Als die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kommen, leistet Herbert Frahm sofort Widerstand. Um sich vor der Verfolgung durch die Nazis zu schützen, benennt er sich um in Willy Brandt. 1933 verlässt er Deutschland und geht ins Exil nach Norwegen, um von dort aus den sozialdemokratischen Widerstand gegen Hitler zu organisieren. Er lernt im Handumdrehen Norwegisch und geht auf Vortragsreise durch das Land, um vor dem Nazi-Regime zu warnen. wegen, um vor dem Nazi-Regime zu warnen.
Willy Brandt Pořadí knih
Willy Brandt was a prominent German politician and former Chancellor of West Germany. His leadership significantly influenced the Social Democratic Party of Germany during his long tenure as its leader. His political career shaped the post-war German landscape and its international relations. He was a key figure in shaping modern German politics.






- 2024
- 2023
Nach dem Sieg
Die Diskussion über Kriegs- und Friedensziele
Wie stellt sich die Zukunft Europas nach dem Zweiten Weltkrieg dar? Keine Frage beschäftigte Willy Brandt während seiner Exiljahre in Schweden mehr als diese. In seinem Buch »Nach dem Sieg«, das er in norwegischer Sprache verfasste und im Juni 1944 erstmals in Schweden unter dem Titel »Efter Segern« veröffentlichte, diskutiert er die Pläne der Alliierten zum Wiederaufbau Europas und zur Beseitigung der Kriegsschäden, die Potenziale einer fortgesetzten Zusammenarbeit der Anti-Hitler-Koalition, aber auch Fragen nach der Strafverfolgung von Kriegsverbrechern, nach Reparationsleistungen, zukünftigen Grenzziehungen, dem Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen sowie dem Wiederaufbau des Bildungs- und Erziehungswesens. Daneben richtet er seinen Blick auch über Europa hinaus: Wie kann die internationale Zusammenarbeit neu gedacht und institutionalisiert werden – auf politischem, aber auch auf kulturellem Gebiet? Wie können Not und Hunger weltweit bekämpft, wie die Konsequenzen kolonialer Herrschaft und Ausbeutung beseitigt werden? • errste ungekürzte Übersetzung ins Deutsche einer wichtigen frühen Publikation Willy Brandts • Willy Brandts Visionen für die Zeit nach 1945
- 2022
Die Antrittsreden der SPD-Kanzler Olaf Scholz, Gerhard Schröder, Helmut Schmidt und Willy Brandt werden erstmals im Original-Wortlaut veröffentlicht. Die Sammlung thematisiert die hohen Erwartungen an Scholz und die Herausforderungen, vor denen er steht, sowie die Geschichte der großen SPD-Kanzler und ihre Versprechen.
- 2021
Links und frei
Mein Weg 1930 - 1950
Die SPD befindet sich im Niedergang: In diesen einmaligen Vermächtnis des großen Staatsmannes wird deutlich, welche großartige Geschichte hinter dieser einstmals stolzen Partei steht. Das persönlichste Buch Willy Brandts schildert dessen Werdegang als bewegende Autobiographie seiner frühen Jahre: die Jugendzeit in Lübeck, die mit dem Zusammenbruch der ersten deutschen Demokratie und dem erzwungenen Exil für den noch nicht Zwanzigjährigen ihr Ende fand; die Jahre bis zum Kriegsausbruch, in denen der junge Linkssozialist Aufgaben in Oslo, Paris, Berlin und Barcelona wahrzunehmen hatte; die Fortsetzung des politischen und publizistischen Widerstands im skandinavischen Exil bis zum Kriegsende; und schließlich - nach der Rückkehr in die Heimat - die Übernahme politischer Verantwortung in der SPD. Ein mitreißender Bericht darüber, wie Grundüberzeugungen entstanden, die das Leben eines großen Staatsmanns prägten.
