Knihobot

Jürgen Dittberner

    1. prosinec 1939
    Der Venezianische Löwenbrunnen in Berlin
    Die Urzelle "Weststadt"
    Episode Westberlin
    Erinnerungen an die \"68er\": Damals in Dahlem
    Stolps Reisen: Damals und heute, von den Anfängen bis zum Massentourismus
    Klima, Corona, Krieg: Ein Epochewandel
    • Klima, Corona, Krieg: Ein Epochewandel

      "Die (Der?) Nächste bitte!" - Von Merkel zu Scholz

      • 204 stránek
      • 8 hodin čtení

      Demokratie wird als mehr als nur die Herrschaft der Mehrheit betrachtet; sie bietet auch die Möglichkeit für Machtwechsel. Jürgen Dittberner warnt vor Gefahren wie Populismus und Clanherrschaft, die die demokratische Ordnung bedrohen. Er analysiert, wie Machtinhaber oft versuchen, ihre Abgänge zu verhindern, und zieht Vergleiche zwischen den USA und Deutschland. Besonders der reibungslose Übergang von Angela Merkel zu Olaf Scholz wird als bemerkenswert hervorgehoben, was auf ein mögliches Ende der christdemokratischen Dominanz in Deutschland hinweist.

      Klima, Corona, Krieg: Ein Epochewandel
    • Episode Westberlin

      Ein Mythos verblasst

      Düstere und heitere Seiten des ehemaligen Westberlins werden aufgeschlagen. Während die Debatte im vereinten Deutschland sich überwiegend um „Ossis“ und „Wessis“ dreht, scheinen die ehemaligen „Westberliner“ in Vergessenheit zu geraten. Aber auch sie hatten einen eigenen Kosmos geschaffen. Stets war die Mauer präsent. Das war erschreckend und beruhigend zugleich. Erschreckend waren die Toten, Verletzten und Gescheiterten an der Grenze; beruhigend waren die kurzen Wege zu jedem gewünschten Ziel in der Halbstadt: Immer wieder tauchte die Mauer auf. Zitate gingen um den Globus: „Ihr Völker der Welt!“ – „Ich bin ein Berliner!“ – „Arm aber sexy.“ Sie alle hatten ihre Zeit und verloren bald wieder ihre Aktualität. Westberlin war eine Episode mit Transitstrecken, Transfers, Luftbrücke, M-Bahn, Alliierten, „APO“ und Freiheitsglocke. Für den „Osten“ waren das nur die westlichen Vororte von Berlin; für den Westen aber war es die Insel der Freiheit. Diese Insel wurde wieder Festland, zusammen mit der anderen Stadthälfte sogar Hauptstadt. Westberlin geriet in den Hintergrund. Aber es war mehr als nur „Goldkettchen und Trainingsanzüge“ und sollte in Erinnerung bleiben.

      Episode Westberlin
    • Der Venezianische Löwenbrunnen in Berlin

      Berlin und Potsdam – getrennt und vereint

      Die deutsch-deutsche Geschichte ist eine der Teilung: Die Mauer, die sich jahrzehntelang zwischen Osten und Westen spannte, trennte nicht nur eine Nation, sondern auch Familien. Jürgen Dittberner gelingt mit seinem Roman ein beeindruckendes Zeugnis dieses jüngsten Abschnitts deutscher Geschichte: Friedrich Wurm aus Potsdam und Peter Schnabel aus Westberlin sind Vettern. Ihr Leben ist geprägt von dem jeweiligen politischen System, in dem sie aufwachsen. Ihre gemeinsamen Wurzeln schützen sie nicht vor einer allmählichen Entfremdung. Und doch ergeben sich erstaunliche Parallelen im Leben der Vettern auf beiden Seiten der Mauer. Kenntnisreich stellt Dittberner die Lebensverhältnisse in beiden Teilen Deutschlands dar und spannt den Bogen vom Ende des zweiten Weltkriegs bis zur Wiedervereinigung – bei der sich die Vettern wieder begegnen. Gibt es eine Annäherung zwischen Wurm und Schnabel? Welche Rolle spielt ihre gemeinsame Erinnerung an den Venezianischen Löwenbrunnen in Berlin? Eine spannende Erzählung mit einem überraschenden Ende.

