Knihobot

Solmaz Golsabahi Broclawski

    Jeder ist weltweit ein Fremder
    Migration und kulturelle Verflechtungen
    Kulturfallen im klinischen Alltag
    Sucht
    Transkulturelle Psychiatrie
    Menschen sind verschieden gleich
    • Eine Migration, unabhängig von der Frage, ob gewollt oder ungewollte, unabhängig davon ob eine geplante oder ungeplante Migration, ist der Betroffene nach der Entscheidung eine Migration durchzuführen nicht mehr der selbe Mensch wie vorher. Er ist nicht nur gestärkt durch diese Entscheidung sondern erlebt er u. a. Existenzängste sowie Zukunftsängste, welche zur psychischen Veränderungen führen können. Die Begleitung der Migranten in dieser heiklen und sensiblen Phase ihres Lebens bedarf fundierte Kenntnisse der Migration, der transkulturellen Kompetenz sowie rechtliche Rahmenbedingungen.

      Kulturfallen im klinischen Alltag
    • Jeder ist weltweit ein Fremder

      2. Kongress des Dachverbands der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum e.V (DTPPP) 26.-28. September 2008 Medizinische Universität Wien

      Jeder Mensch ist weltweit ein Fremder. Unsere Erde fungiert als Durchgangsplanet, und die Auseinandersetzung mit dem „Fremden“ begleitet uns von Geburt an bis zum Tod. Unabhängig davon, wie fremd ein anderer ist, erkennen wir oft, wie fremd wir uns selbst und anderen gegenüber sind. Diese Erfahrung weckt sowohl Angst als auch Neugier und ist ein zentrales Element des Menschseins. Die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Ängste und die gleichzeitige „Gier nach Neuem“ zeigen sich nicht nur in der europäischen Geschichte des letzten Jahrhunderts, sondern auch in den Konflikten in Afrika, Asien, Amerika und Australien. Jeder Ort auf der Erde ist von dieser Angst vor dem Fremden geprägt und gleichzeitig von dem Wunsch, Neues kennenzulernen. Der 2. Kongress der deutschsprachigen transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 2008 in Wien widmete sich diesem Thema und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Identität, Fremdheit und dem Streben nach Verständnis. Der vorliegende Sammelband enthält die Beiträge, die aus diesem bedeutenden Kongress hervorgingen, der vom 26.-28. September 2008 an der Medizinischen Universität Wien stattfand.

      Jeder ist weltweit ein Fremder