Philosopher Hans Ulrich Reck looks at Pasolini through the lens of current instability in Europe Best known as the director of Teorema , Mamma Roma and Salo , Pier Paolo Pasolini (1922–75) was one of the most productive and exhilarating talents in 20th-century art. As well as being a filmmaker, Pasolini was also a wide-ranging and virtuosic writer, journalist and public intellectual. He used the spectrum of his life’s work to chronicle and honor the outcasts and underclasses of society whose very existence, for Pasolini, constituted a form of resistance to the status quo. Throughout his career, Pasolini refused the seduction of grand narratives and nostalgia, reading the hidden signs of his time through an all-embracing poetics of experimental thinking.In this volume, philosopher and writer Hans Ulrich Reck looks at Pasolini’s provocative and inspiring work from the perspective of a contemporary Europe characterized by homogenization, labyrinthine regulation and hypocrisies protected by codes of political correctness. The Apocalyptic Anarchist finds that the artist has been proved bitterly right about many things.
Hans Ulrich Reck Knihy






Künste und Apparate
Berichte aus einem Labor (1995-2005)
Unter dem Titel LAB. Jahrbuch für Künste und Apparate der KHM Köln entstanden in den Jahren 1996 bis 2006 sieben Jahrbücher der Kunsthochschule für Medien Köln. Mehr als einhundert international bedeutsame Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben darin unterschiedliche Positionen, wissenschaftlich-diskursive Abhandlungen wie auch poetisch-visuelle Entwürfe formuliert. Die Herausgeber der Jahrbücher, Hans Ulrich Reck und Siegfried Zielinski, haben einige wenige Dutzende Beiträge daraus ausgewählt und präsentieren nun einen Querschnitt, der einen neuen, ebenso frischen wie distanzierten Einblick in dieses singuläre Projekt erlaubt. Es entsteht eine Perspektive auf die Substanz der Kunsthochschule für Medien Köln und ihren Beitrag zu einer Poetisierung und Historisierung der medialen Produktion, Poietik und Reflektion des ausgehenden letzten und des Beginns des aktuellen Jahrhunderts.
Die Publikation ist das Ergebnis eines Open Calls anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Sie umfasst ein +25 KHM-Künstlerbuch, eine Ausstellung in Buchform mit 103 künstlerischen Beiträgen von Studierenden und Absolvent*innen der KHM. Zu den Mitwirkenden gehören Olivier Arcioli, Jan Arlt, Thomas Arntz, Rozbeh Asmani, Sanaz Azizi und viele weitere talentierte Künstler. Diese Vielfalt an Stimmen spiegelt die kreative Energie und den interdisziplinären Ansatz der Hochschule wider. Die Veröffentlichung ist ein zentraler Bestandteil der Ausstellung „Carte Blanche“, die Werke von ausgewählten Studierenden und Absolvent*innen präsentiert, darunter Ali Chakav, Nadine Decker und Vera Drebusch. Die Ausstellung findet in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Brüssel vom 18. November bis 11. Dezember 2015 statt. Durch diese Plattform wird die innovative Kunstszene der KHM einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und die Verbindung zwischen Bildung und künstlerischer Praxis hervorgehoben. Die Publikation bietet nicht nur einen Einblick in die Arbeiten der Künstler*innen, sondern fördert auch den Dialog über zeitgenössische Kunst und deren gesellschaftliche Relevanz.
The myth of media art
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- 8 hodin čtení
Modernist art experienced significant mobilization in the 20th century, transforming any material or object into a potential medium for expression. This shift has led to a remarkable increase in the variety of materials used in art, with signs becoming detached from their meanings. As a result, art has become intensely mediated, influencing various aspects of life, society, architecture, politics, and philosophy. Terms like "media art," "multimedia," and "video sculpture" have emerged, reflecting this evolution. The term "media art" was introduced over a decade ago to create a new space for artistic exploration, prompting a critical examination of what this label truly encompasses. The book addresses essential themes in contemporary media art, exploring the connections between artistic creation, labor, and the economy. It also analyzes the concepts of fragmentation and totality as opposing forces in the quest for a renewed utopian vision of art. Additionally, it discusses the idea of a media Mannerism, which represents an elevated awareness of form in today's media-driven landscape. The conclusion offers a thoughtful analysis of works by significant artists, further enriching the discourse on media art.
