Thekla Chabbi Knihy



Amelie Frank wurde zur Zuschauerin ihres eigenen Lebens. Erst im Gefängnis legt sie dieses Geständnis ab. Vor der Haft verteidigt sie als erfolgreiche Wirtschaftsanwältin einen Anlageberater, der in großem Stil Cum-/Ex-Geschäfte betrieben hat. Doch sie möchte ihrem bisherigen Leben den Rücken kehren. Als sie den Mut dazu fasst, verhindert ein Fahrradunfall den nächsten Schritt. Diszipliniert führt sie ihren Alltag fort, bleibt aber auf der Suche nach einem Ausweg. Da begegnet ihr der rätselhafte Mario, der sich der Welt verweigert und mit seinem musikalischen Talent ihre Sehnsucht berührt. Mit beeindruckender sprachlicher Genauigkeit und psychologischem Feinsinn lotet Thekla Chabbi die Grenzen menschlicher Wahrnehmung aus und erzählt, wie Amelies Suche in ein Verbrechen mündet.
Was die meistgesprochene Sprache der Welt über Chinas Aufstieg zur Großmacht verrät «Inzwischen haben sich die Verhältnisse gewandelt. Heute spielt China weltpolitisch eine gewichtige Rolle, die es sich nicht mehr streitig machen lässt. Diese Entwicklung wäre ohne die grenzenlose, aus der konfuzianischen Tradition hervorgegangene Lern- und Bildungsbereitschaft der Chinesen nicht möglich gewesen. Heute reicht es nicht mehr, China auf der Oberfläche zu begegnen, es wie früher zu missionieren, zu erobern oder als reinen Wirtschaftsstandort zu betrachten und ansonsten verächtlich auf die Nation herabzublicken. Denn die Volksrepublik braucht den Westen nicht mehr, als der Westen China braucht. Heute bedarf es einer Verständigung in Kenntnis der Erfahrungen, die unformuliert im Hintergrund wirken.»