Globale Finanzkrise
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Joachim Bischoff stellt anschaulich die Gründe für die Entstehung der globalen Finanzmarktkrise dar und analysiert ihren Zusammenhang mit der realwirtschaftlichen Entwicklung. Gibt es Auswege aus der Abwärtsspirale? Aus dem Inhalt: Gründe der Immobilien- und Kreditmarktkrise Vom „goldenen Zeitalter“ zur Ära der Turbulenzen der Globalökonomie Realökonomie, Konjunkturzyklus und Rückwirkung der Finanzkrise Alternativen zur Abwärtsspirale Die seit Mitte 2007 anhaltenden Turbulenzen auf den Finanzmärkten sind die schwerste Erschütterung des internationalen Finanzsystems seit der Weltmarktkrise in den 1930er Jahren. Die Notenbanken der Welt haben massiv Geld in die Märkte gepumpt und damit die Liquiditätskrise der Banken abgefedert. Die Finanzinstitute mussten allein bis zum Ende des 1. Quartals 2008 weltweit 320 Milliarden Dollar abschreiben. Joachim Bischoff analysiert die Gründe für die Entstehung jener gigantischen Vermögensblase im Finanz- und Immobilienbereich, die nun in der globalen Finanzmarktkrise geplatzt ist. Er untersucht ihren Zusammenhang mit der realwirtschaftlichen Entwicklung in den kapitalistischen Metropolen und fragt nach den Möglichkeiten der politischen Regulierung. Seine Schlussfolgerung: „Die aktuelle Finanzkrise ist noch nicht bewältigt. Sowohl auf den Finanzmärkten als auch in der realen Wirtschaft wird sich die Lage noch weiter zuspitzen. Wenn man die globale Finanzkrise mit zusätzlichem Geld für die Banken, mit einem Aufkaufprogramm für notleidende Hypotheken und öffentlichen Konjunkturprogrammen bekämpft, dann ist dies faktisch zugleich die Bankrotterklärung der neoliberalen Politik der Deregulierung und Privatisierung.“