Knihobot

Christine Lavant

    4. červenec 1915 – 7. červen 1973

    Christine Lavantová byla jedním z nejvýznamnějších, a přesto neznámých rakouských básníků 20. století. Její poezie je nekonvenční, plná neologismů a magických prvků, a nese ozvěny Rilkeho. Její dílo je svědectvím o „zbořeném světě“ a odhaluje hluboké vnitřní prožitky. Lavantová svým jedinečným stylem a pronikavým pohledem na lidskou existenci obohacuje literární krajinu.

    Briefe an Maja und Gerhard Lampersberg
    Das Kind
    Die Bettlerschale
    Gedichte
    Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte
    Kořeny hoře
    • 2023

      Eine ganz persönliche Auswahl von Gedichten der österreichischen Lyrikerin und Erzählerin Christine Lavant, getroffen von Jenny Erpenbeck. Christine Lavant ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existenziellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern missbrauchten Menschen«. Lavant selbst sprach von ihrer Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich dennoch ihrer poetischen Kraft gewiss. Ihre Gedichte, je zur Hälfte etwa veröffentlicht zu Lebzeiten bzw. aus dem Nachlass, erzählen von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von der Suche nach Gott und der Auflehnung gegen ihn, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe.

      Seit heute, aber für immer
    • 2023

      Anlässlich des 50. Todestages wird ein biografisches Porträt der Dichterin und Erzählerin Christine Lavant veröffentlicht, das durch Auszüge aus ihrem Briefwechsel mit dem Geliebten Werner Berg zu einer literarischen Sensation wird. Lavants Stärke als Lyrikerin und Erzählerin liegt in ihrem unbestechlichen Blick auf die weniger Begünstigten des Schicksals. Ihr Werk spiegelt ihre eigene Welt wider, doch eine umfassende Biografie fehlte bislang. In diesem neuen Porträt stammen zwei Drittel der Texte von Lavant selbst und sind bisher unveröffentlicht. Die Briefauszüge an ihre Vertrauten ergeben eine authentische Lebensgeschichte, ergänzt durch ein Mosaik aus Texten, Dokumenten, Zeitungsberichten, Rezensionen, ihrer psychiatrischen Krankenakte sowie Kommentaren des Herausgebers Klaus Amann. Diese Sammlung bietet neue Einblicke in Lavants Leben und Denken. Besonders hervorzuheben sind die erstmals veröffentlichten Briefe zwischen Lavant und Berg, die das Herzstück des Buches bilden. Zudem werden zahlreiche zeitgenössische Fotografien, Zeichnungen und Gemälde, einschließlich aller Porträts von Lavant, die Werner Berg geschaffen hat, präsentiert und zeigen sie und ihre Welt eindrucksvoll.

      »Ich bin maßlos in allem«
    • 2022

      Kořeny hoře

      • 80 stránek
      • 3 hodiny čtení
      4,9(6)Ohodnotit

      Ačkoliv bývá Christine Lavantová (1915–1973) řazena do magického čtyřlístku velkých rakouských básnířek vedle Ilse Aichingerové, Ingeborg Bachmannové a Friederike Mayröckerové, není u nás nikterak známá, nic z její tvorby zatím v češtině knižně nevyšlo. Její básně jsou fascinující a provokativní, přitom formálně vytříbené. Na pozadí obrazů venkovského prostředí rozehrává svůj rafinovaný osobní spor s Bohem, se ztracenou láskou, se světem, v němž trpí a strádá.

      Kořeny hoře
    • 2021

      Christine Lavant (1915–1973) – austriacka poetka i prozaiczka. Urodziła się w ubogiej, wielodzietnej rodzinie i ze względu na liczne przewlekłe choroby zmuszona była przerwać edukację szkolną. Azylu szukała w twórczości, malując oraz pisząc. Debiutowała prozą Das Kind (1948, Dziecko), następnie wydała kilkanaście książek. Po polsku dotychczas ukazał się tylko wybór jej wierszy Nocny krzyk pawia (2000) w przekładzie Ryszarda Wojnakowskiego. Twórczość Lavant cenił m.in. Thomas Bernhard. Pisarka jest dwukrotną laureatką Nagrody im. Georga Trakla (1954, 1964), natomiast trzy lata przed śmiercią otrzymała Wielką Austriacką Nagrodę Państwową w dziedzinie literatury (1970). W ostatnich latach twórczość Lavant przeżywa w Austrii prawdziwy renesans.

      Historia zapisana na drzwiach i dwie inne opowieści
    • 2020

      Christine Lavants Gedichte und Erzählungen gehören zum Kanon der Nachkriegsliteratur. Sie thematisiert existenzielle Zerrissenheit, Armut und gesellschaftliche Unterschiede mit direkter, poetischer Sprache. Diese vierbändige Werkausgabe vereint ihre veröffentlichten Werke und Nachlasstexte, die ihre tiefe empathische Kraft zeigen.

