Die letzten Tage der zum Tode Verurteilten
Das Tagebuch des Nürnberger Gefangenenseelsorgers Johann Hagendorn 1605-1620






Das Tagebuch des Nürnberger Gefangenenseelsorgers Johann Hagendorn 1605-1620
Hängen, Rädern, Vierteilen: Auch Tötungsrituale haben eine wandelbare Geschichte. Peter Schuster geht den Ursachen nach, diskutiert die fatale Rolle der Kirchen und beleuchtet das Schicksal der Opfer dieser Blutjustiz. Peter Schuster erschließt in seiner Kulturgeschichte des Tötens ein schwarzes Kapitel der europäischen Geschichte und überrascht mit neuen Einsichten: Er widerlegt die Mär, die Todesstrafe sei eine Reaktion auf die alltägliche Gewalt gewesen. Zudem wurden nicht im Mittelalter, sondern zu Beginn der Neuzeit die meisten Hinrichtungen vollzogen. Einleuchtend weist er nach, dass diese Hochblüte der Todesstrafe ein Resultat der Reformation und Konfessionskonflikte war. Schuster beschreibt die Pein der zum Tode Verurteilten, die brutale Seelsorge der Pfarrer und das Schicksal der Leichen am Blutgericht. Peter Schuster erzählt von historischen Fakten und liefert gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer gegen die Todesstrafe und religiösen Fundamentalismus.
Im Verlauf der Schwentine. Bilderreise durch eine einzigartige deutsche Seen- und Flusslandschaft
Eine Bilderreise durch den Naturpark Holsteinische Schweiz, entlang von siebzehn Seen bis hin zur Kieler Förde, der einst als heilig verehrten Schwentine (slawisch „Svetana“) folgend. Den Lesern erschließt sich eine der schönsten Landschaften in Deutschlands Norden. In Wort und Bild werden die Städte Eutin, Plön, Preetz und Bad Malente-Gremsmühlen, adelige Güter, Schlösser, Urkirchen und Mühlen vorgestellt. Zum Nacherleben beschreibt der Autor fünf voneinander unabhängige Schiffsfahrten auf insgesamt acht Seen und im Urstromtal der Schwentine. Ein Orientierungsplan sowie fünf Bestimmungs-Bildseiten mit typischer, teils seltener Flora und Fauna erleichtern das Kennenlernen der Landschaft und ihres Kapitals, einer einmalig schönen Natur.
Das Buch beleuchtet das Wohnbauprogramm der Gemeinde Wien von 1923 bis 1933, das in einer schwierigen Zeit 63.000 Wohnungen schuf und als bedeutende Leistung der Stadtverwaltung gilt. Neben der Schaffung von Wohnraum wird auch der künstlerische Schmuck vieler dieser Bauten gewürdigt. Ziel des Buches ist es, die Leser für diese architektonischen Meisterwerke zu sensibilisieren und sie zu eigenen Entdeckungen anzuregen.
Während des 2. Weltkrieges kämpften ca. 1 Millionen russische Freiwillige in der deutschen Wehrmacht, ein in der Kriegsgeschichte einmaliger Vorgang. Allein die Kosaken stellten bei Kriegsende sogar ein Armeekorps. Ihre Uniformen waren von besonderer Vielfalt geprägt, durch die Mischung von Wehrmachtsuniformen und althergebrachter Tracht. Mit ca. 450, meist farbigen Abb., werden die vielfältigen Abzeichen, Blankwaffen, Fahnen, usw. dokumentiert. Historische Fotos dokumentieren Ausbildung und Kampfeinsätze.
Ein persönlicher EKG-Kurs, der einfühlsam in dieses bedeutende Diagnoseverfahren einführt. Auf der Intensivstation zeigt ein Elektrokardiogramm die Potenzialdifferenzen des Herzens an. Diese Aufzeichnung liefert Informationen über Herzlage, Herzfrequenz und Erregungsrhythmus. Obwohl es einfach aussieht, ist die EKG-Interpretation eine der herausforderndsten diagnostischen Aufgaben im Krankenhausalltag. Wer hier mitarbeiten möchte, muss die verschiedenen physikalischen Ableitverfahren verstehen, da selbst kleine Unterschiede in den Kurven erhebliche diagnostische Konsequenzen haben können. In der heutigen Zeit ist eine adäquate Ausbildung für Berufsanfänger selten geworden, da der Fokus auf hohem Patientendurchsatz liegt. Der EKG-Kurs für Isabel knüpft an frühere Ausbildungsstandards an und richtet sich an jüngere Ärzte. Zwei erfahrene Ärzte erläutern praxisrelevante Grundlagen und typische EKG-Befunde. Das Buch enthält 49 originale Beispiel-EKGs mit Beschreibungen und Kommentaren sowie unkommentierte EKGs und Quizfragen zur Selbstüberprüfung. Diese persönliche Ansprache macht das Buch zu einem wertvollen Begleiter für junge Mediziner in herausfordernden Zeiten. Man wünschte sich, es wäre nicht nötig, aber es ist gut, dass es existiert.
Chronik, Stadtbilder, Idyllen, Natur
Eine Einführung in die Tiefenpsychologie