Knihobot

Werner Plumpe

    13. listopad 1954
    Deutsche Bank. Die globale Hausbank 1870-2020
    German Economic and Business History in the 19th and 20th Centuries
    Deutsche Bank
    Wirtschaftskrisen
    Eine Vision - zwei Unternehmen
    Das kalte Herz
    • Das kalte Herz

      Kapitalismus: die Geschichte einer andauernden Revolution

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      Macht der Kapitalismus wenige reich und viele arm – oder immer mehr immer weniger arm? Nicht erst seit der Finanzkrise ist es wieder üblich geworden, den Kapitalismus für fast alle Übel der Welt verantwortlich zu machen. Dem setzt der renommierte Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe die Geschichte des Kapitalismus entgegen, die zeigt, wie viele Probleme die kapitalistische Marktwirtschaft gelöst hat – und nur diese. Denn «der» Kapitalismus ist kein System, sondern eine Art der Wirtschaft, bei der der Konsum im Mittelpunkt steht – und zwar der Konsum gerade der wenig vermögenden Menschen, die jahrhundertelang ihrem Schicksal überlassen waren. Nur so ist die ökonomisch erfolgreiche Massenproduktion möglich. Das hat früh Kritik auf sich gezogen, aber Plumpe zeigt, wie die kapitalistische Art des Wirtschaftens darauf reagiert hat, sich immer wieder wandelt. Der Kapitalismus ist folgenreich wie wenige andere Ideen, und wir entkommen ihm nicht, nicht mal in der Verweigerung. Ihm liegt weder ein böser Wesenskern zugrunde, noch ist er die Summe missliebiger Begleiterscheinungen unseres Gesellschaftssystems. Plumpe zeigt den Kapitalismus als immerwährende Revolution – als eine Bewegung ständiger Innovation und Neuerung, die so gut oder schlecht ist, wie wir sie gestalten. Der Kapitalismus ist und war schon immer das, was wir aus ihm machen.

      Das kalte Herz
    • Eine Vision - zwei Unternehmen

      125 Jahre Carl-Zeiss-Stiftung

      • 472 stránek
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      4,0(1)Ohodnotit

      Die Carl-Zeiss-Stiftung wurde 1889 in Jena aus der Taufe gehoben. Ihr Gründer Ernst Abbe brachte seine Anteile an der Optischen Werkstätte Carl Zeiss und dem Glasbetrieb Schott & Genossen in die Stiftung ein. In diesem Buch wird ihre 125jährige Geschichte erstmals wissenschaftlich aufgearbeitet. Mit der Revolution 1918 wurde die Stiftung zum vollständigen Eigentümer beider Betriebe, der sie bis heute geblieben ist. Nach Abbes Willen sollten sich die Stiftungsunternehmen, ohne einem Aktionär verpflichtet zu sein, ganz ihrer wissenschaftlich-technischen Aufgabe widmen. Die Erträge der Unternehmen sollten zudem zur Förderung der Universität und der sozialen Infrastruktur der Stadt Jena verwendet werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stiftung geteilt; seither gibt es sie in Oberkochen und in Jena, doch der Stiftungszweck, nunmehr auf die Länder Baden-Württemberg und Thüringen bezogen, blieb erhalten. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde zwar die Stiftung reformiert, aber ihre gemeinnützige Ausrichtung wurde nicht verändert. Die Geschichte der Carl-Zeiss-Stiftung bietet daher einzigartige Einblicke in die Möglichkeiten des Stiftungsmodells, über dessen Leistungsfähigkeit gegenwärtig wieder intensiv debattiert wird.

      Eine Vision - zwei Unternehmen
    • This book introduces English readers to modern German economic history, focusing on the institutional structures that shaped its industrial evolution. Drawing on Werner Plumpe's work, it highlights the interconnectedness of capital and labor and the significance of individual decisions in economic development, advocating for a historicist approach to economic history.

