieses Lexikon viele Informationen, in erster Linie aber auch eine Menge Zündstoff. Informativ, brisant und dabei noch unterhaltsamLesevergnügen pur von einem Autor, der seinen eigenen Berufsstand aufs Korn nimmt
Wenn der vegane Wuffi von der Transgenderaktivistin gekrault wird und sie ihm Märchen von der gendergerechten Sprache zärtlich ins Ohr flüstert, wenn Psychoblabla wichtiger wird als Ingenieurskunst und Naturwissenschaften, wenn sich Publikationen von Geschwätzwissenschaftlern zu 99 Prozent nur noch um die Themen Rassismus, Sexismus und Gender drehen, wenn sich das Land, das am wenigsten zur Änderung des Weltklimas beitragen kann, gleichzeitig die hitzigsten Debatten über Klimaschutz liefert - dann ist Deutschland in der Psychofalle und die nächste Bundeskanzlerin heißt Luisa Neubauer. Wie es zu solchen Zuständen kommen konnte, davon handelt dieses Buch.
Wie wir uns kaputtpsychologisieren. Mit einem Vorwort von Wolfgang Clement
Partnerschaften, in denen die Beziehung ständig thematisiert und psychologisiert wird, sind oft die problematischsten. Reflexivität ist nicht grundsätzlich negativ, doch in der postmodernen Gesellschaft wird sie übertrieben. Eine unkontrollierte Reflexivkultur hat zu Menschen geführt, die durch ständiges Psychologisieren nicht nur nerven, sondern auch wichtige Entscheidungen blockieren. Im privaten und politischen Bereich wird das individuelle Wohl über das Gemeinwohl gestellt, subjektive Empfindungen über Fakten, und das Wohlfühl-Diktat schränkt die Freiheit ein. Burkhard Voß, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, beschreibt in essayistischer Form, wie eine ganze Gesellschaft durchpsychologisiert und psychopathologisiert wird. Er sieht die Wurzeln dieser ungesunden Entwicklung in der Psychoanalyse, postmodernen Philosophie und Gender-Mainstreaming. Mythen wie „Alle Menschen sind gleich“ oder „Burnout ist eine ernstzunehmende Krankheit“ werden hinterfragt. Voß definiert Reflexivkultur als die Überhöhung reflexiven Denkens, das den Fokus von der Umwelt auf das eigene Selbst lenkt. Dies kann zersetzend wirken und führt dazu, dass das Natürliche in den Hintergrund gedrängt wird. Künstliche Probleme entstehen, und die Reflexivkultur kann als Psychoterror empfunden werden. Voß fordert ein Ende der Therapiegesellschaft und eine Rückkehr zu Projekten und Ideen, statt sich in persönlichen Empfindungen zu verlieren. Zielgruppe sind krit