Knihobot

Helmut C. Jacobs

    1. leden 1957
    Joaquín Sorolla (1863 - 1923)
    Gegen den Krieg
    • 2023

      Gegen den Krieg

      Francisco de Goyas Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges)

      Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra, um seine Kriegserfahrungen künstlerisch zu verarbeiten. Diese wurden erst 1863, 35 Jahre nach seinem Tod, veröffentlicht und gehören zu seinen bekanntesten Werken, die viele Künstler inspiriert haben. Der erste Teil des Buches bietet eine Einführung zu den Radierungen, einschließlich eines essayistischen Ausblicks auf ihre Bedeutung als Paradigma extremer Gewaltdarstellung. Es wird der historische Kontext des Spanischen Unabhängigkeitskriegs sowie Goyas persönliche Erfahrungen behandelt. Besonders hervorgehoben wird ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das Einblicke in seine politische Haltung zu Beginn des Krieges gibt: von einem entschiedenen Gegner der Franzosen hin zu einer neutralen, pazifistischen Sichtweise. Goya sublimiert und abstrahiert konkrete Aspekte des Krieges, wobei der Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire auf die Caprichos enfáticos beleuchtet wird. Der zweite Teil bietet eine kritisch kommentierte Ausgabe der Radierungen, die detailliert beschrieben, analysiert und in den Kontext literarischer Texte, Memoiren internationaler Augenzeugen und zeitgenössischer spanischer Zeitungen eingeordnet werden.

      Gegen den Krieg
    • 2012

      Joaquín Sorolla (1863 - 1923)

      • 136 stránek
      • 5 hodin čtení

      Der Valenzianer Joaquín Sorolla (1863-1923) gehört zu den bedeutendsten spanischen Malern der Jahrhundertwende. Sein umfangreiches Werk geriet bald in Vergessenheit und wurde erst im Kontext des wachsenden Interesses am französischen Impressionismus wiederentdeckt und international aufgewertet. Sorolla, der Maler des Lichts und des flüchtigen Moments, ist in Deutschland nach wie vor weitgehend unbekannt geblieben. Im Mittelpunkt der ersten deutschen Monographie über Joaquín Sorolla steht sein Panorama Spaniens (Visión de España), vierzehn großformatige Gemälde, die er von 1912 bis 1919 für die Hispanic Society of America in New York gemalt hat. Sie zeigen spanische Regionen, wie Sorolla sie gesehen und in seinem unverkennbaren Personalstil festgehalten hat. Das Panorama Spaniens ist von hohem künstlerischem wie ethnographischem Wert und als gigantisches künstlerisches Projekt einzigartig in der Malerei der Neuzeit. Im Zentrum des dritten Kapitels stehen die Gemälde des Panorama Spaniens selbst sowie die Umstände ihrer Entstehung. Im Vergleich mit seinen Zeitgenossen, so kann im vierten Kapitel gezeigt werden, erweist sich Sorolla als Repräsentant eines positiven Spanienbildes, der sich mit dem Panorama Spaniens von dem pessimistischen , schwarzen Spanien‘ der Autoren der Generation von 98 abgrenzt.

      Joaquín Sorolla (1863 - 1923)