Daniela Kuhn erzählt die bewegende Lebensgeschichte ihrer 1935 geborenen Mutter, einer irakischen Jüdin, die in Israel aufwuchs. 1967 heiratete sie in Zürich einen nichtjüdischen Schweizer, und bald darauf kam ihre Tochter zur Welt. Von ihrer Herkunft, auch von Kindheit und Jugend, sprach die Mutter nie. Sie sagt über sich, sie sei «heimwehkrank».Anhand von Gesprächen, Briefen sowie der Agendanotizen ihres seit langem verstorbenen Vaters zeichnet die Autorin die Geschichte ihrer Familie nach. Sie reflektiert auch ihr eigenes Leben, das von der schwer fassbaren Krankheit ihrer Mutter geprägt ist. Das Buch zeugt von der Liebe zwischen Mutter und Tochter, die allen Widerständen trotzt und anhält bis zum heutigen Tag.
Daniela Kuhn Knihy






- Ledig und frei- 12 Porträts von Frauen, die nicht geheiratet haben - Hanni Stube blickt mit 99 Jahren auf vergangene Lieben zurück, Adelheid Senn war als Laborantin während dem Bürgerkrieg im Jemen und Eva Wohnlich hat ihre Freundin, mit der sie 32 Jahre lang das Leben geteilt hat, durch ein Inserat in der Annabelle kennengelernt: Zwölf Frauen, geboren in Küssnacht am Rigi, Berlin oder St. Gallen, die ihren Lebensabend im Zürcher Altersheim Klus Park verbringen, erzählen, wieso sie selbstständig und berufstätig geblieben sind und wie es früher war, als 'Fräulein' zu leben. 
- Wirtschaften- 13 Lebensgeschichten aus Zürcher Gaststuben - 'Wirtschaften' ist eine Hommage an Zürcher Gaststätten, die dem Zeitgeist ebenso trotzen wie der Heissluft von Marktstrategen und die über Jahrzehnte sich selbst treu geblieben sind. Das Buch porträtiert in Text und Bild langjährige Besitzer und Personal von dreizehn Wirtschaften mit Tradition. Die Auswahl der Beizen ist heterogen und subjektiv, aber alle bieten sie durch ihre Kontinuität ein Stück Heimat in der Stadt Zürich. 
- Eingesperrt, ausgeschlossen- Besuchs- und Ausgehverbot in Heimen: 17 Bewohner und Angehörige erzählen 
- Bildungsaufstieg ermöglichen durch Flexibilisierung und Kompetenzanrechnung- Entwicklungsschritte an Hochschulen 
- "In die Wärme nach Boswil"- 10 Lebensgeschichten aus einem Altersheim für Künstler 1960–1991 - 159 stránek
- 6 hodin čtení
 
- Die Welt ist sein Zuhause, das Labor seine Welt: Charles Weissmann wurde 1931 in Budapest geboren und wuchs in Zürich und Rio de Janeiro auf. In den 1970er-Jahren war er als Professor für Molekularbiologie an der Universität Zürich massgeblich an der Etablierung dieser neuen Fachrichtung beteiligt. Als Mitbegründer der Biotechfirma Biogen erregte er Anfang der 1980er-Jahre mit der Klonierung von Interferon weltweit Aufsehen. Später spielte er bei der Erforschung des Rinderwahnsinns eine wichtige Rolle. Charles Weissmann lebt heute in Zürich und Florida, wo er bis 2012 am Scripps Research Institute tätig war. Das Buch erzählt von Charles Weissmanns Stationen. Es ist die Biografie eines leidenschaftlichen Forschers, der seine wissenschaftlichen Entdeckungen im Bereich der Prionenforschung, der reversen Genetik sowie der künstlichen Herstellung von Interferon Revue passieren lässt. Er erinnert sich aber vor allem auch an die Menschen, die ihn begleiteten, an seine beruflichen und privaten Beziehungen, an das Leben mit seinen grossen und kleinen Dramen. 
- Welche Heimat?- Zwei jüdische Lebensgeschichten. Chaviva Friedmann und Emanuel Hurwitz - Chaviva Friedmann wurde 1925 in Berlin geboren als Hannelore Cäcilie Rosshändler. Kurz vor der Kristallnacht wurde ihr Vater deportiert. 1939 gelangte sie nach Palästina, wo sie noch Briefe von den Eltern erreichten, bevor der Kontakt für immer abbrach. Chaviva Friedmann half mit, einen Kibbuz aufzubauen und wurde später Krankenschwester. 1965 kam sie in die Schweiz, wo sie zehn Jahre später ihren Mann kennenlernte. Emanuel Hurwitz wurde 1935 in Zürich geboren. Bis 1945 war er in der Schule antisemitischen Äusserungen ausgesetzt, gegen die sich weder die Lehrer noch die Eltern wehrten. Emanuel Hurwitz wurde Psychiater und Psychoanalytiker. Aus Protest gegen die einseitige Unterstützung der PLO trat er 1983 als SP-Kantonsrat zurück und aus der Partei aus. Als Buchautor thematisierte er den Antisemitismus als kollektiven Wahn. So verschieden die beiden Leben verlaufen sind, so sehr sind beide geprägt von der feindlichen Umgebung und der Frage, wo Heimat zu finden sei. 
- Zwischen Stall und Hotel- 156 stránek
- 6 hodin čtení
 - Nietzsche, Rilke, Thomas Mann und zahlreiche weitere grosse Namen haben dem zwischen St. Moritz und dem Bergell gelegenen Dorf Sils i. E. / Segl und seiner Landschaft eine beinahe magische Ausstrahlung verliehen. Und noch heute begegnet sich während der Saison Prominenz aus aller Welt auf der Dorfstrasse. Doch wer sind die Silser? Der gelernte Hochbauzeichner bewirtschaftet den letzten Kuhstall im Dorf, die einstige Hotelbesitzerin hat als Kind mit Anne Frank gespielt, der ehemalige Pistenchef ist 840 Mal mit dem Kanadierschlitten ausgerückt: Fünfzehn Personen, die in Sils i. E. /Segl aufgewachsen sind und dort ihr Leben verbracht haben, erzählen Geschichten aus einem vergangenen Sils, erlauben einen untouristischen Blick hinter die Kulissen des Dorfes. 
