Giuseppe Penone ist Skulpteur, Bildhauer, land artist – und einer der sonderbarsten Künstler der Gegenwart. Aber was genau macht er? Und was bedeuten uns seine Werke? Mit tastender Vorsicht nähert sich Cees Nooteboom – auf dessen Gedichte Penone immer wieder Bezug genommen hat – dieser schillernden Welt aus natürlichen Materialien, pflanzlichen Gesten und geologischen Arrangements. Penones Winken folgend, durchschreitet Nooteboom den eigenen menorquinischen Garten, sondiert das Gepräge der Steine und der Bäume und des Wassers, den beharrlichen Eigensinn der Natur und die flüchtige Beschaffenheit der Jahre – das, woraus wir gemacht sind. Und so entsteht ein verblüffendes und aufschlussreiches Zwiegespräch zwischen der Kunst und dem Schreiben. Was weiß die Natur von uns, was wir selbst nicht wissen? Wie verständigen sich die Steine? Haben Bäume eine Sprache? Und was heißt es, mit den Händen zu denken? Cees Nooteboom über Giuseppe Penone zu lesen – das bedeutet, sich auf das existenzielle Abenteuer des Beobachtens einzulassen.
Cees Nooteboom Pořadí knih
Nooteboomovo dílo je hlubokým zkoumáním existence, které se často zabývá tématy paměti, času a identity. Jeho próza se vyznačuje poetickým jazykem a filozofickou hloubkou, která čtenáře zve k zamyšlení nad složitostí lidské zkušenosti. Autor mistrně propojuje realitu s sny a mytologií, čímž vytváří jedinečné literární světy. Jeho psaní je pozvánkou k prozkoumání neustále se měnící podstaty skutečnosti a našeho místa v ní.







- 2023
- 2022
533 Days
- 224 stránek
- 8 hodin čtení
Exploring the life of the mind, Cees Nooteboom delves into the interconnectedness of literature, music, art, travel, and gardening. His reflections offer a rich tapestry of insights that celebrate creativity and the human experience, inviting readers to consider the profound impact of these elements on personal growth and understanding. Through his unique perspective, Nooteboom emphasizes the importance of cultural and artistic engagement in shaping one's worldview.
- 2022
Gesammelte Werke
Band 11: Prosa und Gedichte 2016 – 2021
Band 11 der Gesammelten Werke von Cees Nooteboom, der zum 75. Geburtstag veröffentlicht wurde, umfasst Prosa, Gedichte und Essays aus 2016 bis 2021. Der Autor reflektiert über seine Erlebnisse, insbesondere in Venedig, und präsentiert Gedichtbände sowie neu übersetzte Essays, die historische Wendepunkte beleuchten.
- 2022
Leaving
- 92 stránek
- 4 hodiny čtení
An exceptionally current volume of poems from one of Europe's greatest poets that dwell on the most pressing reality of our times: the coronavirus pandemic. One of the leading living European writers, Cees Nooteboom never shies away from contemporary issues. His latest collection of poems, Leaving, begins in a garden with descriptions of Mediterranean plants, but what emerges are memories of the war--images of a distant past that have never disappeared. The poems take another turn when, unexpectedly, a mysterious virus takes control of the world and turns life upside down. A collection that can be read as a single poem, in which desolation and beauty, past and future, nostalgia and mortality all merge to represent the most mature work of a great poet. German artist Max Neumann's haunting images that accompany the poems work as complex visual metaphors that further underline the beauty and the gravity of the poems. Together, they make for a delicate and thoughtful read.
- 2021
Endlose Kreise. Reisen in Japan
Mit Photographien von Simone Sassen
Im Frühsommer 1977 war der Schriftsteller Cees Nooteboom (geb. 1933) zum ersten Mal in Japan. Drei Monate lang bewegte er sich damals in einem Land, in dem kaum jemand Englisch sprach, das fremd und widersprüchlich für einen Europäer ist, das ihn jedoch mit seinen uralten Traditionen, seiner Geschichte, seinen Tempeln und Gärten so sehr faszinierte, dass er immer wieder dorthin reiste, um dem „Geheimnis Japan“ auf die Spur zu kommen.
- 2021
Abschied
Gedicht aus der Zeit des Virus
Abschied hebt an in einem Garten, mit der Beschreibung einiger mediterraner Pflanzen, daraus erwachsen Erinnerungen an den Krieg, an eine Vergangenheit, die nie vergangen war, mythische Anklänge. Und dann nimmt das Gedicht eine vollkommen andere Wendung, als plötzlich ein mysteriöses Virus die Welt erobert und unser aller Schicksal verändert. Doch der Fluchtpunkt bleibt: das unwiederbringliche Verschwinden dessen, der da furchtlos spricht. Und aus einer ungeheuerlichen sprachlichen Verdichtung die Essenz eines ganzen Lebens gewinnt, Bilder von karger Schönheit schafft, das Licht zwischen den Bildern einfängt. Ein Elementargedicht schreibt. Was geschieht, wenn alles verschwindet? Cees Nooteboom hat ein spätes Gipfelwerk geschaffen, wie aus der Zeit entrückte »Lektionen im klarsten Unheil«, in denen Vergangenheit und Zukunft, Nostalgie und das Bewusstsein von Vollendung – versöhnlich? – ineinander zu schwingen beginnen.
- 2021
533 days in the life of a great writer, reflecting on his immediate surroundings on the island of Menorca, on literature, global affairs and his place in the universe.
- 2020
The great Dutch author and traveller Cees Nooteboom (author of Roads to Santiago and The Following Story) sheds new light on the city, its history and its treasures
- 2018
»Gedichte kennen kein Fragezeichen«, wird kühn behauptet in diesem Zyklus, der seine Anfänge in einer Dezembernacht hat. Cees Nooteboom ist zu dieser Zeit auf Schiermonnikoog, der Insel der grauen Mönche. Und so entstehen 33 Gedichte von strenger Form und großer Leichtigkeit, Bilder, Trugbilder, Traumbilder einer Wirklichkeit: Phaidros und Sokrates auf dem Dünenpfad, sechs Engel bei Windstärke zehn, ein Marder, der nachdenklich in der Felswand sitzt. Mit Sokrates kehren die Gedichte schließlich doch zu einem Fragezeichen zurück, zur großen Frage der menschlichen Existenz: Woher denn und wohin? Im neuen Gedichtband des großen niederländischen Autors Cees Nooteboom stehen sich Wort und Bild gegenüber. Eigens für diese Ausgabe legt Matthias Weischer Zeichnungen und Aquarelle vor, die auf die Gedichte antworten, mit ihnen spielen, sie spiegeln: Der Dichter und der Maler komponieren ein Gesamtkunstwerk.


