Knihobot

Nava Ebrahimi

    1. leden 1978
    Und Federn überall
    Das Paradies meines Nachbarn
    Sechzehn Wörter
    Einander
    Wer ich geworden wäre, wenn alles ganz anders gekommen wäre
    Drei Tage im Mai
    • Drei Tage im Mai

      Klagenfurter Rede zur Literatur 2025

      • 32 stránek
      • 2 hodiny čtení
      Drei Tage im Mai
    • Eine ehrliche, tiefschürfende Auseinandersetzung mit Herkunft, Identität und Imagination. »Herkunft prägt unser Schreiben, weil sie die inneren Stimmen prägt, mit denen wir uns beim Schreiben permanent auseinandersetzen (müssen).« Nava Ebrahimi ist eine jener Autor*innen, bei der Interkulturalität sowohl in der Person als auch in ihrem Werk fest eingeschrieben ist. Anfang der 1980er Jahre flüchtete ihre Familie aus Iran nach Deutschland. Schon früh sah sich Nava Ebrahimi Fremdzuschreibungen ausgesetzt und musste ihren eigenen Weg finden. Im ersten Teil des Buches erkundet die Bachmann-Preisträgerin ihr Ich, ihre Wurzeln als Autorin und Mensch, gibt Einblicke, wie sich das Schreiben nach und nach in den Vordergrund drängte und unumgänglich für sie wurde. Sie zeigt, warum ihr das Dazwischen, das Uneindeutige, und das Lückenbefüllen dessen, was man nicht sieht, so wichtig sind. – In Teil zwei stehen das Schreiben, Sprache und die Form im Zentrum. Wie schwer ist es, die Ich-Perspektive zu verwenden? Wie vollzieht sich während des Schreibens langsam ein Abnabelungsprozess zwischen Figuren und Autorin? Wie wirkt sich das auf den Ton aus? Und was macht die Angst vor dem »Gehäutetwerden« mit ihr?

      Wer ich geworden wäre, wenn alles ganz anders gekommen wäre
    • Einander

      Ein Buch, das Generationen verbindet

      Das ideale Geschenk, für ALLE, die wir lieben! Die Pandemie hat uns gelehrt, wie wertvoll echte Begegnungen sind und dass wir gewisse Dinge nicht aufschieben sollten – etwa Gespräche mit Menschen, die uns nahestehen und über die wir manchmal viel weniger wissen, als wir denken. Seien es Eltern, Großeltern, Kinder, Geschwister oder enge Freund*innen. Aus diesem Bedürfnis heraus haben die Illustratorin Sabine Presslauer und die Autorin Nava Ebrahimi »Einander« entwickelt. Ein Buch, das mit Fragen und Geschichten dazu verleitet, Erinnerungen auszugraben, Gemeinsames und Verborgenes zu entdecken. Als Wendebuch mit zwei Anfängen konzipiert, verläuft das Ausfüllen und Lesen wie ein Dialog, bei dem zwei Menschen aufeinander zugehen und sich in der Mitte treffen. »Einander« ist mehr als ein Buch, es ist ein Aufruf, ein Erlebnis – gemeinsame Zeit, an die wir uns jedes Mal erinnern, wenn wir das Buch aus dem Regal nehmen.

      Einander
    • Sechzehn Wörter

      Roman

      • 313 stránek
      • 11 hodin čtení

      Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2021 Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als wären sie immer schon hier gewesen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden. Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Und Monas Mutter schließt sich den beiden an. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist. Aber manchmal wird uns das Fremde zum heimlichen Vertrauten. Und über das, was uns vertraut schien, wissen wir so gut wie nichts.

      Sechzehn Wörter
    • Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2021 »Salam, hier schreibt Ali-Reza. Ich kannte ihre Mutter gut und verfüge über einen Brief, den ich Ihnen überreichen soll. Es ist wichtig. Für Sie mindestens so sehr wie für mich.« Ali Najjar glaubt, seine Vergangenheit weit hinter sich gelassen zu haben. Er ist längst in Deutschland angekommen, als Produktdesigner erfolgreich. Der Iran, Teheran, seine Familie sind für ihn eine fremde Welt. Dann erreicht ihn die Nachricht eines Unbekannten. Und alles, woran er bislang festgehalten hat, gerät ins Wanken. »Du trägst keine Schuld, und du trägst sie doch. Ich schätze, das heißt es, zu leben.« Eine der aufregendsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Über das Fremde in uns selbst und über die Verantwortung, die wir für andere haben. Vielfach preisgekrönte Autorin: zuletzt Debütpreis/Österreichischer Buchpreis.

      Das Paradies meines Nachbarn
    • Und Federn überall

      Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin - »Eine der aufregendsten Gegenwarts-Schriftstellerinnen in deutscher Sprache.« ORF -

      • 288 stránek
      • 11 hodin čtení

      <b>Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin. Eine Kleinstadt in der deutschen Provinz. Ein Tag, der alles verändert.</b> Nebel liegt über den Feldern und dem Kanal. Es ist, als ob der Winter nicht zu Ende gehen will in der kleinen Stadt Lasseren im Emsland. Hier auf dem platten Land ist jahrein, jahraus nicht viel los. Wer Arbeit sucht, kommt an Möllring nicht vorbei, dem riesigen Geflügelschlachthof am Stadtrand. Für eine Handvoll Menschen beginnt dieser Montagmorgen mit großen Erwartungen. Sonia, alleinerziehende Mutter, hofft auf einen Job weit weg vom Hühnchen-Zerlege-Fließband. Für die junge Ingenieurin Anna steht mit dem Testlauf eines neuen Automatisierungsverfahren bei Möllring so gut wie alles auf dem Spiel. Merkhausen wiederum, verlassener Ehemann mit einem Faible für Polinnen und zuständig für die Prozessoptimierung im Schlachtbetrieb, fiebert einem Date am Abend entgegen. Und dann ist da noch der geflüchtete Afghane Nassim, der sich in eine Affäre mit der zwanzig Jahre älteren Justyna verstrickt und fest daran glaubt, dass seine Gedichte die deutschen Beamten erweichen werden. Um diese zu übersetzen ist Roshi, deutsch-iranische Autorin, extra aus Köln angereist. Als ein rücksichtsloser Fahrradfahrer dem sehbehinderten Mann mitten im Ort den Blindenstock kaputtfährt, bringt Nassim es mit Hilfe des örtlichen Radiosenders nicht nur zu lokaler Berühmtheit. Er bringt auch die Menschen dazu, der eigenen Wahrheit ins Auge zu sehen. Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi taucht ein in das Leben einer Kleinstadt in der norddeutschen Provinz und verknüpft die Geschichten von sechs Menschen zu einem mitreißenden Gesellschaftsroman über die Frage: Wie viel Menschlichkeit bewahren wir uns in einer immer härteren Zeit?

      Und Federn überall