Knihobot

František, vévoda bavorský

    14. červenec 1933
    Zuschauer in der ersten Reihe
    • Unter dem Tresen eines Jazzkellers hätte man Herzog Franz von Bayern weniger erwartet als zum Tee mit Queen Elizabeth. Der Gentleman aus Nymphenburg hat nie Wert darauf gelegt, starren Vorerwartungen zu entsprechen. In seinen Erinnerungen zieht ein Jahrhundertleben vorüber – eine Kindheit im Exil und in Konzentrationslagern, Erfahrungen in Bayern und Deutschland nach dem Krieg, Zeiten hoher Verantwortung, außergewöhnliche Begegnungen und private Momente. Nach seiner Geburt 1933 muss die Familie ins Exil nach Ungarn gehen. 1944 werden die Wittelsbacher verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. Nach Kriegsende registriert Franz mit der Sensibilität eines Jugendlichen, was eine aus den Fugen geratene Welt mit den Menschen in seiner Umgebung macht – und er beginnt, sich seinen eigenen Weg ins Leben zu bahnen. Genaue Beobachtungsgabe, Weltgewandtheit und feiner Humor machen die Erinnerungen des Chefs des Hauses Wittelsbach zu einem Lesevergnügen. Fast 90 Jahre Leben ziehen in einem sehr persönlich gerahmten Spiegel vorüber: Schulzeit, Augenblicke der Weltgeschichte, Erfahrungen im Jazzkeller, Treffen mit Regierungschefs, Betriebsausflüge mit dem europäischen Adel, Begeisterung für die Natur und für Bayern, leidenschaftliche Rendezvous mit Moderner Kunst und kulturpolitische Auseinandersetzungen. Immer bleibt das Bewusstsein der Verantwortung für das Haus Wittelsbach in der Mitte der Gesellschaft.

      Zuschauer in der ersten Reihe