Knihobot

Florian Trabert

    Graphisches Erzählen
    Gottfried Keller
    Lebensstufen
    „Kein Lied an die Freude“
    Affirmation und Kritik des modernen Zeitregimes bei Friedrich Schiller, Heinrich Heine und Gottfried Keller
    • Affirmation und Kritik des modernen Zeitregimes bei Friedrich Schiller, Heinrich Heine und Gottfried Keller

      Konzeptionen von Zeit und Geschichte 1789-1890

      • 455 stránek
      • 16 hodin čtení

      Die Studie untersucht die Entwicklung des modernen Zeitregimes seit dem 18. Jahrhundert und dessen Einfluss auf das Denken über Fortschritt. Anhand der Werke von Friedrich Schiller, Heinrich Heine und Gottfried Keller wird die ambivalente Haltung dieser Autoren zur Fortschrittsidee beleuchtet. Während sie in ihren frühen Schriften noch optimistisch auf eine globale Emanzipation hoffen, reflektieren sie in ihren späteren Werken die negativen Folgen des Fortschritts, wie Umweltzerstörung und Kolonialismus. Die Analyse verbindet verschiedene wissenschaftliche Perspektiven und thematisiert die gegenwärtigen Krisen im Kontext des verlorenen Fortschrittsglaubens.

      Affirmation und Kritik des modernen Zeitregimes bei Friedrich Schiller, Heinrich Heine und Gottfried Keller
    • Mit seinem Epochenroman "Doktor Faustus" initiierte Thomas Mann den literarischen Diskurs uber die Neue Musik des 20. Jahrhunderts, deren Vertreter die Dur-Moll-Tonalitat durch radikale kompositorische Verfahren wie Atonalitat und Zwolftontechnik ersetzten. Moglich wurde diese komplexe Bezugnahme eines literarischen Textes auf die musikalische Moderne durch eine singulare Konstellation in der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts: Manns Zusammenarbeit mit Theodor W. Adorno. Mit der vorliegenden Arbeitet leistet der Verfasser einen Beitrag zur Deutung des bis heute umstrittensten Romans von Thomas Mann und analysiert zugleich, wie die Autoren Wolfgang Koeppen, Ingeborg Bachmann, Gert Jonke, Hartmut Lange und Hans-Ulrich Treichel den literarischen Diskurs uber die Neue Musik in spannungsreicher Auseinandersetzung mit Manns Roman, Adornos Musikphilosophie und der musikgeschichtlichen Entwicklung nach 1945 bis in die jungste Vergangenheit fortgefuhrt haben. Der theoretische Teil prazisiert die ideen- und musikgeschichtlichen Voraussetzungen dieses Diskurses und entwickelt eine Typologie der intermedialen Relationen zwischen Literatur und Musik.

      „Kein Lied an die Freude“
    • Lebensstufen

      Konzeptualisierungen menschlicher Lebensphasen aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive

      Lebensstufen können erklommen, Lebenswege beschritten, Lebensanfang und -abend erlebt werden – der Sammelband Lebensstufen setzt thematisch an diesen tradierten Chiffren der westlichen Kultur- und Ideengeschichte an, um der Inszenierung von Lebensabschnitten im Spannungsfeld von Tradition und Innovation nachzuspüren. Sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Studien eröffnen aus interdisziplinärer Perspektive ein differenziertes Verständnis von Kindheit, Jugend, mittleren Jahren und Alter. Besondere Aufmerksamkeit erfahren hierbei Entwürfe, die kontingente Lebenswirklichkeiten berücksichtigen. Untersucht wird der Verlauf jenes Phänomens, das uns alle angeht – der Verlauf des menschlichen Lebens. Mit Beiträgen von Robin Aust | Sigrid Belzer-Kielhorn | Dietrich Busse | Volker Dörr | Dietrich von Engelhardt | Heiner Fangerau | Christian Heinrichs | Daniel Hoffmann | Sabrina Huber | Sonja Klein | Thomas Küpper | Volker Michels | Hans-Georg Pott | Maike Rettmann | Miriam Seidler | Mara Stuhlfauth-Trabert | Florian Trabert | Larissa Woischnig | Alexander Ziem

      Lebensstufen
    • Gottfried Keller – die Schweizer Stimme unter den deutschsprachigen Realisten. Florian Trabert bietet mit diesem Literatur kompakt-Band eine konzentrierte Einführung in das Werk Gottfried Kellers. Er widmet sich dem Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla und dem Roman Der grüne Heinrich, aber auch allen anderen Erzähltexten des Autors sowie ausgewählten Gedichten. Einen besonderen Fokus legt der Autor auf die Faktoren, die Keller unter den deutschsprachigen Vertretern des bürgerlichen Realismus’ ein besonderes Profil verschaffen: die märchenhaften und grotesken Elemente in seinen Texten, seine von dem Philosophen Ludwig Feuerbach beeinflusste Religionskritik und seine Schweizer Herkunft. Während die Werke der deutschen Realisten im Schatten der gescheiterten Revolution von 1848 stehen, entwickelte sich Keller zu einem kritischen Beobachter des demokratischen Schweizer Staatswesens. Zudem gibt der Band einen Überblick über die wechselvolle Biografie Kellers, der in den verschiedenen Abschnitten seines Lebens nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Landschaftsmaler und hoher Staatsbeamter tätig war.

      Gottfried Keller
    • Comicadaptionen literarischer Texte haben sich in den letzten Jahren als enorm produktive Kunstform etabliert. Das Spektrum reicht dabei von eng an die literarische Vorlage angelehnten Umsetzungen bis zu Adaptionen, die den Prätext hochgradig verfremden. Die Beiträge des Bandes analysieren die für Literaturcomics charakteristischen Transformationsprozesse, die sich sehr dynamisch gestalten. Der medial bedingten Reduktion der literarischen Vorlage auf textueller Ebene steht die Erweiterung um eine visuelle Dimension gegenüber, die neben comicspezifischen Gestaltungsmitteln auch Motive und Verfahren der bildenden Kunst und des Films einbezieht.

      Graphisches Erzählen