      German Economic and Business History in the 19th and 20th Centuries
    • Seit ihrer Gründung im März 1870 sieht die Deutsche Bank ihren Auftrag darin, Investitionsströme und Handelsbeziehungen Deutschlands mit der übrigen Welt auch in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche auszubauen. Genau diese Rolle eines der größten Finanzinstitute Europas beleuchten drei renommierte Historiker. Spannend erzählen sie von den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen anderthalb Jahrhunderte - und was sie für die Deutsche Bank bedeuteten

      Deutsche Bank. Die globale Hausbank 1870-2020
    • Over the course of its 150-year history, Deutsche Bank has established itself as a major player in the world of international finance, but has also been confronted by numerous challenges that have changed the face of Europe – from two world wars, to the rise and subsequent fall of communism. In this major work on the bank's history, Werner Plumpe, Alexander Nützenadel and Catherine R. Schenk deliver a vibrant account of the measures the bank undertook in order to address the profound upheavals of the period, as well as the diverse and unusual demands it had to face. These included the First World War, which brought the world’s first period of globalization to a sudden and dramatic end, but also the development of the predominantly national framework within which the bank had to operate from 1914 until the fall of the Berlin Wall in 1989. More recently, the focus has shifted back to European and global activities, with Deutsche Bank forging new paths into the Anglo-American capital markets business – so opening another extraordinary chapter for the bank.

      Deutsche Bank: The Global Hausbank, 1870 - 2020
    • Die deutsche Unternehmens- und Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts bewegt sich zwischen den Polen „Macht“ und „Markt“. Auch die westdeutsche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich davon nicht befreiten können; trotz aller neo- und ordoliberaler Bekenntnisse blieben wichtige Märkte ? Energie, Stahl, Landwirtschaft ? „vermachtet“. Die ostdeutsche Entwicklung kannte nicht einmal die Zwitterstellung der Wirtschaft: Spätestens seit Beginn der fq/4nfziger Jahre wurde die Unternehmensentwicklung politischen Vorentscheidungen unterworfen, die eigenständiges Unternehmerhandeln erschwerte, schließlich weitgehend unmöglich machte. Die einzelnen Beiträge behandeln vor diesem Hintergrund Aspekte der deutschen Unternehmens- und Industriegeschichte in vergleichender Perspektive.

      Unternehmen zwischen Markt und Macht
    • Unternehmen und ihr Wandel sind der Kern der modernen Wirtschaft. Insbesondere in Deutschland kommt ihrer Entwicklung besondere Bedeutung zu, waren sie doch in den politischen Katastrophen der ersten Jahrhunderthälfte nicht selten zentrale Akteure. Gleichwohl blieben Struktur und Wandel auch hier weitgehend vom Markt, dessen Formen und Zugänglichkeit bestimmt, sodass bei allen Brüchen und Zäsuren doch deutliche Kontinuitäten erkennbar sind. Der Wandel der Unternehmen in den letzten zwei Jahrhunderten steht daher im Mittelpunkt der Darstellung. Darüber hinaus werden offene Fragen des Strukturwandels und seiner Bewertung im Lichte des nicht selten kontroversen Forschungsstandes diskutiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Mehrzahl der deutschen Unternehmen unter den Bedingungen des 20. Jahrhunderts zwar Sonderbedingungen ausgesetzt war, von einem deutschen Sonderweg in der Unternehmensgeschichte aber kaum gesprochen werden kann, zumal sich viele Unterschiede in der Globalisierung abgeschliffen haben. Trotzdem bleiben bemerkenswerte „Alleinstellungsmerkmale“, die sich aber historisch gut plausibilisieren lassen.

      Unternehmensgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
    • Carl Duisberg

      1861-1935. Anatomie eines Industriellen

      Carl Duisberg galt als der bedeutendste Industrielle seiner Zeit. Werner Plumpe spürt seinem Erfolgsgeheimnis nach und zeichnet ein beeindruckendes Porträt dieses Begründers der modernen chemischen Industrie und seiner Epoche. Auf der Grundlage einer einzigartigen Quellenbasis von über 25.000 erhaltenen Briefen rekonstruiert Werner Plumpe die Karriere eines Bildungsaufsteigers aus Heimarbeitsmilieu, dessen Weg ihn von den Farbenfabriken Bayer an die Spitze der deutschen Industrie und in die höchsten Kreise der deutschen Gesellschaft führte. Dabei beschreibt er auch die politischen Wandlungen Carl Duisbergs, der als Gründer der I. G. Farbenindustrie AG eines der umstrittensten Gebilde der deutschen Unternehmensgeschichte schuf und dessen Leben so stark mit der deutschen Geschichte seiner Zeit verwoben ist, dass sich an seiner Person das Panorama einer ganzen Epoche entfalten lässt.

      Carl Duisberg