Die Afrikareise von Abt Norbert, geplant seit 1902, wurde notwendig, um eine Spaltung der Gemeinschaft zu verhindern und dem schlechten Ruf der Mission entgegenzuwirken. Der Band beleuchtet die Haltung der Ottilianer Missionare ab 1905 und deren Unterstützung für die Aufständischen sowie Konzepte zur Verbesserung der Situation der Afrikaner, insbesondere der Frauen.
Johannes Mahr Pořadí knih






- 2024
- 2023
Nach dem Rückzug von P. Andreas Amrhein sollte die Beuroner Kongregation 1896 die Situation in St. Ottilien ordnen. Abt Ildefons Schober stellte fest, dass die Missions-Gesellschaft unfertig war. In den folgenden Jahren wurden neue Missionsstationen gegründet und der Bau von Kirchen vorangetrieben. 1902 erhielt die Gemeinschaft eine innere Struktur, und St. Ottilien wurde zur Abtei.
- 2022
Das Buch erzählt die Geschichte einer Gruppe junger Menschen, die 1887 nach Afrika aufbrach, um eine Mission zu gründen. Trotz fehlender Vorbereitung erlebten sie Herausforderungen, darunter die Zerstörung ihres Klosters und den Verlust von Mitgliedern. Letztlich fanden sie zu innerer Sicherheit und überwanden Sprachbarrieren, um sich mit der afrikanischen Bevölkerung zu verbinden.
- 2017
Die Biographie der Abtei Münsterschwarzach geht weiter. In Band 4.2 untersuchte der Historiker Johannes Mahr, der selbst einige Jahre Mönch der Abtei Münsterschwarzach war, mit Hilfe zahlreicher Dokumente, Briefe und Notizen die Geschehnisse von 1943 bis 1945.
- 2016
Die Abtei Münsterschwarzach, gegründet in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts, wurde 1803 säkularisiert. Bei der Wiederbesiedlung im Juli 1913 durch die Missionsbenediktiner von St. Ottilien, die 1901 in St. Ludwig gegründet wurden, existierte nur noch ein „Ökonomiegut“. Am 1. April 1914 wurde der Ort zur Abtei erhoben, die nach dem Ersten Weltkrieg schnell wuchs. Bereits 25 Jahre nach der Neugründung fand die Weihe der großen Abteikirche statt. Der Erfolg war auf die starke Missionsausrichtung zurückzuführen, die Gebet und Arbeit der Gemeinschaft in einen weiten Horizont stellte. Die Abtei spiegelt, dokumentiert durch eine dichte Überlieferung, den politischen, sozialen, geistigen und religiösen Wandel des 20. Jahrhunderts wider. Band 4.1 thematisiert den Versuch des NS-Staates, Klöster zu vernichten. Der Konvent in Münsterschwarzach war nach den Bauanstrengungen der 30er Jahre erschöpft. Der von Abt Burkhard nach der Kirchweihe am 11. September 1938 angekündigte „innere Aufbau“ konnte nicht realisiert werden. Am 9. Mai 1941 wurde die Abtei als letztes Kloster der Kongregation von St. Ottilien wegen „staatsfeindlicher Gesinnung“ aufgehoben, jedoch blieb der Konvent zusammen. Trotz großer Schwierigkeiten begann eine Neuorientierung des monastischen und liturgischen Lebens, die die „klösterlichen Formen“ verteidigte und für die Zukunft offen hielt.
- 2013
Der Band 3 der umfassenden Biografie der Abtei Münsterschwarzach beschreibt den Bau der Abteikirche. Anhand zahlreicher Dokumente, Briefe, Notizen, Gespräche usw. rekonstruiert Johannes Mahr die Geschehnisse dieser spannenden Zeit, die einerseits von Aufbruch und Neubeginn, andererseits von Krieg und Aufhebung der Abtei geprägt waren. Trotz detailliert wissenschaftlicher Dokumentation ist die Abteibiografie ein leicht verständliches und spannend zu lesendes Werk. Dabei kommen in vielen O-Tönen auch Mönche selbst zu Wort und verleihen dem Buch einen erzählerischen Charakter.
- 2012
Eine Romreise war Pflicht. Zunächst für den Adel und die Künstler, dann für das gebildete Bürgertum. Und jeder, der in Rom gewesen war, wollte seinen Aufenthalt dokumentieren, seine Erlebnisse der Nachwelt überliefern. Natürlich hatte er selbst, bevor er seine Reise antrat, die Reiseberichte seiner Vorgänger gelesen, brachte bereits ein Bild mit – zu einem nicht geringen Teil gespeist aus Literatur – und malte selbst am Bild der ewigen Stadt weiter: Luther und Cellini, Winckelmann und Goethe, Herder, Karl Philipp Moritz, Seume und Humboldt, Chateaubriand, Madame de Stael, Byron und Platen, Stendhal, Fanny Mendelssohn, Dickens und Jacob Burckhardt, Marc Twain, Gregorovius, Nietzsche und Oscar Wilde, Freud, Cesare Pavese, Ingeborg Bachmann und Günter Eich, Rolf Dieter Brinkmann, Josef Brodsky, Ingo Schulze, Josef Winkler, Durs Grünbein und F. C. Delius.
- 2011
Die Schicksale der Märtyrer von Tokwon in den Jahren zwischen 1950 und 1952 haben seit Jahrzehnten ein starkes Echo ausgelöst. Die koreanische Abtei Waegwan als Nachfolgerin von Kloster Tokwon entschloss sich daher im Jahr 2007, einen Seligsprechungsprozess für die 38 betroffenen Priester, Mönche und Schwestern in die Wege zu leiten. Die vorliegende Darstellung schildert die einzelnen Lebensläufe und verdeutlicht, wie trotz äußerster Bedrängung Mut und Glaubensstärke Hoffnung geben können.