- 2015
Das Verhältnis von Brandt und Schmidt gilt als kompliziert und schwierig, weil ihre Sozialisation, ihr Politikstil und Politikverständnis sich deutlich unterschieden. Dennoch verband die beiden führenden Sozialdemokraten neben ihrer Rivalität eine jahrzehntelange Partnerschaft, deren Höhen und Tiefen sich in ihrem Briefwechsel facettenreich widerspiegeln. Die sorgfältig annotierte Edition erschließt die gesamte Korrespondenz zwischen Brandt und Schmidt. Sie umfasst mehr als 700 Briefe der Jahre 1958 bis 1992 und bietet neue Einblicke in die persönliche Beziehung der beiden Staatsmänner. Waren sie zunächst enge Weggefährten bei ihrem Aufstieg zu sozialdemokratischen Spitzenpolitikern, vertraten sie während der Großen Koalition und später als Bundeskanzler in der sozial-liberalen Ära nicht selten unterschiedliche Positionen. Trotz aller Rivalitäten arbeiteten Brandt und Schmidt jedoch immer wieder vertrauensvoll zusammen. Ihre politischen Differenzen und Kontroversen über die eigene Partei und deren Regierungspolitik, über die Nachrüstungsfrage sowie den Umgang mit der Ökologie- und Friedensbewegung machen den besonderen Reiz der Briefe aus.
- 2013
Lachen hilft Willy Brandt erzählte gern Witze und sammelte sie auch leidenschaftlich. Viele haben ihm Kollegen erzählt, von Helmut Schmidt bis Shimon Peres. Diese Auswahl von Witzen und Anekdoten aus der legendären Sammlung spiegelt die Ereignisse und Debatten der Zeit wider und zeichnet zugleich die politische Biografie Brandts nach. »Was ist relativ? Fünf Flaschen im Weinkeller sind wenig. Fünf Flaschen in der Bundesregierung sind viel.«
- 2012
"Im Zweifel für die Freiheit"
Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte
- 858 stránek
- 31 hodin čtení
Brandts Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte sind sehr persönliche Beiträge zur Aufklärung der Vergangenheit und eröffnen neue Einblicke in sein Denken. Er begründet in diesen historischen Rückblicken und Reflexionen seine demokratischen Grundüberzeugungen und seine emanzipatorischen Zielvorstellungen. Und er bedenkt die persönlichen Einsichten, die er im Laufe seines langen Lebens gewonnen hat. Es geht ihm dabei nicht um die Vergegenwärtigung der Geschichte um ihrer selbst willen, er will vielmehr Lehren aus ihr ziehen. Auch mit Blick auf seine eigene Biografie betont er: „Man muss eine Vergangenheit haben, um aus dieser Vergangenheit für die Zukunft lernen zu können.“ Diese Edition vermittelt neue Einblicke in das Selbstverständnis Brandts: Sie dokumentiert, wie intensiv und kritisch Brandt sich mit den einzelnen Etappen der sozialdemokratischen Parteigeschichte auseinandergesetzt hat und wie sehr die Demokratie- und Diktaturerfahrungen Deutschlands im 20. Jahrhundert sein eigenes Handeln als Politiker geprägt haben. Zugleich spiegelt die Edition eindrucksvoll Brandts Umgang mit der Kunst der Rhetorik und seine Überzeugungskraft als Redner wider.
