Die Lichter von Budapest: eine hintergründig-melancholische »Vierecksgeschichte« über Begehren und Liebe, Verrat und Zynismus in einer Stadt, die nachts heller scheint als am Tag und deren Denkmäler noch mehr lügen als die anderswo. Zugleich ein packendes Zeitporträt ungarischer Politik in den Nullerjahren, ein kenntnisreicher Roman über kriminelle Vergabemachenschaften, Manipulation und EU-Gelder aus Brüssel, die mit Hilfe internationaler Anwaltskanzleien unauffindbar im Nirgendwo versickern. Ein Roman über Amt und Macht und »Würde« und wie man sie sich erkauft – und die Macht der Geschichte in jenen Tagen, in denen Viktor Orban seinem Ziel immer näher kommt.
Oliver Diggelmann Knihy
30. srpen 1967


Ein Roman über die Macht einer rauschhaften Begegnung – und was von ihr blieb, bleibt und weiterwirkt. Ein decouvrierend-packender Rundumblick auf die 68er und ihre Kinder – und auch aufs vermeintlich »Gutbürgerliche«. »Maiwald« spielt im Medienmilieu nach der Jahrtausendwende, mit Rückblenden in die Protest- und Besetzerjahre der späten Sechziger und Achtziger.