Knihobot

Alai

    Alai ve svých dílech zkoumá složitost života v tibetském pohraničí. Jeho psaní se často zaměřuje na rodinné vztahy a sociální změny, které formují tradiční komunity. Alai mistrně propojuje syrový realismus s lyrickou krásou, čímž čtenářům nabízí poutavý vhled do tibetské kultury a historie. Jeho romány vynikají hloubkou postav a bohatstvím jazyka.

    Ferne Quellen
    Roter Mohn
    • Jeder weiß, dass der zweite Sohn des Fürsten Maichi ein Idiot ist. Als Thronfolger wird er nie zum Zug kommen. Umso unvoreingenommener beobachtet er seine Umgebung: die Festung des Fürsten im äußersten Osten Tibets, die in kleinliche Streitereien verwickelten Lamas, die Intrigen um schöne Frauen, die Fehden mit benachbarten Herrschern und die wechselnden Allianzen mit den Chinesen. In das entlegene Hochland dringt die Moderne lediglich als fernes Echo. Einzig der Idiot erkennt, dass sich das Ende einer Ära abzeichnet. Zunächst von vielen chinesischen Verlagen wegen der heiklen politischen Thematik abgelehnt, wurde Roter Mohn ein Bestseller und 2000 mit dem wichtigsten chinesischen Literaturpreis, dem Mao-Dun-Preis, ausgezeichnet.

      Roter Mohn
    • Der scheue Junge verbringt seine Zeit lieber mit dem Pferdehirten auf den weiten Bergwiesen als mit den Menschen unten im Dorf. Oft erzählt ihm dieser von den fernen, heißen Quellen, in denen Männer und Frauen in heiterer Eintracht baden und von ihren Krankheiten genesen. Nichts wünscht sich das Kind seither sehnlicher, als zu diesen Heilquellen zu gelangen und der Enge seines Dorfes zu entfliehen. Als er viele Jahre später als Bezirksfotograf zu den Quellen vordringt, erlebt er eine bittere Enttäuschung: Wo einst das Wasser sprudelte und zum ausgelassenen Bad einlud, findet er eine hässliche, verlassene Betonlandschaft. Eine verfehlte Entwicklungspolitik hat eine Investitionsruine hinterlassen. Ein Traum ist gestorben.

      Ferne Quellen