This book is a well-reasoned and thoroughly-documented exploration of both the historical context and political dynamics of Germany's unification. Grtemaker analyzes the threads that connect recent German developments to the nation's past and also shows those aspects of the process of German reintegration that reflect profound discontinuity. Unifying Germany, 1989-90 is one of the fullest English-language treatments on the process yet produced. It gives a bird's-eye view of the events large and small that led to unification in Germany as well as painting the broader picture of communism's decline throughout eastern Europe. Readers will be particularly interested in the detailed study of the genesis of the liberalizing drive within the German Democratic Republic and the official reaction - on both sides of the Berlin Wall - to this phenomenon.
Manfred Görtemaker Knihy






Fünfzig Jahre nach der Gründung der BRD bietet das Buch erstmals eine umfassende Gesamtdarstellung ihrer Geschichte von der Teilung Deutschlands bis zur Wiedervereinigung. Der Autor schildert die wichtigsten Stationen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur und zugleich die Ereignisse und Persönlichkeiten, die die BRD dauerhaft geprägt haben. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Frage nach den Grundlagen ihrer bisherigen Stabilität.§
Von Adenauer bis heute - die illustrierte Geschichte der Bundesrepublik Klar, anschaulich und mit Blick auf das Wesentliche erzählt Manfred Görtemaker in diesem Buch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Seine Darstellung führt durch mehr als fünf Jahrzehnte von den schwierigen Nachkriegsjahren bis zur Berliner Republik von heute. Neben die Schilderung der Ereignisse und Persönlichkeiten, welche die Bundesrepublik geprägt haben, tritt dabei immer wieder die Frage nach den bestimmenden Strukturen, Kräften und Tendenzen der Bonner wie der Berliner Republik. Mehr als 160 Abbildungen laden den Leser gleichsam zur historischen Betrachtung ein und illustrieren diesen lebendig geschriebenen Band, der jedem an der Zeitgeschichte interessierten Leser nachdrücklich empfohlen werden kann. Stimmen zum Autor: „Der Görtemaker dürfte auf Jahre hinaus den Rang der besten einbändigen Darstellung zur Geschichte der Bundesrepublik erobert haben.“ Hans Peter Schwarz in der „Welt“ zu Manfred Görtemakers „Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.“
Deutschland im 19. Entwicklungslinien (Fuhrer Zu Archaologischen Denkmalern In Deutschland) (German Edition) [Paperback] [Jan 01, 1983] Görtemaker, Manfred … 3810002194
Die Politik ist aus Thomas Manns Leben nicht wegzudenken. Ausgehend von dem scheinbar „unpolitischen“ Thomas Mann vor dem Ersten Weltkrieg ergründet Manfred Görtemaker die wichtigsten Stationen in der Beziehung des Autors zur Politik: seine Zeit als „Vernunftrepublikaner“ in der Weimarer Republik, die frühe Gegnerschaft zum Nazistaat, die Emigrationszeit in der Schweiz und den USA, schließlich seine skeptische Haltung zur „fragilen Republik“ Adenauers, mit der er sich bis zu seinem Tod 1955 nicht anfreunden konnte. Das Bild, das sich dabei ergibt, zeigt einen Thomas Mann, der immer wieder zwischen der Neigung zum Rückzug in die Sphäre des „reinen Künstlers“ und der Verpflichtung zur politischen Stellungnahme schwankte. Manfred Görtemakers Buch lässt zum ersten Mal nach Vorliegen der Tagebücher Thomas Manns und der großen Biographien das Verhältnis Thomas Manns zur Politik in einem neuen Licht erscheinen.
Längsschnittanalyse des deutschen Föderalismus im Nationalstaat Der Föderalismus, dessen Wurzeln bis in das Mittelalter zurückreichen, gehört zu den Grundtatsachen der deutschen Geschichte. Dieses historische Erbe spiegelt sich in der heutigen deutschen Staatlichkeit wider, wie sie im Grundgesetz verankert ist und von Bund, Ländern und Kommunen mit Leben erfüllt wird. Renommierte Historiker, Politologen und Rechtswissenschaftler zeichnen in diesem Band die grundlegenden Entwicklungen der Föderalismusgeschichte in Deutschland seit der Gründung des deutschen Nationalstaats (1871) nach. Sie zeigen dabei die Kontinuitäten und Systembrüche deutscher Staatlichkeit auf - vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und den NS-Staat bis hin zur Gegenwart in der Bundesrepublik Deutschland.
Bis zum Mauerbau 1961 verließen rund 2,8 Millionen Menschen die DDR. Danach war Flucht mit Gefahr für Leib und Leben verbunden, eine Übersiedlung in den Westen praktisch nur noch für Rentner möglich. Nach dem Beitritt der DDR zur UNO 1973 und der damit einhergehenden Anerkennung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie mit der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975, aus denen sich ein Recht auf Ausreise ableiten ließ, nahm die Zahl der Ausreiseanträge jedoch stark zu. Von den Behörden wurden sie als »rechtswidrige Ersuchen« eingestuft, da es für dauerhafte Ausreisen unterhalb des Rentenalters in der DDR bis Ende 1988 keine Rechtsgrundlage gab. Die Antragsteller mussten deshalb mit persönlichen und beruflichen Nachteilen rechnen, nicht selten auch mit Repressionen durch die Staatssicherheit.Wie Politik und Justiz der DDR mit »Republikflüchtigen« und Ausreisewilligen umgingen, ist Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage von mehr als 8.000 Fällen in sieben Kreisen der ehemaligen DDR im heutigen Brandenburg und Thüringen wird darin die Praxis von Flucht und Ausreise von Mitte der 1970er Jahre bis zur Wiedervereinigung 1989/90 untersucht.
Als das Bundesministerium der Justiz 1949 seine Arbeit aufnahm, kam es zu ganz erheblichen personellen und politischen Verflechtungen mit dem "Dritten Reich“. Dass Juristen, die eine stark belastete NS-Vergangenheit hatten, in der Behörde Dienst taten, wurde nicht als problematisch empfunden. Dieses grundlegende Werk zeigt, wer alles im Ministerium unterkam und welchen Einfluss das auf die Rechtspraxis hatte – nicht zuletzt bei der Strafverfolgung von NS-Tätern. Die "Rosenburg“ in Bonn war von der Gründung der Bundesrepublik bis 1973 der Sitz des Bundesministeriums der Justiz. 2012 setzte das Ministerium eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission ein, die den Umgang der Behörde mit der NS-Vergangenheit in den Anfangsjahren der Bundesrepublik erforschen sollte. Zu diesem Zweck erhielt die Kommission uneingeschränkten Aktenzugang. Dieses Buch präsentiert ihre Ergebnisse. Zum "Geist der Rosenburg“, so zeigt die Studie, trugen maßgeblich Beamte und Mitarbeiter bei, die zuvor im Reichsjustizministerium, bei Sondergerichten und als Wehrrichter tätig gewesen waren. Ihre Karrieren vor und nach 1945 zeichnet die Kommission ebenso nach wie die Belastungen, die dies für das Ministerium und den Inhalt seiner Politik darstellte. So wird unter anderem gezeigt, welche zentrale Rolle das Ministerium spielte, als 1968 Zehntausende von Strafverfahren gegen NS-Täter eingestellt wurden.
