Knihobot

Hermann Schmitz

    16. květen 1928 – 5. květen 2021
    Die Aufhebung der Gegenwart V.
    Die deutsche Malerei der Renaissance III.
    Die Kunst des frühen und hohen Mittelalters in Deutschland
    Der schöne Wohnraum
    Leib und Gefühl
    Kunst und Kultur des 18. Jahrhunderts in Deutschland
    • 2011

      Der Leib

      • 200 stránek
      • 7 hodin čtení

      Seit einem Paradigmenwechsel in Griechenland um 400 v. Chr. wird der Mensch als Produkt der Zusammensetzung von Körper und Seele verstanden. Zwischen ihnen wurde der ohne Beistand von Sehen und Tasten spürbare Leib vergessen, zu dem Schreck, Angst, Schmerz, Hunger, Durst, Wollust, Entzücken, Müdigkeit, affektives Betroffensein von Gefühlen, gespürte Bewegung und Richtungen (wie der Blick) gehören. Das damals Vergessene wird hier ans Licht gezogen und mit neuen Begriffen durchleuchtet. Das betrifft die Eigenart der Ausdehnung und Dynamik des Leibes. Die leibliche Dynamik erweitert sich zur leiblichen Kommunikation, der Grundform der Wahrnehmung und sozialer Kontakte. Anschließend wird die Bedeutung des Leibes in vielen Bezügen erörtert: als Grundlage des Personseins, als Resonanzstätte für Gefühle als ergreifende Atmosphären, als prägende Kraft in Kunst und Geschichte, als Faktor der Strukturen von Raum und Zeit, ferner mit Bezug auf die Seelenvorstellung und den Körper. Eine Skizze der Stationen des Denkens über den Leib als Thema von Homer bis zur Gegenwart schließt das Buch.

      Der Leib
    • 2010

      Bewusstsein

      • 144 stránek
      • 6 hodin čtení

      Bewusstsein von etwas wird immer noch so verstanden, dass etwas als Objekt mindestens einen Vertreter im Bewusstsein habe, als ob zwei Heere mit entsprechenden Mannschaften gegeneinander aufgestellt seien. So ist es nicht. Bewusstsein von etwas ist Bewussthaben mit anderem Typ von Mannigfaltigkeit. Dieser wird mit dem Begriff des unspaltbaren Verhältnisses aufgeklärt. Vom primitiven Sichbewussthaben als leiblichem Sichspüren ohne Identifizierung führt die Untersuchung über leibliche Kommunikation, Situationen und das menschliche Vermögen satzförmiger Rede zum Anderes-Bewussthaben im Rahmen der Welt. Die Intentionalität einzelner Bewusstseinsakte, die auf einzelne Objekte zielen, wird ebenso abgewiesen wie die moderne Naturalisierung des Bewusstseins. Auf dieser Grundlage stellt das Buch die Grundzüge einer Psychologie vor, die Denken, Wollen, affektives Betroffensein, Wahrnehmung, Erinnerung und Gedächtnis umfasst. Inhalt: 1. Bewusstsein und Bewussthaben 2. Bewussthaben und Sichbewussthaben 3. Identifizierendes und nicht identifizierendes Sichbewussthaben 4. Vom Sichbewussthaben zum Anderes-Bewussthaben 5. Der Mannigfaltigkeitstyp des Bewussthabens 5.1 Unspaltbare Verhältnisse 5.2 Typen der Mannigfaltigkeit 6. Die Naturalisierung des Bewussthabens 7. Formen des Bewussthabens 7.1 Denken 7.2 Wollen 7.3 Affektives Betroffensein 7.4 Wahrnehmung 7.5 Erinnerung und Gedächtnis

      Bewusstsein
    • 2008

      „... Diese Untersuchung soll Goethe als philosophischen Denker behandeln. Die Zeit ist wohl vorüber, in der es nötig schien, sich deswegen zu rechtfertigen; zeigt sich doch (was meine Darstellung noch nachdrücklicher bestätigen wird), daß wenigstens sein Alterswerk ebenso ursprünglich in die Geschichte der Philosophie wie der Literatur hineingehört. Das Eigenartige in der Form dieses Werkes scheint gerade darin zu liegen, daß es sich gleich gut und schlecht nur als Dichtung, Philosophie, Naturforschung, Lebensweisheit und dgl. einstufen läßt, da es alle diese Zweige menschlicher Geistestätigkeit mehr oder minder ebenbürtig vereint, als eine „Kultur“ im vollen Sinn, wie Nietzsche treffend sagt... Als ... Feld der größten Aufmerksamkeit scheint mir bei Goethes Denken die Altersphase besonders geeignet, aus der mengenmäßig etwa zwei Drittel seines Gesamtwerkes stammen. Erst hier erreicht er nämlich nach meiner Ansicht eine philosophische Eigenständigkeit, die es gestattet, eine überwiegend festgefügte, gründlich durchdachte und tief eigenartige Gedanken- und Bilderwelt zu studieren.“