Das Bild zeigt das Bild selber als Abwesendes
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Die Lage der Bilder ist heute nicht mehr, wie zuvor über Jahrhunderte, in erster Linie von Künsten und Kunstgeschichte bestimmt, sondern zunehmend durch die Bedingungen der mediatisierten Weltinnengesellschaft und ihre Strategien einer visuell globalisierten Rhetorik. Die Abhandlungen des Buches erörtern die gegenwärtige Lage der Bilder im spannungsgesättigten Horizont von Ästhetik, Medien, Kunst und visueller Kultur. Die bildenden Künste, längst nicht mehr auf Bilder beschränkt, arbeiten heute an den Grenzen diverser Felder: Bildtheorien, historische Anthropologie der Medien, Alltagskultur, apparativ gestützte Bildherstellungstechniken, erkenntniskritische Philosophie, 'disegno'/ Kunst des Entwerfens, Einheit und Rangstreit der Künste ('Paragone'), Mentalitätsgeschichte, 'Lebenswelt'. Kunst überfordern, ist die Devise. Den Fluchtpunkt der vorliegenden Abhandlungen zu einer dialektischen Bildertheorie bilden das Unmögliche und Unbekannte, auch Unzugängliche der Künste.
Die „Junggesellenmaschinen“ zählen zu den bedeutendsten Ausstellungen der zweiten Hälfte des Jahrhunderts und markieren einen Höhepunkt in Harald Szeemanns „Museum der Obsessionen“. Diese erweiterte Neuauflage des vergriffenen Katalogs bietet durch ergänzende Materialien Einblicke in den Kontext, die Ökonomie und die Rezeption des Unternehmens. Ein ausführlicher Anhang beleuchtet die Relevanz der „Junggesellenmaschinen“ im Hinblick auf das Phantasma digitaler Netze und das Universum technischer Bilder sowie die philosophischen, erkenntnistheoretischen und politischen Bedingungen der Gegenwart. Der Inhalt umfasst Materialien zur Ausstellung von 1975, darunter Szeemanns Überlegungen zur Zusammenarbeit zwischen Ausstellungsorganisatoren und Wissenschaftlern, Bilder der Ausstellung in der Kunsthalle Bern, Erläuterungen zu Exponaten und eine Liste der ausgestellten Werke. Zudem sind Briefe von Szeemann und anderen bedeutenden Persönlichkeiten enthalten. Der Anhang von 1999 bietet Beiträge von Renate Bauer und Oswald Wiener sowie eine Diskussion über die Beziehung des Merve Verlags zu Szeemanns Werk. Siegfried Zielinski thematisiert in seinen Essays die Dichotomie zwischen Enthaltsamkeit und Überfluss in der Maschinenwelt.
Design beinhaltet immer, aus sich heraus, den Anstoß zur Theorie. Theorien wiederum sind regelmäßig Faktoren in einem dynamischen Feld der poetisch-praktischen Setzungen und Gegensetzungen, die einen Widerstreit von Objekten, Auffassungen, Szenarien ermöglichen. Design-Entwerfen ist also auch implizite Theoretisierung der Gestaltungsprozesse. Was kontrovers bleibt, muss stets neu artikuliert werden. Das Exemplarische situiert sich in der jeweiligen Zeit, aber die Folge der Präsenzen geht nicht auf in einem Drehbuch linearer Fortschritte. Die beiden Bände bieten Texte zur kulturgeschichtlichen, soziologischen, ästhetischen und theoretischen Begründung von Design - von den Kontroversen um Moderne vs. Postmoderne der 1980er-Jahre bis zu den medialen Ausweitungen und Neusituierungen der Kulturkämpfe in der Gegenwart.
Das Verschwinden der Litfaßsäulen aus dem öffentlichen Raum markiert eine wichtige kultur- wie mediengeschichtliche Zäsur. Die Verteilung von rhetorischen Werbebotschaften im Raum weicht heute der telekommunikativen Vermittlung von ortlosen Persuasionsstrategien und Werbe-Adressierungen, die eigentlich Zeittechniken sind. Damit verändert sich auch der öffentliche Raum. Was dies medienphilosophisch, politisch, und kulturell bedeutet, wird in diesem Buch durch die exemplarische Dokumentation von Entwürfen erörtert, die von Künstlerinnen und Künstlern aus der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) für das Projekt '+25 KHM Litfaßsäulen' erstellt wurden und hier zusammen mit ästhetischen, soziologischen, semiotischen und kunstgeschichtlichen Analysen präsentiert werden. Autoren sind neben den Herausgebern: Konstantin Butz, Peter Gendolla, Mi You, Katja Nantke.