Im Merkblatt werden die häufigsten Messverfahren und -systeme zur Erfassung von Einwirkungen auf die Tragwerke von Stauanlagen detailliert beschrieben. Begleitend dazu gibt es Hinweise, was bei der Automatisierung von Messungen und dem Datenmanagement möglich und zu beachten ist. Ein weiterer Abschnitt ist der Durchführung visueller Kontrollen als einem wesentlichen Element der Bauwerksüberwachung gewidmet.
Deutsches TalsperrenKomitee (DTK) Knihy



Mit diesem Merkblatt sollen allgemeine Empfehlungen unter Berücksichtigung von ökologischen, landschaftsgestalterischen und -pflegerischen Fragestellungen bei der Planung, dem Bau und der Unterhaltung von Hochwasserschutzdeichen mit ihren Vor- und Hinterlandbereichen gegeben werden. Es enthält Hinweise, wie die mit dem Deichbau verbundenen Einschränkungen für den Naturhaushalt begrenzt werden können, ohne dabei die technischen Erfordernisse hinsichtlich der vorrangigen Sicherheitsanforderungen zu vernachlässigen.Der Anwendungsbereich ist, wie bei DWA-M 507-1, grundsätzlich auf Hochwasserschutzdeiche an Fließgewässern begrenzt. Natürlich können auch Analogien zu ähnlich aufgebauten und aus hydraulischer Sicht belasteten Erdbauwerken, wie Dämmen von Hochwasserrückhaltebecken oder Talsperren aus landschaftsgestalterischer oder ökologischer Sicht hergestellt werden.
Dieses Merkblatt fasst die Anforderungen an die Qualifikation und Organisation von Betreibern von Stauanlagen zusammen. Betreiber von Stauanlagen sind Institutionen, die Wasser zu unterschiedlichen Nutzungen aufstauen, speichern und bewirtschaften, unabhängig von der Rechtsform und Trägerschaft. Ausschließlich der bestehende Ordnungsrahmen und die geltenden technischen Regeln bilden die Grundlage für die hier formulierten Anforderungen hinsichtlich der Organisation und der beschäftigten Personen sowie die sicherheitstechnischen und betriebstechnischen Belange für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Stauanlagen.Zur Erfüllung der in diesem Merkblatt definierten Anforderungen an die Qualifikation und Organisation stehen Leitfäden bei der TSM-Stelle der DWA zur Verfügung (tsm@dwa.de), die die Umsetzung eines "Technischen Sicherheitsmanagements" (TSM) erleichtern.