Knihobot

Albert Drach

    17. prosinec 1902 – 27. březen 1995
    Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum
    Unsentimentale Reise
    "Z.Z." das ist die Zwischenzeit
    Untersuchung an Mädeln
    Die Kleinen Protokolle, und Das Goggelbuch
    Velký protokol proti Zwetschkenbaumovi
    • Hrdinou románu rakouského spisovatele, dramatika a právního zástupce (nar. 1902) je východohaličský Žid, který je v Rakousku v letech 1918-1921 pronásledován pro svůj původ. Autor zde záměrně koženým slohem soudního protokolu vypráví o prostém, romanticky založeném Židovi, který se pro domnělou krádež švestek, ve skutečnosti pro svůj původ, dostává do soukolí soudní mašinérie, do prostředí blázinců, upadá do dalších obvinění a nakonec ani na svobodě nezískává klid, protože mu není dovoleno zařadit se do společnosti.

      Velký protokol proti Zwetschkenbaumovi
    • Untersuchung an Mädeln

      • 351 stránek
      • 13 hodin čtení
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      Die literaturhistorische Einordnung von Albert Drach war bereits vor seiner breiten Bekanntheit umstritten. Oft wurde er als Nachfolger von Herzmanovsky-Orlando betrachtet, was beiden Autoren nicht gerecht wird. Drach zeigt sich in thematischer und stilistischer Hinsicht als eigenständig, wie dieser Roman eindrucksvoll beweist. Er gehört zur populären Gattung des Gerichtsromans, unterscheidet sich jedoch stark von Vertretern wie Grisham. In durchgängig konjunktivistischem Protokollstil schildert Drach, wie die beiden Mädchen Stella Blumentrost und Esmaralda Nepalek beim Autostoppen von dem brutalen Viehhändler Joseph Thugut überfallen und vergewaltigt werden. Sie schaffen es, ihn zu überwältigen und zu fliehen, werden jedoch bald von der Polizei aufgegriffen und wegen Mordes angeklagt, obwohl der Viehhändler verschwunden ist. Drach beleuchtet akribisch das Vorleben der Frauen, stets mit dem Ziel, sie weiter zu belasten. Bürokratische Starrheit und lüsterne Fantasien formen die Wahrnehmung der Ereignisse, was Drach eindringlich zusammenfasst: „Es genügt, dass der Mord angenommen wird.“ Diese Neuausgabe eröffnet eine Werkausgabe des Autors, der als einer der bedeutendsten Avantgardisten gilt. „Untersuchung an Mädeln“ zeigt Drachs Kunst auf ihrem Höhepunkt und ist ein fesselndes Beispiel für einen Kriminalroman als Sittenbild.

      Untersuchung an Mädeln
    • Die Zeit zwischen 1935 und dem »Anschluß« Österreichs an das Deutsche Reich 1938 beschreibt Albert Drach in »Z. Z.«. Am Schicksal des Sohnes, das sein eigenes ist, zeigt er die allmähliche Entmündigung, Demütigung und Denunziation der Juden. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit seinem typisch zynischen Humor hat Drach eines der ungewöhnlichsten, provokantesten und zugleich eines der persönlichsten Bücher über die dreißiger Jahre in Österreich geschrieben.

      "Z.Z." das ist die Zwischenzeit
    • Der Autor schildert in seinem unnachahmlich ironischen Ton seine Odyssee durch Frankreich 1942–1945 auf der Flucht vor der Gestapo und seinen Weg durch die Internierungslager. Seine Begegnungen mit bekannten und unbekannten Persönlichkeiten der Emigration ergeben ein lebendiges Zeitzeugnis.

      Unsentimentale Reise
    • »[Albert Drachs Literatur] ist den Lesern in keinem Moment entgegengekommen, aber wer sich von ihr nicht abweisen ließ, hatte Teil an einigen der abgründigsten Höhepunkte deutschsprachiger Erzählkunst im 20. Jahrhundert ...« Frankfurter Rundschau Es beginnt beinahe harmlos: Weil er ohne Ausweispapiere unter dem gleichnamigen Baum angetroffen wird, unterstellt die österreichische Justiz dem Juden Schmul Leib Zwetschkenbaum, sich an dessen Früchten delektiert zu haben. Ein Protokoll wird angefertigt, wie das in einem Rechtsstaat üblich ist, ›Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum‹. Doch dieses Protokoll dient nicht der Wahrheitsfindung, sondern kehrt sich gegen einen Unschuldigen, der sich weder wehren kann noch will. Im Herrschaftsanspruch der Sprache zeigt sich die Unmenschlichkeit ihrer Benutzer und des Staates, dem sie dienen.

      Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum
    • In diesem Band mit drei Erzählungen, der zum 90. Geburtstag des Autors erschien, zeigt Albert Drach erneut sein Meisterschaft im Erzählen böser Geschichten. Mit seinem Protokollstil schildert er schonungslos abwegige Gelüste und Brutalität, wobei die Demaskierung des Bösen aus einem scharfsichtigen Moralismus resultiert.

      Ia und Nein. Drei Fälle
    • In "Z.Z. - das ist die Zwischenzeit" schildert Albert Drach die Zeit zwischen der Ermordung des österreichischen Kanzlers Dollfuß und dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Am Schicksal eines namenlosen jüdischen Protagonisten zeigt er Entmündigung und Demütigung, verknüpft mit seinem eigenen Schicksal und einem zynischen Humor.

      "Z.Z." das ist die Zwischenzeit. Ein Protokoll. Werke Band 2