      Goethes Altersdenken im problemgeschichtlichen Zusammenhang
    • 2007

      Freiheit

      • 165 stránek
      • 6 hodin čtení

      Dieses Buch unterzieht die bisherige Diskussion des Freiheitproblems, in der Freiheit - verstanden als nichttriviales Äquivalent sittlicher Verantwortung - als Willensfreiheit und objektive Tatsache umstritten ist, einer grundsätzlichen Kritik. Denn damit gerät man in ein Dilemma zwischen Determinismus und Indeterminismus, die beide den Ansprüchen des normalen sittlichen Verantwortungsbewusstseins nicht genügen. An die Stelle des Willens setzt Schmitz die Gesinnung als die aktive Seite des affektiven Betroffenseins und als subjektive Tatsache (die höchstens einer im eigenen Namen aussagen kann) mit einer Selbstbewirkung, die jenes Dilemma unterläuft; zur Freiheit wird sie durch Rechenschaftsfähigkeit ergänzt. Auf diese Weise wird auch die außersittliche Zuversicht des Menschen, dass es für etwas auf ihn ankommt, gegen Anfechtungen der Freiheit geschützt. Daher wird das Verhältnis von Freiheit und Macht eingehend erörtert, u. a. im Verhältnis zum totalen (fatalistischen) und zumnaturwissenschaftlichen Determinismus. Rationales Verhalten erweist sich als unvereinbar mit deterministischer Überzeugung. Weitere Untersuchungen betreffen das Wollen und die Strafe.

      Freiheit
    • 1997

      Höhlengänge

      Über die gegenwärtige Aufgabe der Philosophie

      Frontmatter -- Inhalt -- Vorrede -- 1. Phänomenologische und positivistische Philosophie -- 2. Die gegenwärtige Aufgabe der Philosophie -- 3. Subjektivität und ihre Störbarkeit im Leib und in der persönlichen Situation -- 4. Der Leib -- 5. Leibliche und personale Kommunikation -- 6. Wollust und leibliche Kommunikation -- 7. Die Geschlechter im leiblichen Eindruck -- 8. Ausdruck als Eindruck in leiblicher Kommunikation -- 9. Der Mensch und die Grenze im Raum -- 10. Der heilige Raum -- 11. Zorn und Scham an der Wiege von Rechtskulturen -- 12. Reine Modalzeit und modale Lagezeit -- 13. Anthropologische Grundlagen des Symbolverständnisses -- 14. Konstruktive und explikative Vernunft -- 15. Goethes Farbenlehre in der Sicht der Neuen Phänomenologie -- 16. Die ethische Bedeutung der Atombombe -- Sachregister -- Personenregister -- Backmatter

      Höhlengänge
    • 1992

      Das Buch bietet eine umfassende Analyse des logischen Formenvorrats des spekulativ-dialektischen Denkens Hegels, indem es seine Schriften über Logik sowie andere authentische Ausarbeitungen systematisch und chronologisch betrachtet. Ein zentrales Motiv ist die Entdeckung einer fundamentalen Zwiespältigkeit der logischen Form, die dreiphasig ist, jedoch von einem zweipoligen Muster dominiert wird, das trotz Hegels Behauptungen immer wieder durchsetzt. Die frühe Jenaer und die große Nürnberger Logik werden kommentierend erschlossen. Zudem wird ein Bruch in der logischen Form der Phänomenologie des Geistes nachgewiesen, dessen Analyse zur Klärung der komplexen Entstehungsgeschichte des Werkes beiträgt. Der Anspruch der spekulativ-dialektischen Systematik wird als unhaltbar erwiesen, während andere Leistungen Hegels, wie die Revolution der Erkenntnistheorie durch den erkenntnistheoretischen Explikationismus, gewürdigt werden. Diese Entwicklung wird von Hegel über Dilthey und Heidegger bis zu Schmitz verfolgt. Das Buch bereitet auch auf ein folgendes Werk vor, in dem die motivierende Kraft des deutschen Idealismus auf die Entdeckung des Problems der entfremdeten Subjektivität zurückgeführt wird.

      Hegels Logik