- 2007
Brandts Bericht über den Nürnberger Prozess ist eine Verteidigungsschrift für die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung gegen die Vorurteile des Auslands, alle Deutschen seien Nazis. Brandt beschreibt voller Mitgefühl das Leben der Deutschen im harten Winter 1945/46, ihre Zukunftshoff-nungen und ihre Visionen. „Forbrytere og andre tyskere“ erschien 1946 in Oslo und Stockholm und liegt nun erstmals in deutscher Sprache vor. Den Kriegsverbrecherprozess hielt Brandt für eine Notwendigkeit, um die Herrschaft der Nationalsozialisten – das düsterste Kapitel deutscher Geschichte – aufzuarbeiten. Er unterschied dabei zwischen politischer Verantwortung, die alle Deutschen im Dritten Reich trifft, und individueller Schuld, die gerichtlich festgestellt werden muss. Er war entschieden dagegen, alle Deutschen zu Verbrechern zu stempeln und bedauerte, dass die Siegermächte in Nürnberg keine deutschen Richter zugelassen haben, um die nationalsozialistischen Verbrecher im Namen des deutschen Volkes zur Rechenschaft ziehen zu können. „Verbrecher und andere Deutsche“ ist ein Buch, das „durch Vielseitigkeit, strenge Sachlichkeit und nüchterne Objektivität“ besticht (Expressen, Stockholm 1946).
- 2005
Der sechste Band der Berliner Ausgabe dokumentiert die Außen-, Europa- und Deutschlandpolitik Willy Brandts von 1966 bis 1974. Bereits als Außenminister der Großen Koalition setzte er neue Akzente – den Durchbruch aber erzielte Brandt als Bundeskanzler: Mit seiner Neuen Ostpolitik, für die er im Oktober 1971 den Friedensnobelpreis erhielt, verlieh er der internationalen Entspannung entscheidende Impulse. Die über 90 Dokumente dieses Bandes zeigen, wie es Willy Brandt gelang, die Ostverträge mit Moskau, Warschau und Prag, das Berlin-Abkommen sowie den Grundlagenvertrag mit der DDR gegen alle inneren und äußeren Widerstände durchzusetzen. Sie belegen darüber hinaus, wie der Bundeskanzler mit Erfolg die westeuropäische Integration vorantrieb und die transatlantische Kooperation in schwierigen Zeiten vertiefte. Besonderes Augenmerk gilt dem engen Gedankenaustausch Willy Brandts mit dem amerikanischen Präsidenten Richard Nixon: Der Schriftwechsel und die Gesprächsnotizen der Jahre 1969 bis 1974 werden hier erstmals in größerem Umfang erschlossen und in den jeweiligen weltpolitischen Zusammenhang – Vietnamkrieg, Nahostkonflikt, Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft, SALT-Verhandlungen, KSZE und MBFR – eingebettet.
- 2003
Nach Willy Brandts Rücktritt als Bundeskanzler im Mai 1974 erlebte der international angesehene Staatsmann ein bemerkenswertes Comeback. Der Band dokumentiert die Jahre 1974–1982, in denen Brandt versuchte, die Entspannungspolitik in einer Zeit wachsender globaler Spannungen 'unzerstörbar' zu machen. Ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre wurde das internationale Umfeld für diese Politik zunehmend schwieriger, da die Konfrontation der Supermächte sich zuspitzte. Die amerikanisch-sowjetische Détente und Brandts Ostpolitik, die durch die Helsinki-Konferenz und die Wiener Abrüstungsverhandlungen fortgeführt werden sollten, gerieten in Gefahr. Über 80 Dokumente – Reden, Artikel, persönliche Vermerke, Protokolle, Interviews und Briefe – zeigen, wie Brandt sein Ansehen einsetzte, um der weltpolitischen Trendwende mit einer 'aktiven Friedenspolitik' zu begegnen. Der Gedankenaustausch mit dem sowjetischen Generalsekretär Leonid Breschnew wird durch erstmals zugängliche Briefe und Gesprächsnotizen von 1974 bis 1982 beleuchtet. Neben Erfolgen werden auch die Grenzen des Dialogs mit den östlichen Machthabern sichtbar, insbesondere im Kontext des NATO-Doppelbeschlusses 1979. In der Debatte um die Stationierung amerikanischer Raketen in Deutschland richteten sich die Hoffnungen vieler auf Brandt, der in schwierigen Zeiten für Versöhnung, Frieden und Vertrauen stand und zur Erhaltung des mit den Ostverträgen geschaffenen Fundaments beitrug.




