Knihobot

Lars-Arne Dannenberg

    Stätten und Stationen religiösen Wirkens
    Orte der Reformation. Oberlausitz
    "Stets wachsam und verteidigungsbereit"
    Ochranovská sídla v Evropě
    Böhmen - Oberlausitz - Tschechien
    Evangelické dědictví ve východní Evropě
    • Anlässlich der 750-jährigen Stadtgründung Zittaus veranstaltete die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften im Herbst 2005 eine Tagung über die Verbindungen zwischen Böhmen und Oberlausitz. Der Tagungsband zeigt die vielfältigen Beziehungen über Jahrhunderte, vom Mittelalter bis zur modernen Zeitgeschichte. Der Inhalt umfasst ein Vorwort der Herausgeber sowie verschiedene Beiträge: Wolfgang Geierhos behandelt das geschichtliche Erbe und die politische Zukunft der Region. Lenka Bobková analysiert die politischen Beziehungen im Mittelalter, während Gunter Oettel die Entstehung Zittaus und dessen Verhältnis zu Böhmen beleuchtet. Marius Winzeler thematisiert böhmische Einflüsse in Architektur und Kunst, und Rudolf Anděl widmet sich der Zeit der Hussitenkriege. Weitere Beiträge umfassen die Ausstattung von Franziskanerobservantenkirchen, die politischen Beziehungen während der Habsburgerherrschaft, sowie das Kleine Zittauer Fastentuch von 1573. Petr Hrachovec beschreibt die Johanniterkommenden, und Jan Zdichynec untersucht die Herkunft von Nonnen in den Frauenklöstern. Danny Weber behandelt die Handelsgeschichte des 18. Jahrhunderts, während Miloslava Melanová den Vereinsleben im 19. Jahrhundert betrachtet. Jiří Zahradník und Uwe Lammel analysieren die böhmische Minderheit und die Grenzregion im 20. Jahrhundert, gefolgt von Timo Meškank, der die tschechisch-sorbischen Beziehungen im 20. Jahrhundert skizziert, und Milan Svo

      Böhmen - Oberlausitz - Tschechien
    • Martin Luther war nie in der Oberlausitz. Dennoch hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte der Grossteil der Bevolkerung fur seine Ideen geoffnet. Nur die Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern, St. Marienthal, das Magdalenerinnenkloster Lauban sowie das Domstift Bautzen widersetzten sich der Reformation und konnten einen Teil ihrer Untertanen beim alten Glauben halten. Aufgrund der eigenartigen Verfassungsverhaltnisse, in der die Rittergutsbesitzer weitgehend eigenstandig uber Glaubensfragen entscheiden konnten, entwickelte sich eine aussergewohnliche konfessionelle Vielfalt, in der neben Lutheranern und Katholiken zeitweilig auch mahrische Bruder und Schwenkfelder Aufnahme fanden und in der es mit der bis heute bestehenden, weltweit aktiven Herrnhuter Brudergemeine sogar zur Bildung einer evangelischen Freikirche kam, die ihre Wurzeln in der Reformation Martin Luthers hat. Nach der Teilung der Oberlausitz 1815 kam es auch zur Spaltung der evangelischen Kirche. Wahrend die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens der Lehre Luthers folgte, wurden auf preussischer Seite lutherische und reformierte Traditionen in der unierten Kirche zusammengeschlossen und sind heute in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz vereint. Eine Region stellt sich vor: - Zwei Konfessionen in einer Kirche- Von Herrnhut in die Welt- Sorben und Deutsche- Zwischen Sachsen und Preussen

      Orte der Reformation. Oberlausitz
    • Stätten und Stationen religiösen Wirkens

      • 336 stránek
      • 12 hodin čtení

      Das Christentum ist die geistige Kraft, die seit über 1000 Jahren die Geschichte der Oberlausitz prägt. Der besondere Reiz der Kirchengeschichte liegt hier nicht allein im Nebeneinander der verschiedenen Bekenntnisse, sondern auch im Miteinander zweier Völker: der Deutschen und der Sorben. Der „verhinderte Staat“ Oberlausitz weist damit eine Konstellation auf, die es in dieser Form in Deutschland kein zweites Mal gibt. Die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften und das Sorbische Institut nahmen dies zum Anlass, eine groß angelegte Tagung zum Thema zu veranstalten. In den 15 Beiträgen des Konferenzbandes spannt sich der Bogen vom Hochmittelalter, als Bischof Bruno II. von Meißen die Region zum christlichen Glauben führte, über die Reformation mit ihren weitreichenden Auswirkungen für Politik und Kirchenwesen bis hin zu den Erfahrungen sorbischer Katholiken in der DDR.

      Stätten und Stationen religiösen Wirkens
    • Die Studie nähert sich dem heiklen Spannungsverhältnis zwischen Kirche und vita religiosa. Aus dem Blickwinkel der mittelalterlichen Kanonistik, deren Einheit aus Dekretale, Gesetzbuch und gelehrtem Kommentar evident war, wird entlang ausgewählter Problemfelder, wie dem monastischen Gelübde, der Dispenz, dem Noviziat oder dem Ordenswechsel, die schwierige Integration der Rechtsverhältnisse der Religiosen in das kirchliche ius commune untersucht. Zugleich ermöglicht diese Perspektive einen Blick auf die Verfasstheit der mittelalterlichen Kirche.

      Das Recht der Religiosen in der Kanonistik des 12. und 13. Jahrhunderts
    • Museum Mühlberg 1547

      • 197 stránek
      • 7 hodin čtení

      Der Name der Stadt Mühlberg/Elbe ist untrennbar mit der unweit stattgefundenen Schlacht am 24. April 1547 verbunden. An dieses bedeutende Ereignis des Reformationszeitalters erinnert das am 24. April 2015 nach mehrjähriger Restaurierung wiedereröffnete Museum »Mühlberg 1547«. Es befindet sich in der Propstei, einem eindrucksvollen Renaissancebau aus den 1530er Jahren. Das grundlegend neu konzipierte Haus veranschaulicht die europäische Dimension der Schlacht, deren Vorgeschichte und ihr Nachleben. Des Weiteren werden die Stadtgeschichte, die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers und des sowjetischen Speziallagers Mühlberg sowie das prächtige Museumsgebäude selbst anschaulich und modern präsentiert. So vereint das Museum vier verschiedene Ausstellungen unter seinem Dach. Fünf einführende Essays erläutern Hintergründe und Zäsuren der historischen Zusammenhänge. Ein Katalog stellt sämtliche Exponate ausführlich in Wort und Bild vor.

      Museum Mühlberg 1547