Glasschäden am Bau vermeiden
Kompaktes Wissen rund um den Baustoff Glas
Kompaktes Wissen rund um den Baustoff Glas
Bauen mit Glas ist ein Ding der Widersprüche. Glas wird seit Jahrtausenden zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten benutzt, weil es so wasserfest ist. Leider ist der geklebte Randverbund von Mehrscheibenisolierglas ein bisschen wasserscheu. Glück und Glas zerbrechen sprichwörtlich. Die Herausforderung, dennoch immer größere Flächen zu verglasen, ja sogar tragende Konstruktionen - selbst Böden und Treppen - aus Glas zu erstellen, reizt gerade deshalb. Das Fenster ließ Jahrhunderte lang im Sommer die Sonne in die Räume, im Winter aber auch Kälte und allzeit Feuer und Lärm. Und nun sollen Gläser vor Kälte, Lärm und Feuer ebenso effektiv schützen wie massive Wände. Die genannten Paradoxien und der Ehrgeiz sie zu überwinden bestimmen den Einsatz von Glas in der modernen Architektur. Der Verfasser als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden bekommt viele Fälle gerade dann zu sehen, wenn sie schief gegangen sind. Von der Erfahrung des Sachverständigen können Architekten, Bauplaner und Fensterbauer profitieren. Die aktualisierte Auflage vollzieht den Übergang von den Technischen Regeln TRAV, TRPV und TRLV zur Normenreihe DIN 18008 und die Verknüpfung der Deutschen Fensternorm DIN 18055 mit dem System der Europäischen Normung.
Die moderne Architektur benutzt Glas als tragende Konstruktion, Treppen und sogar Böden. Der empfindliche Werkstoff bietet einerseits spannende Herausforderungen, andererseits kommt es oft genug zu Schäden durch mangelnde Planung und Ausführung. Diese sind dem Autor als Sachverständigen für Schäden an Gebäuden nur zu gut bekannt. Er erklärt ausführlich die Besonderheiten des Werkstoffs und weist auf mögliche Schäden hin. Angefangen von Wasser im Isolierglas oder im Fensterrahmen, über geklebte Verglasungen, Bruch und Kratzer, bis hin zu Wärme-, Schall- und Brandschutz.