Knihobot

Bernhard Setzwein

    29. duben 1960
    Bernhard Setzwein
    Die Donau im Farbbild
    Die Donau
    Nicht kalt genug
    München
    Ein seltsames Land
    Zelená panna
    • Děj románu je soustředěn do jednoho červnového dne, ale i v jeho pár hodinách se prolínají dějiny a životy minulých generací. Zelená panna je vyprávěním – ironickým až sarkastickým, ale též melancholickým – o vině a trestu malých lidí, pěšáků doby vtažených často proti své vůli do kola dějin. Je počátek devadesátých let minulého století a středoevropské dějiny jsou opět v pohybu. I v ospalých Hlavanicích na česko-bavorské hranici, předtím čtyřicet let rozdělené ostnatým drátem. Bavorský stavební magnát Multerer zde hodlá zvěstovat pokrok v podobě vybudování obrovské drůbežárny, a to v areálu armádou totálně zdevastovaného zámku. Mladý hlavanický starosta souhlasí: nový majitel musí přece nejprve odstranit staré ekologické zátěže, na jejichž likvidaci obec nemá prostředky, a kdoví, třeba bude možné podnikatele přechytračit a stavbu následně včas zastavit. Ústřední postavou románu je ale „nejznámější český disident“ Ladislav Vančura. Uchýlil se sem z Prahy, aby zde přečkal normalizaci, svému fízlovi s případným jménem Lovec ovšem neušel. Porozumění nachází Vančura v místním hostinci „U Zelené panny“ u hostinské Bohumily, s níž u nekonečných džbánků piva vede „hlavanické hovory o životě“...

      Zelená panna
    • Lober, der Staubsauger-Vertreter der Firma Nachtschaff, geht wieder auf Tour, diesmal geht es in den hinteren Winkel der Republik, in den südöstlichen Zipfel Deutschlands. Es ist nicht eine Tour, die viel Umsatz verspricht, aber dennoch, er genießt sie manchmal sogar. Bernhard Setzwein gelingt es, diese bayerische Provinz treffend, oft komisch und auch bitterbös, zu porträtieren, eine herrliche Landschaft und doch gar nicht so idyllischen Bayerischen Wald. Lober, der immer in seinen Dorfgasthäusern isst und nächtigt, z. B. in jenem „Gasthaus zum Ende der Welt“, bleibt diesmal länger in den Wirtsstuben, die Verkaufstouren werden kürzer, er beginnt sogar spazieren zu gehen in diesem Stifter-Land. Unbeabsichtigt und doch unaufhaltsam steigt Lober aus, lernt im benachbarten Steinbruch die Bacherin, eine Steinbildhauerin, kennen und mit ihr geht es in einem uralten Benz über die Grenze, zunächst ins Böhmische, wo das Neue, der Westen, auch gerade seinen Einzug hält, und immer weiter nach Osten., ganz nach dem als Motto vorangestellten Stifter-Zitat „Wir ahnen endlose Gebiete, dann blitzt es oft auf, als läge hinter denen erst noch recht ein seltsames Land.“

      Ein seltsames Land
    • Von 1881 bis 1888 verbringt Friedrich Nietzsche die Sommermonate in Sils-Maria im Oberengadin, dessen gestochen klare Landschaft und kalte Gebirgsluft ihn in ihren Bann ziehen. Es ist die Zeit, in der Nietzsche bereits zahlreiche freundschaftliche Kontakte abgebrochen hat und die Einsamkeit der gedanklichen Höhenluft sucht. Die Idee des Übermenschen, dessen Adlerauge jenseits menschlichen Gebrechens Wesentliches erspäht, gärt in ihm, er fühlt sich halbblind wie ein Maulwurf, als Gefangener seiner Menschlichkeit, nicht kalt genug für seine eigene Philosophie. Er mietet sich beim Kolonialwarenhändler Durisch ein, mit dessen Tochter Adrienne ihn ein Band des mitleidenden Verstehens verbindet: Auch sie ist von schwacher Natur. Der Philosoph fühlt sich von den einfachen Menschen besser verstanden als von den ihm nachreisenden Schülern und Schülerinnen.

      Nicht kalt genug
    • Bernhard Setzwein, selbst Romancier mit mitteleuropäischen Ambitionen und Themen, hat die Donau von der Quelle bis Budapest bereist. Er blättert dabei in den herrlich sprachverspielten (Donau-)Büchern eines Péter Esterházy und Heimito von Doderer, aber auch in Poemen von Georg Britting oder Attila József. Er macht dabei Entdeckungen wie die, daß Jules Vernes ein Buch mit dem Titel Die schöne gelbe Donau schrieb oder daß man das Nibelungenlied nachgerade als Reiseführer zu Donaustätten lesen kann. Von den abenteuerlichen Geschichten der Donauschiffahrt wird in Worten Joseph von Eichendorffs ebenso erzählt wie von der großartigen Donaulandschaft Wachau, in der ein hinterhältig- finsteres Volksstück von Ödön von Horváth spielt. Unbekanntes und Spannendes also auf Schritt und Tritt - oder besser: auf jeder Woge und Welle.

      Die Donau
    • Oberpfälzer Burgen

      Eine Reise zu den Zeugen der Vergangenheit

      • 140 stránek
      • 5 hodin čtení
      Oberpfälzer Burgen
    • Bernhard Setzwein inszeniert in seinem Gedicht »OberländerEckeDaiser« einen lebendigen Totentanz, in dem tote Schriftsteller wie Jean Paul und Dante auf ungewöhnliche Weise erscheinen. In einer nostalgischen Altmünchner Wirtschaft versammeln sich diese Figuren zu einem derben, aber sprachverspielten Treffen. Setzwein beweist, dass Poesie lebendig bleibt.

      OberländerEckeDaiser. Gedicht