Im Sommer 1939 brennen in einem kleinen Dorf nahe Potsdam immer wieder Scheunen und Ställe. Die Feuerwehr ist machtlos, und Misstrauen wächst unter den Dorfbewohnern. Regierungsrat Schroth vermutet einen Kriminellen oder Widerstand gegen die Staatsgewalt. Bernd Erhard Fischer erzählt eine spannende Kriminalgeschichte, basierend auf realen Ereignissen.
Bernd Erhard Fischer Pořadí knih





- 2024
- 2023
Die Menschen und die Orte
Jahre der Inspiration
Zwei Jahrzehnte lang waren sie pausenlos unterwegs um die Quellen von Literatur und Kunst aufzuspüren. Dabei hatten sie sich das Leben als Verleger geruhsamer vorgestellt. Doch die Orte der Inspiration sind nicht überall leicht zugänglich. Manchmal erschließen sie sich erst nach längerer Recherche. Oft steht man irgendwo in einer fremden Stadt, die Nase über einem verwirrenden Stadtplan und sucht nach der Gasse, in der angeblich der Dichter X seine Jugend verbracht oder die Herzogin Y ihren literarischen Salon hatte. Es gibt zahlreiche Irrwege, und schließlich steht man vor einer langweiligen Gedenktafel – das besagte Haus ist lange schon abgerissen! Und wenn es doch noch existiert, taucht plötzlich ein grimmiger Hausmeister auf und verjagt die Fotografin, noch bevor sie ihr Stativ aufstellen kann. Auch kann es sein, dass das gesuchte Bildmotiv ausgerechnet im militärischen Sperrgebiet liegt. Bernd Erhard Fischer erzählt von unerwarteten Hindernissen, skeptischen Dichterwitwen, enthusiastischen Nachlassverwaltern und musealem Stillstand, aber auch von der Wucht des Authentischen und überraschenden Löchern in der Zeit. Angelika Fischer steuert zahlreiche, noch niemals gezeigte Fotos aus ihrer zwanzigjährigen Arbeit als Bildautorin des Verlages bei.
- 2010
Carl Zuckmayer in Henndorf
Menschen und Orte
Als der deutsche Schriftsteller Carl Zuckmayer (1896 – 1977) im Jahr 1926 eine alte Mühle im Salzburgischen erwarb, dachte er an eine Sommerfrische, einen Ort der ruhigen Arbeit und der ungetrübten Lebensfreude. Doch nach seinen erfolgreichen Stücken Der fröhliche Weinberg und Der Hauptmann von Köpenick war er ins Visier der Nationalsozialisten geraten. So wurde ihm die Wiesmühl bei Henndorf schnell zu einem Exil. Nach zwölf Jahren glücklichen Landlebens floh der Dichter von hier aus in die Schweiz und in die USA. Erst nach dem Krieg kehrte er mit gemischten Gefühlen zurück an den Ort, der einmal seine Wahlheimat gewesen war.