Knihobot

Hartmut Kühne

    Wunder, Wallfahrt, Widersacher
    Jungfrauen, Engel, Phallustiere
    Johann Tetzel und der Ablass
    Von Halle nach Rom, Jerusalem und Nowgorod
    Karl May und die Musik, m. CD-Audio
    Atomdeal mit Kater
    • Ein Berlinkrimi zwischen Kiez und Privatdetektiv Sergeij Apostel will den Schmuggel von Informationen zu Atombomben verhindern. Iran und Nordkorea planen einen teuflischen Deal. Es geht um große Weltpolitik. Doch alles beginnt mit einem scheinbaren Routinefall. Apostel soll die vermisste Studentin Charlotte aufspüren. Ihr Freund wird gefunden - blutend und tot am Wannsee. Neben ihm liegt eine Frau. Aber das ist nicht Charlotte. Sie bleibt verschwunden. Eine Spur führt zu einem Neuköllner Hotel, das sich als Ort des Horrors entpuppt. Apostels Recherchen führen ihn von Berlins Drogenszene in die Basare Teherans und schließlich in das Büro der Bundeskanzlerin.Hartmut Kühne, Jahrgang 1965, ist mit der Berliner Hauptstadtpolitik gut vertraut. Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet er als Jurist und Journalist in Berlin. In einem ersten Berufsleben war er Redakteur einer Wochenzeitung, in einem zweiten Mitarbeiter in einem Bundesministerium - vielfältige Erfahrungen, die in seinen Krimi eingeflossen sind. Er schreibt und veröffentlicht auch Kurzgeschichten.

      Atomdeal mit Kater
    • Johann Tetzel und der Ablass

      Begleitband zur Ausstellung »Tetzel – Ablass – Fegefeuer« in Mönchenkloster und Nikolaikirche Jüterbog

      Johann Tetzel gehört zu den bekanntesten Figuren des Reformationszeitalters. In der frühen Neuzeit zur Gegenfigur Martin Luthers stilisiert, ist seine historische Gestalt in der populären Wahrnehmung unter zahlreichen Legenden verschüttet. Zwar hat die Forschung seit Ende des 19. Jahrhunderts ein differenziertes Bild seines Lebens und seiner kirchlichen Wirksamkeit gezeichnet, doch wurde dies über einen kleinen Kreis von Spezialisten hinaus kaum bekannt. Die Reformationsdekade bot den Rahmen, sich erneut mit Tetzels Person, aber auch den Ablasskampagnen der Jahre um 1500 zu beschäftigen, als deren prominentester Vertreter er gilt. Stadt und Kirchgemeinde Jüterbog haben diesem Vorhaben einen Ort gegeben, da Tetzels Auftreten in der damals zum Erzstift Magdeburg gehörenden Stadt den Anlass für Luthers Thesenanschlag im nahen Wittenberg bot. Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer in Jüterbog im April 2016 veranstalteten Tagung. Zugleich ist es Begleitband zur Ausstellung »Tetzel – Ablass – Fegefeuer«, die vom 8. September bis zum 26. November 2017 im Mönchenkloster und der Nikolaikirche Jüterbog gezeigt wird. Auf breiter Quellengrundlage dokumentiert es die Lebenswelt Johann Tetzels, zeigt bisher wenig beachtete Facetten seiner Persönlichkeit und versucht, ihn als Repräsentanten der vorreformatorischen Ablasspraxis einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Alle wichtigen zeitgenössischen Dokumente zum Wirken des sächsischen Dominikanermönchs, darunter einige Neufunde, werden mit Bild und Kommentar präsentiert.

      Johann Tetzel und der Ablass
    • Jungfrauen, Engel, Phallustiere

      Die Sammlung mittelalterlicher französischer Pilgerzeichen des Kunstgewerbemuseums in Prag und des Nationalmuseums Prag

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení

      In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden bei Brückenbauten und Flussbegradigungen kleine Zeichen aus Blei-Zinn entdeckt, die einen unerwarteten Einblick in die private Bilderwelt des Spätmittelalters boten. Diese Funde umfassten vor allem Pilgerzeichen und religiöse Devotionalien, aber auch profane Abzeichen mit politischen, ständischen oder erotischen Bedeutungen. Bis zum Ersten Weltkrieg fanden diese Stücke, überwiegend aus Frankreich, bei Sammlern und Museen Interesse, was zur Entstehung zahlreicher Sammlungen führte, von denen viele heute verloren oder zerstreut sind. Nach der Zwischenkriegszeit gerieten die Pilgerzeichen aufgrund ihres fragwürdigen Kunstwerts und spezifischer Lokalisierung in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren rückten die kulturhistorischen Möglichkeiten dieser Massenbildmedien wieder in den Fokus. Der vorliegende Katalog präsentiert eine Sammlung von etwa 500 französischen Zeichen, die 1891 von Adalbert von Lanna für das Prager Kunstgewerbemuseum erworben wurden und teilweise ins Prager Nationalmuseum gelangten. Diese Sammlung ist die größte ihrer Art weltweit, neben der des Musée national du Moyen Âge in Paris. Eine umfassende Neubearbeitung beider Sammlungen wurde durch ein Forschungsprojekt der Gerda Henkel-Stiftung ermöglicht. Der Katalog führt alle Objekte thematisch geordnet auf und bietet eine Einführung in die Geschichte der Sammlung sowie den Kontext der Pilgerzeichenforschung um 1900, er

      Jungfrauen, Engel, Phallustiere
    • Wunder, Wallfahrt, Widersacher

      • 216 stránek
      • 8 hodin čtení

      Das , Heilige Blut von Wilsnack‘ – drei Hostien, die nach einem Kirchenbrand 1383 blutig erschienen und vermeintlich Wunder wirkten – war Ziel einer der größten Wallfahrtsbewegungen des Spätmittelalters. Ob fromme Könige, reiselustige Adelige, um ihr Seelenheil besorgte Bürger oder zur Wallfahrt verurteilte Mörder: Sie alle pilgerten in die karge Mark Brandenburg, um dort eines der berühmtesten Kultobjekte Europas zu verehren. Für Theologen wie Jan Hus, Nikolaus von Kues und Martin Luther dagegen wurde Wilsnack zum Symbol für leichtfertigen Wunderglauben und seine finanzielle Ausbeutung. Ihr Ende fanden die Wallfahrten jedoch erst nach der Verbrennung des , Wunderblutes‘ 1552. Schön auch die zahlreichen historischen Zeichnungen, die wie ein Bilderbuch den Text illustrieren, und die auf Kunstdruckpapier gedruckten Fotografien: Die Ablassurkunde römischer Kardinäle für die Wilsnacker Wallfahrtskirche, das Gemälde einer Pilgerspeisung auf dem Hedwigsaltar aus der Katharinenkirche in Brandenburg. Hat man sich eingelesen, macht es richtig Spaß über die weitgehend unbekannten Seiten Brandenburgs zu lesen: Auch die Mark war einmal Wallfahrtsland." Tagesspiegel

      Wunder, Wallfahrt, Widersacher