Andreas J. Obrecht Knihy






APPEAR II
New pathways towards participative knowledge production through transnational and transcultural academic cooperation
This book is an ambitious undertaking – a research documentation that describes a wide variety of approaches to knowledge production relevant to development policy, and illustrates the diverse possibilities of transdisciplinary development research within 25 projects in 15 countries. The editor encouraged the 105 authors – 46 female, 59 male – to investigate questions, problems and dimensions of knowledge production that are usually not addressed in research and project reports. Project planning, no matter how successful, can only partially anticipate the social reality of implementing a project. Flexibility, creativity and improvisation are indispensable prerequisites for successful project implementation in often difficult research conditions. Thus, this book is not only a documentation of the second phase of the Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development – APPEAR – but also a discursive contribution on practical approaches to transdisciplinary and transcultural knowledge production.
Sanfte Transformation im Königreich Bhutan
- 271 stránek
- 10 hodin čtení
Paralleltitel: Soft transformation in the Kingdom of Bhutan : socio-cultural and technological perspectives. Text teilw. dt., teilw. engl.. Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/997987227/04
Der Reader enthält Texte, die zum „Österreichischen Nachwuchspreis für Entwicklungsforschung“ 2015 und 2017 eingereicht worden sind. 2015 stand die Vergabe unter dem Motto: „Städte im Wandel. Entwicklung und Nachhaltigkeit der Städte im globalen Süden“. 2017 wurde aufgrund des „International Year of Sustainable Tourism for Development“ der Vereinten Nationen folgendes Thema vorgegeben „Was nachhaltiger Tourismus für Entwicklung alles kann bzw. nicht kann. Forschungen und wissenschaftliche Analysen und Ideen zu den entwicklungspolitischen Potentialen des nachhaltigen Tourismus.“ Die Studien und Texte der NachwuchswissenschafterInnen sind wichtige Beiträge zur entwicklungspolitisch relevanten wissenschaftlichen Auseinandersetzung in Theorie und Praxis und tragen zu einer Vertiefung der Entwicklungsforschung in den jeweiligen Themenfeldern bei.
Wozu wissen wollen?
- 478 stránek
- 17 hodin čtení
In den 1990er Jahren entfaltet sich eine komplexe Erzählung über den Widerstand gegen das koloniale Erbe in Afrika. Andrew, der auf die Ankunft seiner Geliebten in Tansania wartet, flieht vor der Monotonie seines Lebens nach Südafrika. Dort trifft er Anabelle, eine Hypnotherapeutin, die ihm hilft, sich von eurozentrischen Denkweisen zu befreien und seine innere Leere zu überwinden. Die Geschichte thematisiert Paranoia, Befreiung und die Herausforderungen der Selbstfindung in einem von kolonialen Strukturen geprägten Kontext.
Semolina
Sterben, Lieben, Leben
„Ich werde gehen. ich werde Marquis de Ray alias Charles de Bonaventure du Breil töten. Ich knöpfe mein Hemd zu, ziehe mir die Weste über, stecke die silberne Pistole in die Tasche. Sie ist geladen. Fünf Kugeln und dreihundertvierundfünfzig Menschenleben, die zwischen diesen Kugeln und ihrem Ziel liegen.“ Ein dramatisches Geschehnis scheint mit den ersten Sätzen des Romans auf seinen blutigen Höhepunkt zuzusteuern. Der idealistisch gesinnte André Prevost hat die Kugeln seinem Jugendfreund Charles de Bonaventure du Breil zugedacht. Dazwischen liegt eine lange Geschichte vom skrupellosen Ausnutzen der Paradiesträume von rund tausend Europäern, die um ihr Hab und Gut und oft auch um ihr Leben gebracht werden. In der Südsee soll das Paradies auf Erden liegen. Dort soll das Königreich „Nouvelle France“ entstehen mit dem Marquis de Ray als König und dem von ihm hinters Licht geführten André Prévost als „Colonel“. Was die aus dem krisengeschüttelten Europa dorthin Gelockten finden, ist jedoch die Hölle auf Erden: Schon die Schiffsfahrt wird zum Alptraum, und das Paradies entpuppt sich als malariaverseuchtes, unkultivierbares Sumpfland im Schatten eines wolkenverhangenen Vulkans, in dem die Ankömmlinge, sich selbst überlassen, von Krankheit und Entbehrungen dahingerafft werden. Gutgläubigkeit und Betrug, Zivilisationsmüdigkeit und Kolonialismus, Paradiesträume und reale Schrecknisse, Lüge und Rache. Andreas J. Obrecht entfaltet seinen historischen Roman vor dem Hintergrund eines sorgfältig dokumentierten Geschehens, das sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwischen Frankreich und einer abgelegenen Insel im Südpazifik zutrug. Ein von der ersten bis zur letzten Seite spannendes Lesevergnügen über die Träume vom Paradies auf Erden und wie sie oft skrupellos ausgebeutet werden.
Annemarie Imhof
Meine Großmutter, die Baronin
Zwei reiche Jüdinnen, Hildegard und ihre Tochter Annemarie, konvertieren 1924 zum Katholizismus, um in der Wiener Gesellschaft anerkannt zu werden. Ein Jahr später heiratet Annemarie Paul Baron Imhof von Geisslinghof – ein Arrangement, das Geld gegen ein nicht mehr existierendes Adelsprädikat eintauscht. Sie tritt in eine Dynastie ein, deren Wurzeln bis 1246 zurückreichen. Die Ahnengalerie spiegelt die Tragödien und Siege der abendländischen Geschichte wider, während der Handel mit Fernost und der aufkommende Kolonialismus Europas wirtschaftliche und politische Veränderungen bringen. Um 1720 verlässt Marcus Jacob Imhof die Heimat Waldshut und begründet die österreichische Linie. Bis zur Barbarei des Nationalsozialismus bleibt die Familie eng mit dem geistigen und kulturellen Leben Wiens verbunden. Annemarie wird zur Grande Dame der Gesellschaft. Der Autor erzählt in einer Mischung aus persönlichen Erinnerungen, Anekdoten und historischen Rückblicken die Geschichte vieler Leben, in deren Mittelpunkt seine Großmutter Annemarie steht. Noch heute, dreißig Jahre nach ihrem Tod, wird im Haus der Industriellenvereinigung in Wien jährlich das noble Annemarie Imhof-Fest als Charity-Veranstaltung ausgerichtet.


