Knihobot

Brigitte Reimann

    21. červenec 1933 – 20. únor 1973

    Brigitte Reimannová byla německá autorka, jejíž díla se vyznačují hlubokým zkoumáním individuální svobody a identity v rámci společenských omezení. Psala s naléhavostí a upřímností, často se zabývala tématy odcizení a hledání smyslu v těžkých dobách. Její prozaické práce, ovlivněné osobními zkušenostmi a politickým klimatem své doby, rezonují svou autenticitou a emocionální silou. Reimannová zanechala nesmazatelnou stopu v německé literatuře svým jedinečným hlasem a nekompromisním pohledem na lidskou zkušenost.

    Brigitte Reimann
    Siblings
    It All Tastes of Farewell
    I Have No Regrets - Diaries, 1955-1963
    Franciska
    Františka Linkerhandová
    Za zavřenými dveřmi
    • Román líčí osudy mladé ženy, která po rozvodu se těžce probojovává k samostatnému životu. Děj se odehrává v NDR, téměř po skončení války. Hlavní hrdinkou je mladá architektka, její dospívání, neuvážený sňatek. Po skončení studií spolupracuje na obnově Gewandhausu se svým učitelem, pak odjíždí do nově budovaného města, aby se zúčastnila jeho výstavby. Zde také těžce probojovává své názory na koncepci nových měst. Její životy a názory ovlivní řada mužů, ale hrdinka zůstává svá, přes všechny prohry a problémy.

      Franciska
    • I enjoyed success too early, married the wrong man, and hung out with the wrong people; too many men have liked me, and I've liked too many men. Frank and refreshing, Brigitte Reimann's collected diaries provide a candid account of life in socialist Germany. With an upbeat tempo and amusing tone, I Have No Regrets contains detailed accounts of the author's love affairs, daily life, writing, and reflections. Like the heroines in her stories, Reimann was impetuous and outspoken, addressing issues and sensibilities otherwise repressed in the era of the German Democratic Republic. She followed the state's call for artists to leave their ivory towers and engage with the people, moving to the new town of Hoyerswerda to work part-time at a nearby industrial plant and run writing classes for the workers. Her diaries and letters provide a fascinating parallel to her fictional writing. By turns shocking, passionate, unflinching, and bitter--but above all life-affirming--they offer an unparalleled insight into what life was like during the first decades of the GDR.

      I Have No Regrets - Diaries, 1955-1963
    • 1960. The border between East and West Germany has closed. For Elisabeth - a young painter - the GDR is her generation's chance to build an egalitarian socialist future. For her brother Uli, it is a place of stricture and oppression. Separating them is the ever-wider chasm of the party line; over them loom the twin spectres of opportunity and fear, and the shadow of their defector brother Konrad. In prose as bold as a scarlet paint stroke, Brigitte Reimann battles with the clash of idealism and suppression, familial loyalty and desire. This fervid, ground-breaking novel, written when Reimann was only twenty-seven, remains one of the cult classics of East German literature.

      Siblings
    • Alles schmeckt nach Abschied

      Tagebücher 1964-1970

      4,7(22)Ohodnotit

      „Die große Liebe ist kaputt, ich sitze in einer fremden Stadt, ziemlich allein. Und ich bin nicht mehr jung, ich bin eine Amazone. Herrgott, und dieses Buch! Das wird ein hartes Stück Arbeit, über so viel Persönliches hinwegzukommen und eben ein Buch zu schreiben. Inzwischen muß ich mir immer wieder sagen: Ich habe eine literarische Figur geliebt. Übrigens hat mir Jon das schon vor einem Jahr gesagt. Ich erinnere mich, daß ich nach einer Auseinandersetzung [...] seine Worte aufgeschrieben habe, um sie später in meinem Buch zu verwenden. Der unschuldige Zynismus der Schriftsteller.“ Es war dieser scharfe, auch gegen sich selbst unerbittliche Blick der Schriftstellerin Brigitte Reimann, der uns mit den Tagebüchern ein einzigartiges Lebenszeugnis hinterlassen hat: die beeindruckende Biographie einer leidenschaftlichen, extravaganten Frau und zugleich ein Zeitdokument, das Geist und Stimmung einer ganzen Periode der ostdeutschen Nachkriegsgeschichte einfängt. Brigitte Reimanns Tagebücher sind einzigartige Zeugnisse eines ruhelosen, leidenschaftlichen, kreativen Lebens zu zugleich Zeitdokumente, die Geist und Stimmung einer ganzen Periode deutscher Nachkriegsgeschichte einfangen.