      Werke
    • 2018

      Erzählungen aus dem Nachlass

      Mit ausgewählten autobiographischen Dokumenten

      Der vierte und abschließende Band der Werkausgabe enthält 15 Erzählungen aus dem Nachlass, die größtenteils erstmals gedruckt werden. Christine Lavant hat etwa vierzig Erzählungen verfasst, viele jedoch zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlicht, aus Scheu, zu viel von sich preiszugeben. Dieser Band versammelt fünfzehn Erzählungen, von denen nur zwei, »Das Wechselbälgchen« und »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus«, zuvor veröffentlicht wurden. Zudem enthält er lebensgeschichtliche Dokumente wie Briefe und eine Selbstdarstellung für den Rundfunk, die einen intimen Einblick in ihr Leben, Denken und Empfinden gewähren und die literarischen Texte biographisch untermauern. Lavant thematisiert das, was sie am besten kennt: verletzte Kinder- und Frauenseelen, gesellschaftliche Unterschiede, Armut, Krankheit und Außenseitertum, sowie Bigotterie und Wunderglauben. Sie beleuchtet auch weibliches Begehren, Rebellion und die befreiende Kraft von Fantasie und Liebe. Dabei zeigt sie sich ungeniert und schonungslos. Ihre Prosa aus dem Nachlass ist eine singuläre Entdeckung, formal souverän, inhaltlich kompromisslos und oft unerhört komisch.

      Erzählungen aus dem Nachlass
    • 2017

      Fast 500, größtenteils unbekannte Gedichte von Christine Lavant. Eine unvergleichliche Entdeckung. »Wer das, was er schreiben muss, zurückhält, ist vielleicht wie ein Weib, das seine Kinder vergräbt aus Angst, sie könnten dem lieben Nachbarn nicht gefallen«, stellte Christine Lavant fest. Die Kärntner Dichterin schrieb zeitlebens ca. 1.800 Gedichte. Nur gut ein Drittel davon hat Lavant auch veröffentlicht. Inhaltlich kühnere, formal riskantere Gedichte hielt sie zunächst zurück, und nach der Veröffentlichung ihres dritten großen Gedichtbandes »Der Pfauenschrei« (1962), als ihre dichterische Stimme nahezu verstummt war, wollte sie von Veröffentlichung nichts mehr wissen. Viele Gedichte aus dem Nachlass zeigen ungeschützt und zugänglich, wo Lavants bildgewaltige Dichtung ihren Ausgang nimmt. Es ist eine Lyrik, von der Monika Rinck sagt, sie sei »die ungeheure Transformation von Schmerz und Leid in ein großes, kraftvolles und zuweilen immens komisches Werk«. Der dritte Band der vierbändigen Werkausgabe enthält eine Auswahl aus den nachgelassenen Gedichten aus allen Schaffensperioden, darunter auch das lange Zeit verschollene, erst kürzlich wieder entdeckte Erstlingswerk »Die Nacht an den Tag«, das 1948 zwar gesetzt, aber nie gedruckt wurde. Drei Viertel der hier versammelten Gedichte sind Erstveröffentlichungen, die übrigen wurden zuvor in diversen Nachlasspublikationen publiziert.

      Gedichte aus dem Nachlass
    • 2015

      Christine Lavants Gedichte zählen schon lange zum festen Kanon der Nachkriegsliteratur. Als Erzählerin ist sie eine Entdeckung der letzten Jahre. Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Mit »formal traumwandlerischer Sicherheit« (Franz Haas in der NZZ) erzählt Lavant von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie. Der zweite Band der vierbändigen Werkausgabe bietet alle zwölf zu Lebzeiten Lavants erschienenen Erzählungen in neu edierter Gestalt, da viele der Erstdrucke von fremder Hand bearbeitet waren. Neben ihren beiden ersten Buchveröffentlichungen »Das Kind« (1948) und »Das Krüglein« (1949) enthält der Band »Die Rosenkugel« (1956), die beiden Sammlungen »Baruscha« (1952) und »Nell« (1969) sowie die verstreut publizierten Erzählungen.

      Zu Lebzeiten veröffentlichte Erzählungen
    • 2014

      »Ich habe eine Welt und diese Welt brennt! Und wo etwas brennt, da entsteht Kraft. Und diese Kraft reißt mit!« Christine LavantChristine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen«.Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«.Der erste Band der vierbändigen Werkausgabe versammelt alle zu Lebzeiten publizierten Gedichte in einer komplett neu edierten Fassung. Er enthält neben den drei Gedichtbänden, die Lavants Ruhm begründet haben (»Die Bettlerschale«, »Spindel im Mond«, »Der Pfauenschrei«), auch das Frühwerk »Die unvollendete Liebe«, Lavants späte, in Liebhaberausgaben und Sammelbänden veröffentlichte Lyrik (»Sonnenvogel«, »Wirf ab den Lehm«, »Hälfte des Herzens«) sowie zahlreiche verstreute Gedichte, die erstmals wieder zugänglich gemacht werden.

      Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte
    • 2003

      Briefe als faszinierendes Selbstporträt und als Dokument einer Freundschaft mit vielen Facetten. Die Briefe, die Christine Lavant zwischen 1958 und 1971 an den Komponisten Gerhard Lampersberg und seine Frau Maja geschrieben hat, sind ein überraschendes literarisches Fundstück. Gesamtfaksimile der Briefe

      Briefe an Maja und Gerhard Lampersberg