Knihobot

Joachim Bischoff

    28. květen 1944
    Piketty kurz & kritisch
    Molekulare Therapien in der Gynäkologischen Onkologie
    Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien?
    Geschichte vs. Theorie?. Marx' Methode im 'Kapital'
    Entfremdung und Arbeit
    Europa im Schlepptau der Finanzmärkte
    • Europa im Schlepptau der Finanzmärkte

      • 127 stránek
      • 5 hodin čtení
      3,0(1)Ohodnotit

      Der Zerfall Europas scheint schwer aufzuhalten, da Rettungsprogramme vor allem Banken und Finanzakteure bedienen. Während Länder wie Griechenland, Irland und Portugal in der Krise stecken, könnte ein neuer Integrationsprozess entstehen, der autoritäre Strukturen und zentrale Vorgaben für nationale Politiken etabliert.

      Europa im Schlepptau der Finanzmärkte
    • Die Kluft zwischen Marx’ theoretischen und historischen Schriften wird kontrovers diskutiert. David Harvey nutzt seine These der 'Akkumulation durch Enteignung' zur Analyse des globalen Kapitalismus und führt die marxistische Methodendiskussion fort. Andere Autoren kritisieren Harveys Ansatz und bieten eigene Interpretationen von Marx’ Methodenkapitel an. Harvey wendet Marx’ Erkenntnisse auf aktuelle ökonomische Bedingungen an und thematisiert die Verallgemeinerbarkeit der 'Kapital-Methode' im Kontext des Sozialismus.

      Geschichte vs. Theorie?. Marx' Methode im 'Kapital'
    • Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien?

      Thesen zu Friedrich Engels’ »Anti-Dühring« Flugschrift

      In den aktuellen Debatten linker Sozialwissenschaft wird eine »Utopie des Sozia­lismus« (so Klaus Dörre) als Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution gefordert. Friedrich ­Engels plädierte im »Anti-Dühring« für die Grundlegung politischen Handelns durch die materialistische Geschichtsauffassung: Nur durch die Transformation der entfremdeten Produktivkräfte der Arbeit sei eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft aufzubauen.

      Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien?
    • Ein Buch zum schnellen Nachschlagen der Charakteristika und Anwendung von neuen zielgerichteten Substanzen aus der molekularen Medizin, die in der Therapie onkologischer Erkrankungen in der Gynäkologie eingesetzt werden. Umfassendes Wissen über die Besonderheiten dieser Substanzen – vor allem in der Abgrenzung zur Chemotherapie – sind für eine optimale und verträgliche Therapie unerlässlich. In diesem Buch teilen namhafte Onkologen ihre Expertise zu den jeweiligen Themengebieten

      Molekulare Therapien in der Gynäkologischen Onkologie
    • Piketty kurz & kritisch

      Eine Flugschrift zum Kapitalismus im 21. Jahrhundert

      • 93 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Der französische Ökonom Thomas Piketty hat mit seiner umfassenden Studie zur wachsenden Ungleichheit große Aufmerksamkeit erregt und gilt als Bestsellerautor, auch in Deutschland. Seine Daten werden als wegweisend für die Debatte über Verteilungspolitik angesehen, doch die Resonanz im gesellschaftskritischen Spektrum ist zurückhaltend. Kritiker bemängeln, dass Piketty 'nie antikapitalistisch' argumentiere. Diese Haltung wird jedoch wenig durch empirische Fakten gestützt. Pikettys und seiner Kollegen Daten zur Vermögensverteilung und zum Volkseinkommen markieren eine Zäsur in der gesellschaftspolitischen Diskussion. Der Großteil der Menschheit besitzt kaum etwas, oft nur Schulden. Eine aktuelle Untersuchung der US-Zentralbank zeigt, dass die untere Hälfte der US-Haushalte nur 1% des Vermögens hält, ein Rückgang von 3% seit 1989. Im Gegensatz dazu stieg der Anteil der reichsten 5% von 54 auf 63%. Die herrschenden Eliten sind besorgt, dass die Ungleichheit ein Niveau erreicht hat, das dem des frühen 20. Jahrhunderts ähnelt. Piketty fragt, was an dem Versprechen der Gleichheit der Französischen Revolution gescheitert ist und ob wir uns erneut einer ähnlichen Ungleichheit nähern. Dies wirft die Frage nach den Entwicklungsperspektiven des Kapitalismus auf und ob eine zivilisatorische Anpassung möglich ist oder ob wir in eine erneute Katastrophe steuern.