      Der Venezianische Löwenbrunnen in Berlin
    • Die Ministerpräsidentin hat die Basis verloren. Sie erklärt nun, sie verzichte freiwillig auf ihr Amt. Doch kann sie ihre Nachfolge in ihrem Sinne regeln? Die zunächst favorisierten Minister können sich nicht durchsetzen, obwohl sie zu umfangreichen Kompromissen bereit sind. Nachteilig ist dabei weniger, dass der eine in einer schwulen Ehe lebt - viel hellhöriger reagiert die Öffentlichkeit auf den Umstand, dass ihm der Führerschein entzogen wird. Es stellt sich schließlich heraus, dass nur der in der bundesrepublikanischen Politik obsiegen kann, der nicht nur die fürs erfolgreiche Intrigieren nötige Gerissenheit und Erfahrung mitbringt, sondern der sich auch die nötigen Informationen aus den entsprechenden Quellen zu beschaffen weiß … Jürgen Dittberner, Politikwissenschaftler und selbst Ex-Politiker und somit intimer Kenner des Berliner Polit-Betriebs, entführt die Leser seines satirischen Polit-Thrillers in eine packende Halbwelt der Intrigen um Ämter, Macht und Einfluss, voller Bezüge zu Geschehnissen in der Politik in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Da ist der Plagiator, der nicht zu Unrecht meint, mit einem Doktor viel besser reüssieren zu können; der echte Professor, den die Langeweile im akademischen Alltagsbetrieb in den viel aufregenderen Politikbetrieb treibt; da sind die Diskussionen um Volksentscheidungen über die richtige Parkraumbewirtschaftung - und weitere Berichte und Meldungen aus Absurdistan. Es wird deutlich: So abschreckend der Polit-Betrieb für den einen zu sein scheint, so sehr ist das Intrigen-Spinnen Lebenselixier für den anderen. Ein polit-literarischer Genuss.

      Mehrheit oder Wahrheit
    • Schwierigkeiten mit dem Gedenken

      Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit

      Das Werk präsentiert unter verschiedenen Hauptthemen Untersuchungen zum Thema Gedenken an die Verbrechen der Nationalsozialisten und verdeutlicht insbesondere drei Aspekte des Gedenkens: als Element der offiziellen politischen Kultur, als Form der herausgehobenen Trauer der Angehörigen von Opfern und als professionalisierte Institution, die ihren Mitgliedern Status, Stellung und Einkommen bietet. Aus diesen verschiedenen Funktionen kristallisiert der Autor Widersprüche heraus. Zu ihrer Überwindung plädiert Dittberner für eine Öffnung des Gedenkwesens gegenüber der Öffentlichkeit und für die Fluktuation von Ideen und Personen zwischen den Bereichen.

      Schwierigkeiten mit dem Gedenken
    • Neuer Staat mit alten Parteien?

      Die deutschen Parteien nach der Wiedervereinigung

      Die Bonner wird zur Berliner Politik. Zu den Bundesbürgern mit westdeutschen Biographien kommen solche mit DDR-Sozialisation. International steht Deutschland nicht mehr unter dem direkten Einfluß der Siegermächte von 1945. Es ist eingefügt in die Europäische Union. Gegenüber Ost- und Mitteleuropa muß Deutschland seine Position neu definieren. Die Globalisierung der Wirtschaft bewirkt eine soziale Krise des Landes. Schließlich ist in der Millionenstadt Berlin eine Kapitale zu entwickeln, wofür die rheinische Residenzstadt Bonn als Modell ausscheidet. Sind die politischen Parteien gerüstet, diese Aufgaben zur Jahrtausendwende zu bewältigen? Werden sie überhaupt die wichtigsten Träger der politischen Willensbildung bleiben? Und wird sich das bewährte Bonner Parteiensystem in der Berliner Republik durchsetzen, oder kündigen der Erfolg der PDS und die gleichzeitige Krise der FDP an, daß sich ein neues System herausbildet? Jürgen Dittberner, Politikwissenschaftler und Praktiker der Politik gleichermaßen, liefert eine gesamtheitliche Darstellung der deutschen Parteien. Er diagnostiziert ihren Zustand auf dem Weg nach Berlin, beschreibt das Innenleben der Parteien von der Basis bis zur Bundespolitik und schildert die Aktionsfelder in den Parlamenten, Verwaltungen und Regierungen.

      Neuer Staat mit alten Parteien?
    • Die Funktion der FDP im Parteiensystem der Bundesrepublik wird anhand ihrer Geschichte analysiert. Daß die FDP neben den großen Parteien CDU/CSU und SPD überlebte, wird mit ihrer Rolle als Mehrheitsbeschaffer einer dieser beiden Hauptparteien erklärt."Bemerkenswert offen und nüchtern beschreibt Jürgen Dittberner (...) Geschichte, Struktur und Rolle der Freien Demokraten im bundesdeutschen Parteisystem. Als gelernter Soziologe, der sich intensiv mit den parteipolitischen Gebilden in der Bundesrepublik befaßt hat und auf eine lange Karriere in der Berliner FDP zurückblicken kann, bringt Dittberner gleichermaßen das praktische wie das theoretische Rüstzeug mit für seine Analyse."Neue Züricher Zeitung 27./28.6.1987

      FDP - Partei der zweiten Wahl