      Alles schmeckt nach Abschied
    • Über einen Zeitraum von zehn Jahren führten die beiden angesehenen DDR-Autorinnen Brigitte Reimann und Christa Wolf einen intensiven Briefwechsel. Persönliches kommt zur Sprache und von den Zeitumständen ist die Rede. Die Korrespondenz endet mit dem Tod Brigitte Reimanns, 1973.

      Sei gegrüsst und lebe
    • Ich bedaure nichts

      • 428 stránek
      • 15 hodin čtení
      4,7(15)Ohodnotit

      „Ich habe zu früh Erfolg gehabt, den falschen Mann geheiratet, in den falschen Kreisen verkehrt; ich habe zu vielen Männern gefallen und an zu vielen Gefallen gefunden“, reflektiert Brigitte Reimann 1959. Ihre Tagebücher könnten als ihr wahrer Roman gelten: eine leidenschaftliche, kompromisslose Lebensgeschichte und ein Dokument des Alltags der 50er und 60er Jahre. „Ich weiß nicht, wann ich wahrhaftig ich selbst bin...“, fragt sie sich und thematisiert ihre Konflikte als Autorin und Frau: den Drang zu leben und zu schreiben, geliebt zu werden und gleichzeitig authentisch zu sein. Ihre Hingabe, alles sofort und vollständig zu leben, war prägend, während sie sich ihrer eigenen Lebenswut hilflos gegenübersah. Zehn Jahre später stirbt sie an Krebs, doch es ist die Überdosis Leben – Affären, Arbeit, Alkohol – und ihre Selbstzweifel, die sie frühzeitig aus dem Leben reißen. Seit ihrer Jugend führt sie Tagebuch, wobei sie frühe Aufzeichnungen vernichtet. Der erste Band ihrer Tagebücher beginnt mit der Trennung von ihrem ersten Ehemann und der Begegnung mit Siegfried Pitschmann. In Hoyerswerda, wo sie zwei wichtige Bücher schreibt, wird sie in Politbüros berufen, erkennt jedoch bald die falschen Absichten hinter dieser Vereinnahmung. Ihre Tagebücher dokumentieren nicht nur ihre Emanzipation, sondern auch eine politische Desillusionierung. Marcel Reich-Ranicki beschreibt sie als ein Werk, das die Sehnsucht nach Liebe mit unvergleichlic

      Ich bedaure nichts
    • Katja

      Erzählungen über Frauen

      4,7(3)Ohodnotit

      Unbekannte, noch nie in Buchform veröffentlichte Erzählungen über Frauen: »Beim Thema Gleichberechtigung gehe ich auf die Barrikaden.« BRIGITTE REIMANN, 1963 Eine Schülerin sucht, wie die junge Brigitte Reimann einst selbst, nach einem Weg, eine ungeplante Schwangerschaft zu beenden, und muss erkennen, dass sie in dieser »Reifeprüfung« ganz auf sich allein gestellt ist. Katja muss sich entscheiden, ob sie den Mann, den sie liebt, heiratet, obwohl er von ihr verlangt, sich seiner Karriere unterzuordnen und ihren Traumjob aufzugeben. Wie schwer sich Selbstbestimmtheit und Care-Arbeit unter einen Hut bringen lassen, erleben die Bewohnerinnen eines Mietshauses einen Abend vor Weihnachten. Mit ihrem Erzählzyklus wollte die Autorin der Stellung der Frau in der Gesellschaft literarisch nachspüren – so massiv empfand sie die Beschränkungen, gegen die sie ständig anzukämpfen hatte, und die Vorurteile, denen sie sich aufgrund ihrer selbstbewussten Lebensentscheidungen immer wieder ausgesetzt sah. »Die komplizierten Liebesgeschichten, die Brigitte Reimann beschreibt oder selbst erlebt hat, treffen die Gefühle oder zumindest die Sehnsüchte der Leserinnen, die sich ermutigt fühlen durch die Kühnheit, mit der diese Autorin sich ihnen öffnet.« CHRISTA WOLF »Brigitte Reimann gelingt es, die berauschende, unmögliche Verlockung Wirklichkeit werden zu lassen: die eigenen Ideale zu leben.« THE NEW YORKER

      Katja