Helga Schütz Knihy







Román kameramana, který se rozhodl natočit film o své přítelkyni z dětství Julii. Jako pacient nervové kliniky, kde byl hospitalizován po úraze se setkává s Julií. Ta zde pracuje jako pomocná síla. Je matkou syna, kterého vychovává sama. Manžel, význačný kardiolog ji opustil pro mladší milenku. Autor zde podává obraz silné a charakterní ženy, která dokáže překonat vážné životní peripetie. 01-114-86
Grenze zum gestrigen Tag
- 303 stránek
- 11 hodin čtení
Von ihr, nur von ihr hängt das häusliche Glück und der Friede ab. Alle erwarten es so, die Kinder und der Gefährte, die Erpel im Gehege, das Pferd im Stall, am dringlichsten sie selbst. Die Ich-Erzählerin liebt ihre Pflichten, und sie ist froh, wenn ihre Sorgen aussehen wie die anderer Leute auch. Eine Mauer aus Aufgaben soll sie schützen vor Fluchtgedanken und Verzagen, denn nichts ist normal an diesem Leben im verschrobenen Haus am See. Mit aller Kraft übt sie das Augenverschließen: vor den Grenztürmen, den Minen und den Wachhunden am Ende des Gartens, vor den nicht gestellten Fragen an Hugo, den Partner, vor der unaufhaltsamen Krankheit der Tochter. Doch Stück für Stück entgleitet ihr dieses Leben. Nach Bettys Tod ist Hugos Ausbürgerung schon jenseits des Faßbaren. Helga Schütz gelingt in diesem Roman jene seltene Heiterkeit und Leichtigkeit, durch die sich die schmerzvollen Dinge um so nachhaltiger mitteilen. "Der Roman von Helga Schütz ist eines der Erinnerung bewahrenden Bücher, die wir im Jahr zehn der deutschen Einheit brauchen - gegen das Verschleifen, gegen das Verwischen, gegen das Gleichmachen, gegen das Vergessen." Konrad Franke, Süddeutsche Zeitung "Anders als Jirgl und Hilbig, die in den Bergwerken des Ostens nach den schwärzesten aller Sätze graben, steht Helga Schütz, nicht allzu weit von Sarah Kirsch und in den nämlichen Gummistiefeln, im Garten und liebkost in familiär erdzugewandter Prosa die Elemente, den Gefährten und das Haselgesträuch. Jede Zeile erzählt von der Diktatur, ohne von ihr versehrt worden zu sein. Man glaubt in solchen Zeugnissen lauter letzte Töne zu hören, die so verspätet wie das Sternenlicht bei uns ankommen und die morgen verschwunden sein werden." Iris Radisch, DIE ZEIT
Pflanzen sind der Atem des Lebens, die Verbindung zwischen Himmel und Erde ... Helga Schtz ist Grtnerin mit Leib und Seele. Das hat sie mit Schriftstellerinnen wie Vita Sackville-West oder Eva Demski gemeinsam, sie aber ist obendrein gelernte Grtnerin und hat als Landschaftsgrtnerin gearbeitet, lange bevor sie zu schreiben begann. So erzhlt sie mit der Souvernitt einer Naturliebhaberin, die seit ihrer Jugend wei, dass ein Garten nicht von Natur aus hbsch und anmutig, sondern stets auch anstrengend und fordernd ist. Zwischen Sommer und Sommer wird Grtnerglck und -frust offenbar, vor allem aber, wie sehr ein Garten, der Meister der berraschungen, die Augen fr den Gang des Lebens ffnet. Ein Buch fr alle, die das Drauen lieben -- mit zauberhaften Illustrationen von Nils Hoff.
Heimliche Reisen
- 376 stránek
- 14 hodin čtení
„Diese magische Erinnerin erzählt Weltgeschichte, wie sie der Einzelne erfährt.“ Christoph Dieckmann, Die Zeit. „Die Erde schwankte sanft wie eine Wiege, wie im Traum summten die alten Geschichten. Wie mein Leben, wie die Nachrichten über mein Leben.“ Die verwunschenen Wege der Erinnerung führen zur schlesischen Kindheitslandschaft, in ein marodes Grenzgebietshaus, an Schneidetische und in Limonenhaine: Orte für gefühlte Beben, Fluchten, heimliche Reisen und Stationen einer bestrickenden, weisen, gewitzten Lebenserzählung, die Jahrzehnte deutscher Geschichte einschließt. „Manche Geschichten sind zum Wachbleiben und manche zum Einschlafen, es gibt sie, damit die Nacht vergeht oder die Kälte. Es gibt auch noch die Geschichten, die sich Leute in der Wüste erzählen, wenn sich die Karawane ausruht.“ "Es ist die große Kunst von Helga Schütz, das Politische beiläufig und nebenbei mitzuerzählen." Jörg Magenau, SZ. "Ihre schwebende Prosa trifft ins Herz." Freie Presse.