      Piketty kurz & kritisch
    • 'Ungleiche Einkommensverteilung, Vermögenskonzentration und Ende der Mittelstandsgesellschaft – wegen dieser Themen ist der französische Ökonom Thomas Piketty zum Bestsellerautor in Amerika geworden, wo seit Jahren zahlreiche Untersuchungen zur Transformation des US-Traumes vorgelegt wurden. Es geht bei der Piketty-Debatte um die Erfassung und Interpretation von Strukturveränderungen der kapitalistischen oder bürgerlichen Gesellschaften. Zentraler Widerspruch des aktuellen Kapitalismus sei es, dass die Vermögen sich immer mehr konzentrierten und Unternehmer zu Rentiers würden. Reine Arbeit reiche in solchen Gesellschaften der Erben nicht mehr, um für eine relevante Zahl von Leistungswilligen die Möglichkeit zu eröffnen, aufzusteigen. Das widerspricht deutlich dem amerikanischen Traum des Aufstiegs, aber auch den Vorstellungen von sozialem Ausgleich und Aufstieg, die in den anderen kapitalistischen Hauptländern im Alltag präsent sind. Die von Piketty intensivierte Auseinandersetzung geht mithin in die Richtung, das Verhältnis von Kapital- und Arbeitseinkommen zu präzisieren. Zum andern wird die These geprüft werden müssen, ob die Kapitalerträge, so wie Piketty behauptet, künftig stärker als die Wirtschaft wachsen.'

      Pikettys "Kapital im 21. Jahrhundert"
    • Die große Krise

      • 173 stránek
      • 7 hodin čtení

      Auch wenn sich die Konjunktur stabilisiert, werden erst 2010 die Weichen gestellt, wie Wirtschaft und Gesellschaft sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Ein Übergang zu umfassenden gesellschaftlichen Regulierungen des Finanzsektors kommt für die politischen und wirtschaftlichen Eliten nicht infrage. Ihre zentrale Option ist eine Exitstrategie aus der Staatsintervention und der massiven Ausweitung öffentlicher Verschuldung. Das bedeutet: Verschärfung der großen Krise. Denn nach der Logik des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus sind Löhne, Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen Restgrößen von dem, was nach der Profitverteilung übrig bleibt. Wachsende Prekarität ist die Folge. Die Krux: Das erschwert die Ausbildung eines wirksamen Protestes der Betroffenen. Zugleich verlieren die Volksparteien ihre Leitziele, ihre historischen Subjekte, ihre sozialen Verwurzelungen. Gleichwohl: Bei dem erreichten Stand von Überschussproduktion und Produktivitätsentwicklung sind Lebensstandard sichernde, armutsfeste Einkommen und Zeitwohlstand ebenso möglich wie die Nutzbarmachung arbeitsorganisatorisch-technischer Potenziale und die selbstbewusste Einbringung subjektiver Kreativität. Sie unterstellen allerdings eine Solidarische Ökonomie, d. h. weiterreichende Wirtschaftsdemokratie, verbunden mit einer sozialen Inklusionsstrategie.

      Die große Krise
    • Joachim Bischoff erläutert anschaulich die Ursachen der globalen Finanzmarktkrise und deren Verbindung zur realwirtschaftlichen Entwicklung. Die seit Mitte 2007 andauernden Turbulenzen auf den Finanzmärkten stellen die schwerste Erschütterung des internationalen Finanzsystems seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre dar. Um die Liquiditätskrise der Banken zu mildern, haben die Notenbanken weltweit massiv Geld in die Märkte gepumpt. Bis Ende des 1. Quartals 2008 mussten die Finanzinstitute global 320 Milliarden Dollar abschreiben. Bischoff analysiert die Entstehung der enormen Vermögensblase im Finanz- und Immobiliensektor, die nun geplatzt ist, und untersucht deren Zusammenhang mit der realwirtschaftlichen Entwicklung in kapitalistischen Metropolen. Er stellt die Frage nach politischen Regulierungsmöglichkeiten und kommt zu dem Schluss, dass die aktuelle Finanzkrise noch nicht überwunden ist. Sowohl auf den Finanzmärkten als auch in der realen Wirtschaft wird sich die Lage weiter zuspitzen. Die Bekämpfung der globalen Finanzkrise durch zusätzliche Gelder für Banken, Aufkaufprogramme für notleidende Hypotheken und öffentliche Konjunkturprogramme ist faktisch eine Bankrotterklärung der neoliberalen Deregulierung und Privatisierungspolitik.

      Globale Finanzkrise